Carina Zinkeisen - Ich wollte nie Kaiserin werden

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Sisi ist 15 Jahre alt, als der Kaiser um ihre Hand anhält. Um ihre und nicht um die ihrer großen Schwester Néné, die eigentlich Kaiserin werden sollte.
Wie wird es Sisi gelingen, sich am Wiener Hof zu behaupten?
An einem Hof, dessen Zermemoniell ihr fremd ist?
Mit einer Schwiegermutter, die sich Néné an ihre Stelle wünscht?
Mit einem Mann, der sich nicht um sie kümmern kann, da er dauernd Krieg führt und seiner Mutter den Thron verdankt?
In einer Welt, die unterzugehen droht?

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Ich habe mich jedoch für Sophies demütigende Worte gerächt und an diesem dämlichen Galaempfang das schönste Kleid, das ich besaß, ein weißes Organydkleid, angezogen, welches meine anmutige Figur und meine schmale Taille betonte. Ich trug eine Diamantenkette und meine Haare waren in Locken aufgesteckt und durch Diamantnadeln fixiert.

Charlotte von Belgien versank geblendet in einem tiefen Hofknicks und dachte sich wohl, wie kann das sein? Eben noch so trist, blass und hohläugig und jetzt eine so strahlende Schönheit?

Ihre Robe aus schwerer, feinster Seide wirkte neben mir langweilig und sie bewegte sich wesentlich ungeschickter als ich, die ich mich graziös zu ihr hinabbeugte und mein Maxi hielt baff vor Staunen sehr lange meine Hand in der seinen. Charlotte wird verdammt froh sein, dass die Feierlichkeiten wegen Sophies Tod auf ein Minimum beschränkt sind und sie bald mit Maxi nach Italien reist.

17. August 1857

Sie sind so gemein. Tante Sophie hat einen Schönheitswettbewerb am Hof durchgeführt. Eine Wahl zur schönsten Dame von Schloss Schönbrunn – mit zwei Beteiligten – Charlotte und mir.

Charlotte hat gewonnen – oh Wunder. Das war ganz sicher abgesprochen. Hoffentlich zieht Maximilian wirklich bald mit ihr nach Triest.

Dann wird mir zumindest ihr Anblick erspart.

25. August 1857

Mama ist da, mit Marie, Mathilde und Sophie, drei meiner jüngeren Schwestern. Jetzt wird alles gut.

Sie rät mir, mich nicht in der Trauer zu vergraben, sondern mich um meine zweite Tochter, die Gisela, zu kümmern. Sie hat ja recht, aber ich kann Gisela nicht ansehen, ohne an Sophie denken und weinen zu müssen, da sie Sophie angesteckt hat. Ich bin froh, dass Gisela in Wien ist und ich in Laxenburg, wohin ich nach den Tagen des Galaempfangs postwendend wieder hin geflohen bin.

24. Dezember 1857

Ich bin schwanger. Mit dem Reiten und den engen Miedern, die ich so gerne trage, ist es vorerst wieder vorbei. Ich werde fett und hässlich und das hasse ich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frauen gerne schwanger sind. Franz Joseph hat mir erzählt, dass Maria Theresia 16 Kinder zur Welt brachte. Unvorstellbar und sie war leider auch unvorstellbar fett gewesen. Der Kaiser hatte den ganzen Herbst kaum Zeit für mich. Sitzungen wegen Ungarn, die zurückgekehrten Emigranten verlangen natürlich nach einer ungarischen Verfassung und auch in Mailand, der Lombardei und Venetien wächst die Unruhe. Über diese Themen rede ich freilich nicht mit dem Kaiser, sondern mit Grünne, mit dem ich bis zu meiner Schwangerschaft ausritt.

30. Dezember 1857

Ich mache ausgedehnte Spaziergänge, manchmal begleitet mich mein Franzl. Aber er hat meistens keine Zeit und ich muss alleine flanieren gehen. Hoffentlich wird es diesmal ein Junge, ich habe einen Sohn verdient, vor allem, wenn ich an dieses furchtbare Büchlein auf meinem Schreibtisch denke.

Wahrscheinlich hat es die Erzherzogin höchstpersönlich auf meinen Sekretär gegeben. Zuzutrauen wäre es ihr.

Auch um Néné sorge ich mich. Sie ist schon 22 Jahre alt, fast zu alt zum Heiraten, malt und pflegt die Kranken im Ort. Jetzt hat sie sich endlich verliebt, in Erbprinz Maximilian von Thurn und Taxis, der um ihre Hand anhält, dem König von Bayern aber nicht ebenbürtig genug ist. Mama schreibt jeden Tag an mich, wahre Brandbriefe, damit der Kaiser oder ich beim König intervenieren und die Néné den Maximilian heiraten kann. Ich schreib eifrig hin und her und beruhige Mama und Nene. Das bin ich ihr schuldig wegen Ischl. Man wird es nicht wagen, sich de der Kaiserin von Österreich zu widersetzen und alles wird sich gut ausgehen.

