Carina Zinkeisen - Geliebte Fillu

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Marie Fillunger, Musikerin aus Wien, zieht nach Berlin, um dort Musik zu studieren. Dort trifft sie Eugenie Schumann, die Tochter der großen Clara Schumann und verliebt sich in sie. Eine Zeitlang wohnen Eugenie und Fillu mit Clara in einem Haus, bis es zu einem großen Knall kommt und Filliu Hals über Kopf nach London flüchtet. Kann sie die Liebe zu Eugenie retten?

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Carina Zinkeisen

Geliebte Fillu

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Inhaltsverzeichnis

Titel Carina Zinkeisen Geliebte Fillu Dieses ebook wurde erstellt bei

Elisabeth Unterforsthuber betrachtete ihre Enkelin, die ihr im Zug gegenübersaß. Marlene hielt das Buch so fest in ihren Händen, als wäre es ein wahrer Schatz. Elisabeth Unterforsthuber betrachtete ihre Enkelin, die ihr im Zug gegenübersaß. Marlene hielt das Buch so fest in ihren Händen, als wäre es ein wahrer Schatz. „Danke, dass du mit mir in die Schweiz gefahren bist, Lenchen“, sagte sie leise. „Es war mir einfach wichtig, sie nach all den Jahren noch einmal zu sehen und sei es nur ihr Grab, aber ich sehe, du hast auch Freude, so wie du das Buch hältst. Du hältst es so fest wie einen Schatz.“ „Für mich ist es auch einer. Das Tagebuch der berühmten Marie Fillunger. Ich fass es immer noch nicht, dass die Eugenie mir das einfach so geschenkt hat. Einfach so, aber sie weiß, dass ich, wenn ich die Matura hab nach Interlaken zurückkehre und Klavierstunden bei ihr nehme, mein Gott, sie sieht in mir eine Künstlerin, eine echte Künstlerin. Ich kann bei der Tochter von der großen Clara Schumann Klavier studieren und wohnen, kannst du dir das vorstellen, Oma Liesl?“ Marlene hörte sich so aufgeregt an, dass Elisabeth schmunzeln musste. „Bevor du nach Interlaken zurück kehrst zur Eugenie, musst du mir aus Maries Tagebuch vorlesen, obwohl ich befürchte, dass ich nur eine kleine unbedeutende Rolle habe und auch nicht besonders gut weg komme, aber ich hab die Marie gekannt, als sie noch das Mitzerl aus Wien war und ich das Liesl, ihre beste Freundin.

Teil 1 Wien Carina Zinkeisen Geliebte Fillu Dieses ebook wurde erstellt bei

Kapitel 1

Kapitel 2

Teil 2 Berlin

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Teil 3 Frankfurt

Kapitel 8

Kapitel 9

Teil 4 London

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Teil 5 Zürich

Kapitel 13

Impressum neobooks

Elisabeth Unterforsthuber betrachtete ihre Enkelin, die ihr im Zug gegenübersaß. Marlene hielt das Buch so fest in ihren Händen, als wäre es ein wahrer Schatz.

„Danke, dass du mit mir in die Schweiz gefahren bist, Lenchen“, sagte sie leise. „Es war mir einfach wichtig, sie nach all den Jahren noch einmal zu sehen und sei es nur ihr Grab, aber ich sehe, du hast auch Freude, so wie du das Buch hältst. Du hältst es so fest wie einen Schatz.“

„Für mich ist es auch einer. Das Tagebuch der berühmten Marie Fillunger. Ich fass es immer noch nicht, dass die Eugenie mir das einfach so geschenkt hat. Einfach so, aber sie weiß, dass ich, wenn ich die Matura hab nach Interlaken zurückkehre und Klavierstunden bei ihr nehme, mein Gott, sie sieht in mir eine Künstlerin, eine echte Künstlerin. Ich kann bei der Tochter von der großen Clara Schumann Klavier studieren und wohnen, kannst du dir das vorstellen, Oma Liesl?“ Marlene hörte sich so aufgeregt an, dass Elisabeth schmunzeln musste.

„Bevor du nach Interlaken zurück kehrst zur Eugenie, musst du mir aus Maries Tagebuch vorlesen, obwohl ich befürchte, dass ich nur eine kleine unbedeutende Rolle habe und auch nicht besonders gut weg komme, aber ich hab die Marie gekannt, als sie noch das Mitzerl aus Wien war und ich das Liesl, ihre beste Freundin.

Kapitel 1

Es ist ein lauer Sommerabend und ich sitze mit einem Glas gespritzten Wein im Biergarten. Die Ellen habe ich im März dieses Jahres mit Bravour gesungen und Johannes Brahms, der seit letztem Jahr hier in Wien in der Karlsgasse wohnt, damit endgültig zu meinem Mentor gemacht. Er will sich um meine Karriere als Sängerin kümmern und mir mit Rat und Tat zur Seite stehen, wofür ich ihm sehr dankbar bin.

