Werner Diefenthal - Der Henker von Rothenburg - Verrat in Rothenburg

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Der Henker von Rothenburg: Verrat in Rothenburg: краткое содержание, описание и аннотация

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Rothenburg, 1526
Matthias Wolf, der Henker von Rothenburg, und seine Frau Marie haben einen feigen Mordanschlag überlebt und sich ineinander verliebt. Aber ihre Feinde geben immer noch keine Ruhe, sondern wollen nicht nur das junge Glück zerstören, sondern das Paar am liebsten tot sehen. Dazu ist ihnen jedes Mittel recht.
Während des Frühlingsmarktes in Rothenburg rettet Matthias den jungen Markus, der aus Hunger vergammelte Würste stahl, davor, seine Hand zu verlieren. Er sieht in ihm sich selber als Halbwüchsigen, der seinerzeit von Malachias, dem früheren Henker, aufgenommen wurde und stellt ihn als Lehrburschen ein.
Gleichzeitig plant ein gedungener Mörder die weitere Vorgehensweise, um Marie und Matthias endgültig aus dem Weg zu räumen.
Auf einen Befehl des Vogtes machen sich der Henker und seine Frau in Begleitung des Arztes Nikolaus von Brümme auf, den Geburtsort von Marie zu besuchen. Dort werden sie mit einigen Überraschungen konfrontiert, während die Inquisition Kenntnis über die Vorfälle in Rothenburg erhält.

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»Ich glaube, ich hätte auch gerne noch einen Eingriff.«

Sie tastete über das Vorderteil seiner Hose, erschrocken über ihre Zügellosigkeit, die sie sich nie hätte träumen lassen. Noch vor wenigen Wochen wäre sie alleine bei dem Gedanken an das, was sie jetzt wollte, vor Scham im Boden versunken.

»Wenn das chirurgische Gerät denn noch für einen Weiteren zu gebrauchen ist«, kicherte sie.

Mit einem zustimmenden Brummen bückte Matthias sich, hob seine Frau einfach hoch und warf sie sich über die Schulter, um sie ins Schlafzimmer zu schleppen.

Es dauerte nicht lange, bis ihr ausgelassenes Lachen von genüsslichem Seufzen abgelöst wurde.

3. Kapitel

Am nächsten Morgen wurde Marie von Vogelgezwitscher geweckt. Frische Morgenluft drang durch das Fenster ins Schlafzimmer und sie atmete tief ein. Matthias lag eng an sie gepresst und hielt sie mit einem Arm fest. So gut hatte sie schon lange nicht mehr geschlafen.

Zärtlich betrachtete sie das Gesicht ihres Mannes. Er wirkte völlig entspannt und ein leichtes Lächeln umspielte seine Mundwinkel. Marie küsste ihn zärtlich auf die Stirn und machte sich vorsichtig aus seiner Umarmung frei.

Sie wusste, heute stand die Bestrafung Elisabeths an. Marie empfand die Strafe als ungerecht. Welche Wahl hatte die Kaufmannstochter schon gehabt, als die Wünsche ihres Vaters zu erfüllen? Sie war ja abhängig von ihm gewesen.

Es hätte vollkommen gereicht, sie ins Kloster zu überführen, nachdem die Eltern der Stadt verwiesen worden waren. Der Pranger war ihrer Meinung nach überflüssig. Und doch, Marie wusste, Elisabeth war mitschuldig. Sie hätte sich vorher jemandem anvertrauen können. Ihr hätte klar sein müssen, dass der Schwindel auffliegen würde. Marie überlegte, was man vielleicht für sie tun könnte.

Rasch wusch sie sich und zog sich an, um sich dann um Matthias´ Frühstück zu kümmern. Die Hühner im Garten legten bereits fleißig Eier und so bekam er eine große Portion Rührei mit Schinken.

Zusammen mit einem Becher Milch balancierte Marie die Leckerei ins Schlafzimmer, stellte alles neben dem Bett ab und weckte Matthias mit einem zärtlichen Kuss. Nur kurz kam ihr der Gedanke, dass sie seit Wochen schon unter der Erde wäre ohne ihn.

»Guten Morgen, Liebster, die Sonne steht schon am Himmel.«

Er hätte sie am liebsten sofort wieder in sein Bett gezogen. Trotz ihrer sehr intensiven Liebesspiele stand sein Speer schon wieder aufrecht, hungrig nach der süßesten Frucht, die er je aufgespießt hatte.

Matthias griff nach ihr, doch Marie wehrte lachend ab und tänzelte anmutig außer Reichweite.

»Hey, denk dran, wir haben nicht so viel Zeit.«

Er nickte folgsam, aber ein wenig traurig. Aber er wusste, das würden sie später nachholen.

Während Matthias frühstückte, suchte Marie schon die Kleidung heraus, die er bei Bestrafungen zu tragen pflegte, und legte sie zurecht. Ganz beiläufig fragte sie ihn dabei.

»Matthias, sag ... können wir es der Elisabeth nicht ein wenig leichter machen? Gibst du ihr einen deiner Tränke?«

Er überlegte.

»Der Vogt hat nichts davon gesagt, dass ich ihr nichts geben darf. Allerdings hat er es auch nicht erlaubt.«

Marie zögerte. Sie musste Matthias ihre Bedenken mitteilen. Sie konnte nicht tatenlos dabei zusehen, wie vielleicht ein Unglück geschah.