Zudem schreibt Mama mir auch wegen der armen Marie. Sie soll den Kronprinzen von Neapel heiraten, den in unserer Familie aber niemand kennt und sie ist eine außerordentliche Schönheit. Zudem hat sie ziemlich Angst, weil er nicht hübsch sein soll, sehr fromm ist und sie ihn nicht kennt, was ich gut verstehen kann und von Papa hat Mama bei solchen Angelegenheiten keine Unterstützung.

Außerdem habe ich schon viel Negatives über den Kronprinzen von Neapel gehört. Er ist kein liebenswürdiger junger Mann.

05. März 1858

Mir ist ständig schlecht und ich muss dauernd brechen. Tante Sophie meint, es würde dann ein Junge werden. Ich hoffe sehr, dass sie recht hat, aber sie hat vier Sohne und wird diese Beschwerden deuten können. Und ich weine mehr als nach dem Tod von Sophie, auch ohne Grund.

Zudem darf ich nicht mehr mit meinen Hunden spazieren gehen, um dem Erben nicht zu schaden.

05. August 1858

Franz hat mir heute von seinem ungarischen Problem erzählt!

Vom Grafen Gyula Andrássy!

Als leidenschaftlicher Patriotnahm dieser 1848 an der ungarischen Revolutiongegen die Habsburgerteil. Er war Anführer des Landsturms im Kampf gegen die kaiserlichen Truppen bei Schwechatsowie ungarischer Gesandter in Istanbul. Nach Niederschlagung der ungarischen Revolution wurde er in Abwesenheit zum Tode durch den Strang verurteilt. Er war nämlich nach Paris geflüchtet, wo er die Comtesse Katharina Kendeffy heiratete, und zog später nach London. Jetzt ist er nach Budapest zurückgekehrt, da der kaiserliche Erlass aufgehoben und seine beschlagnahmten Güter in Ungarn wieder freigegen wurden, sodass der Graf straffrei in seine Heimat zurückkehren kann.

Man nennt ihn den schönen Gehenkten und böse Zungen behaupten, dass auch seine schöne Comtesse es nicht vermag, ihn zu zähmen.

Ich bin schon sehr gespannt auf ihn!

Vielleicht kann ich ja in der ungarischen Sache vermitteln, die Ungarn mögen mich und auch, wenn es der Franz nicht zugibt, seine Schuld am ungarischen Blutbad und all den gehenkten Generälen lastet immer noch schwer auf seinen Schultern.

Ich schließe die Augen.

Die ungarische Tracht soll wunderschön sein, sie wird mich zieren wie keine andere Kaiserin zuvor, nicht einmal Maria Theresia wird in der ungarischen Tracht hinreißender ausgesehen haben.

21. August 1858

Bang sehe ich zu Franzl, den Leibarzt und der Hebamme.

Gestern ist in Schönbrunn ein Kronleuchter im Spiegelsaal ohne erkennbare Ursache von der Decke gestürzt und am Boden in tausend Stücke zerschlagen, wie mir die Bellegarde mitteilte. Ein schlechtes Omen!

Die Geburt war quälend lang und alles tat mir scheußlich weh.

Die Hebamme hält mein Kind im Arm.

„Ist es ein Sohn“, frage ich bang.

„Die Hebamme weiß es noch nicht“, sagt der Kaiser und ich zucke zusammen. Wieder nur ein Mädchen, ganz gewiss wieder nur ein Mädchen.

„Ach gewiss nur ein Mädchen, wieder nur ein Mädchen“, sage ich enttäuscht und richte mich erschöpft ein wenig auf.

„Nun, wenn es doch ein Knabe wäre“, fragt Franz mit seltenem Schalk in seinen blauen Augen und mein Herz vollführt aus purer Erleichterung wahre Jubelstürme.

„Ist es wirklich wahr“, frage ich mit klopfendem Herzen. Über mein Gesicht huscht ein jähes Lächeln.

„Gratulation Majestät, Sie haben einen gesunden, kräftigen Sohn, ein toller Bursche“, pflichtet die Hebamme dem Kaiser bei, zeigt mir meinen nackenden Prachtburschen. Die Erzherzogin, die neben der Hebamme steht, lächelt und nimmt der Hebamme das Baby aus dem Arm. Sie hält es hoch, hält kurz inne, besinnt sich und legt es mir in die Arme.

„Wie schön der Kleine ist“, sage ich schluchzend.

Franz laufen die Tränen über das Gesicht.

„Ein strammer Bursche ist er auf jeden Fall, kein Jung Siegfried, aber mit der richtigen Erziehung wird er einer werden und kein Kreiperl bleiben. Wir werden ihn Rudolf nennen, nach dem ersten Habsburger auf dem Thron des Heiligen Römischen Reiches“, sagt Franzl und drückt lächelnd meine Hand. „Du weißt ja, dass ich gerade das Grab Rudolfs von Habsburg in Speyer restaurieren lasse. Ich hoffe, an die alte Tradition der Habsburger Herrschaft über ganz Deutschland anzuschließen, die Kaiser Franz 1806 mit der Niederlegung der römischen Kaiserkrone aufgegeben hat. Auf unseren kleinen Rudi setzte ich große Hoffnungen. Auch dich will ich aus lauter Freude beschenken, liebe Sisi.“

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