Ich nippe an meinem Wein und lächle versonnen vor mich hin. Ich bin dem Herrn Brahms dankbar und ich bin glücklich.

Ich bin nicht alleine.

Mir gegenüber sitzt Liesl.

Liesl ist kein bisserl musikalisch, aber seit Ewigkeiten meine beste Freundin. Sie ist adrett und blond, ein bisserl rund, hübsch und damit so ziemlich das Gegenteil von mir. Ihr kann ich alles anvertrauen, auch meine geheimsten Gedanken und sie steht mir näher als meine zwei Schwestern und fünf Brüder.

Liesl lächelt mich breit an und ich kann förmlich die Limonade riechen, die an ihrem linken Mundwinkel klebt. Mein Herz klopft und ich habe ganz plötzlich das Bedürfnis sie zu küssen. Stattdessen und um mein klopfendes Herz ein wenig zu besänftigen, greife ich ihre Hand, die auf dem Tisch neben ihrem Limonadenglas liegt. Darauf wartend von mir berührt zu werden, so seltsam dies auch klingen mag. Mein Herz klopft immer noch ganz fürchterlich und ich bin froh, dass sie es ist, die das angespannte Schweigen zwischen uns bricht.

„Du wirst fortgehen, Mitzerl, gell, mit dem Brahms, ich meine natürlich mit dem Herrn Brahms oder wegen dem Herrn Brahms“, sagt sie schlicht, kommt ein wenig ins Stottern und wischt sich mit der Serviette die klebrige Limonade von ihrem linken Mundwinkel weg, was mein Herzklopfen verstärkt. Ich drücke ihre Hand ganz fest und nicke ernst.

„Herr Brahms nimmt meine Karriere seit der Ellen fest in seine Hand. Er ist der Meinung, dass ich eine große Sängerin werden kann, zu Hause auf allen Konzertbühnen dieser Welt. Er hat mir empfohlen, dass ich nach Berlin gehe zur Hochschule der Musik, um meiner Stimme den letzten Schliff zu geben.“

Ich breche ab und versuche ein Lächeln, was mir nicht so recht gelingen mag, denn mein Gesicht fühlt sich ganz steif an. Liesl erwidert meinen Händedruck und lächelt nicht mehr ganz so breit.

„Das brauchst du nicht, deine Stimme ist absolut wundervoll und du wirst mich vergessen, wenn du in Berlin bist oder bei dem Ehepaar von Herzogenberg in Leipzig konzertieren wirst und ganz besonders, wenn du bei der Clara und der Eugenie sein wirst.“

„Clara“, frage ich etwas dümmlich, Liesls Hand loslassend. „Brahms Clara, Clara Schumann“, frage ich und unterdrücke ein Lachen, das in meiner Kehle aufsteigt. Meine Liesl ist in mich verschossen und eifersüchtig auf Clara Schumann und ganz besonders auf deren jüngste Tochter Eugenie.

Meine Liesl liebt mich.

Ich nippe an meinem Wein, lächle vor mich hin und denke daran, wie alles begonnen hat, mit mir als Sängerin, dem Brahms und auch irgendwie mit der Clara und der Eugenie, die ich bald kennenlernen werde, was meinem Liesl, ja so sehr missfällt und sie mich so missmutig anschaut über ihr Almdudler Glas hinweg.

Wie alles begonnen hat am 27. November 1872 hier in Wien.

Kapitel 2

Ich müsste aufgeregt sein, bin es aber nicht. Kein bisserl, wie man bei uns in Wien zu sagen pflegt. Kein bisserl, die Musik wird mich tragen, so wie sie mich immer getragen hat, meine Stimme, meine Altstimme, wenn ich spreche, mein herrlicher Sopran, wenn ich singe. Meine

Stimme hat mich immer getragen, sie wird sie es auch jetzt tun, da bin ich mir sicher, absolut sicher. Und sie wird sich nicht dadurch verzagen lassen, dass sie von Johannes Brahms gehört werden wird. Johannes Brahms, der nur auf meine Stimme achten wird, wenn ich heute am 27. November 1872 in Wien, meiner Geburtsstadt, die Uraufführung seiner Lieder und Gesänge Opus 63 singen werde, Gesangsschülerin, 22 Jahre jung.

Er wird nicht darauf achten, dass ich unscheinbar bin, klein und dunkelhaarig und ziemlich winzige Hände und Füße habe. Ich bin nicht hübsch im landläufigen Sinne, aber das wird Johannes Brahms nicht stören. Er wird nur auf meine Stimme achten und er wird meine Stimme lieben. Ich denke an die Olga in Offenbachs Großherzogin von Gerolstein, die ich schon vor vier Jahren am Theater an der Wien gesungen habe. Ich war eine gute Olga gewesen, eine sehr gute. Das haben mir damals alle versichert.

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