»Aber … das Kind?«

Matthias starrte sie an. Marie hatte Recht. Er musste aufpassen, dass er ihr nicht aus Versehen etwas gab, wodurch sie ihr Kind verlieren könnte. Das wollte er nicht.

»Ich glaube, da habe ich etwas. Es ist nur ein leichtes Mittel, sie wird denken, sie träumt.«

Marie sah ihn liebevoll an.

»Und denkst du, dass du das machen kannst?«

Matthias nickte, mit vollen Backen kauend.

Aber seine Frau war noch nicht fertig.

»Du könntest sie eigentlich auch in den Sitzpranger schließen, oder? Ich meine ... wie du ja gesagt hast, sie ist schwanger. Sie kann nicht den ganzen Tag stehen!«

Überrascht sah Matthias auf, schüttelte den Kopf.

»Der Pranger ist immer der Stehpranger.«

Der Henker war leicht verwirrt. Er hätte niemals an den Sitzpranger gedacht. Dieser wurde im Normalfall nur für säumige Schuldner verwendet. Aber auch nur dann, wenn sie gebrechlich waren. Oder aber schwanger. Normalerweise ordnete Vogt Steiner es aber dann explizit an.

Er kratzte sich am Kopf und wartete, was Marie im Sinn hatte. Sie war schon häufiger dabei gewesen, wenn diese Prangerstrafen verhängt worden waren.

»Davon gehst du aus, aber SAGTE der Vogt das wirklich? Kommt in seiner Urteilsverkündung das Wort ›Stehpranger‹ vor?«

Matthias dachte erneut kurz darüber nach und unterdrückte ein Grinsen. Der Vogt hatte weder Stehpranger noch Sitzpranger gesagt.

»Nein ...«

»Na also!«

Marie war zufrieden, ihre Augen blitzten schelmisch. Instinktiv wusste sie, wie sie ihren Mann beeinflussen konnte.

»Dann kannst du sie auch in den Sitzpranger schließen. Er steht sowieso auf dem Marktplatz, wird nur nie benutzt!«

Der Henker brummte. Seine Frau war gerissen, das musste er ihr lassen. Ihre Gerissenheit entsprang jedoch einem guten Herzen, und nur das zählte. Im Grunde genommen hatte er nur abgewartet, wie weit sie gehen würde. Und er wusste, Marie hatte Recht. Niemand wollte ein totes Kind auf dem Markt sehen. Das wäre ein schlechtes Omen gewesen für den Frühlingsmarkt. Es würde nicht leicht, aber er würde dem Vogt das mit dem Sitzpranger schon irgendwie verkaufen, da war er sich sicher. Auch, wenn es Folgen für ihn haben könnte.

»Der Vogt wird wütend auf mich sein!«, stellte er fest und füllte die Waschschüssel mit kaltem Wasser. Doch im Grunde genommen war ihm egal, was der Vogt dachte.

Marie schmiegte sich an seinen Rücken und spürte, wie alleine sein Duft und der Körperkontakt dafür sorgten, dass sie ihn schon wieder wollte.

»Aber deine Frau wird dich anbeten ... und belohnen!«

Matthias lachte schallend. Diesem Argument konnte er sich natürlich unmöglich entziehen.

4. Kapitel

Die Kirche war so brechend voll gewesen, dass einige Leute im Gang und im Portal hatten stehen müssen. Rothenburg gehörte zu den wenigen Kirchengemeinden, in denen die Gläubigen in der Kirche Bänke vorfanden. Diese waren vor einiger Zeit vom Vater des Vogtes, Eckhard Steiner, gestiftet worden. Doch heute reichten sie bei Weitem nicht aus, um alle Menschen aufzunehmen. Marie verabscheute dieses scheinheilige Volk. Viele Gesichter sah man bei der Sonntagsmesse nur dann, wenn es hinterher Bestrafungen zu sehen gab. Und diese Leute hofften darauf, einmal in den Himmel zu kommen? Das konnte Marie sich wirklich nicht vorstellen. In ihren Augen gehörten sie allesamt in die Hölle, um dort für alle Ewigkeiten zu schmoren.

Die Messe nahm den gewohnten Verlauf. Die Liturgie war immer die gleich. Auch wenn die Meisten nichts von dem verstanden, was Pater Remigius vorne auf Latein von sich gab, wussten alle, wann sie welche Handlungen zu vollziehen hatten. Doch plötzlich schwieg der Pfarrer, sah seine Gemeinde an.

Dann, ohne Vorwarnung, brüllte er durch die Kirche.

»Heute sehe ich nicht meine Gläubigen hier, die in stiller Andacht verharren. Ich sehe nicht die Christen, die ihr vorgebt zu sein!

Nein! Heute sehe ich nur einen Haufen Sünder! Ich sehe Männer und Frauen, die sich in der letzten Nacht allen Sünden hingegeben haben, die man sich vorstellen kann!

Wollust!

Völlerei!

Missgunst!

Habgier!

Ich sah letzte Nacht, wie Männer und Frauen betrunken am Gotteshaus ihr Wasser abschlugen!

Ich sah Männer und Frauen, die sich in abartiger Wollust vereinten. Und ich sah, wie Männer es mit Männern trieben, wie Frauen ihre Körper an anderen Frauen rieben!«

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