Werner Diefenthal - Die O´Leary Saga

Здесь есть возможность читать онлайн «Werner Diefenthal - Die O´Leary Saga» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die O´Leary Saga: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die O´Leary Saga»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Irland 1891
Die Situation wird für Sarah O´Leary immer schwieriger. Die Albträume, die sie plagen, erscheinen ihr mehr und mehr real.
Inspektor Brown verdächtigt sie, für die Todesfälle in Howth verantwortlich zu sein und auch ihr Verlobter, Horatio Gordon, ist sich nicht sicher, ob in Sarah nicht wieder der Ripper zum Vorschein gekommen ist.
Zusätzlich drängen die ansässigen Rebellen auf eine Entscheidung, ob die O´Learys sie unterstützen.
Als erneut ein Kind verschwindet, eskaliert die Situation und Sarah kommt einem Geheimnis auf die Spur, dessen Entdeckung sie das Leben kosten könnte.

Die O´Leary Saga — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die O´Leary Saga», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Nach dem Bad fühlte Sarah sich etwas frischer. Sie machte sich auf den Weg in die Küche, um etwas zum Frühstück zu stibitzen, und blieb wie angewurzelt stehen. Aus dem ersten Stock kam ihr Vater. Und zwar nicht allein. Sarah erkannte Josephine Kennedy sofort. Sie war ihr ein paarmal in der kleinen Post und sonntags in der Kirche begegnet, war auch schon auf dem Gut gewesen. Im Gegensatz zu vielen anderen Dorfbewohnern war sie immer freundlich und höflich gewesen und hatte ein paar Worte mit Sarah gewechselt. Horatio hatte ihr zwar gesagt, dass ihr Vater möglicherweise eine Liaison mit ihr hatte, doch sie hatte es bis zu diesem Augenblick jetzt gerade verdrängt. Und es bestand kein Zweifel daran, wo die Frau die Nacht verbracht hatte. Andrew und Josephine scherzten und schäkerten ganz ungeniert miteinander, bis sie Sarah unten an der Treppe stehen sahen und verstummten. Einen Moment lang stand die Peinlichkeit wie eine Wand im Raum, dann war Josephine die Erste, die sich fing. Sie lächelte strahlend.

»Guten Morgen, Sarah. Wie schön, dich zu sehen.«

In der jungen Rothaarigen stieg eine ungeheure, unkontrollierte Wut auf. Nicht nur Margret traf sich ganz ungeniert mit einem Mann, nein, nun fing auch noch ihr Vater an! Alle durften sie glücklich sein, nur sie musste ihre Liebe verstecken. Natürlich konnte Josephine dafür nichts, aber Sarah war im Moment nicht in der Verfassung, gerecht zu sein. Sie lächelte kalt.

»Guten Morgen, Miss Kennedy!«

Sie legte spezielle Betonung auf die förmliche Anrede, die bis zu diesem Moment immer zwischen ihnen benutzt worden war.

»Oder muss ich Sie jetzt plötzlich Josephine nennen, weil Sie mit meinem Vater schlafen?«

Das Lächeln auf Josephines Gesicht gefror und Andrew schnappte schockiert nach Luft.

»Sarah, bitte!«

Josephine legte ihm die Hand auf den Arm.

»Lass nur, Andrew. Unser Vorgehen war nicht besonders geschickt, das musst du zugeben! Möchten Sie vielleicht mit uns frühstücken, Miss O’Leary, dann können wir miteinander reden und uns erklären.«

Dass sie sich einfach im Salon an den Tisch setzen und in Anwesenheit der Angestellten frühstücken würden, gab Sarah den Rest. Sie hob die Schultern.

»Ich brauche keine Erklärung. Wir sind alle erwachsen. Für Frühstück habe ich keine Zeit, ich muss im Heim nach meinen Patientinnen sehen. Ihr entschuldigt mich sicherlich.«

Ohne eine Antwort abzuwarten, verließ Sarah das Haus und schloss den Eingang ein klein wenig zu laut, aber nicht laut genug, um tatsächlich von Türenknallen sprechen zu können.

Betroffen sah Josephine ihr nach.

»Glaubst du, sie hält dich für illoyal ihrer Mutter gegenüber?«

Andrew schüttelte grimmig den Kopf.

»Das glaube ich nicht. Sie kennt ihre Mutter nicht und hat keinen Bezug zu ihr. Außerdem ist sie so realitätsfremd wirklich nicht. Nein, ich denke, das Problem liegt woanders.«

Und über diese Vermutung konnte er nicht einmal mit Josephine sprechen.

Magdalenenheim

Mit schnellen, weit ausgreifenden Schritten überquerte Sarah den Hof und ging zu den Ställen hinüber. Tief atmete sie die frische, kühle Luft ein, hoffte, dass die Kälte die brennende Wut in ihrem Bauch ersticken würde. Ein paar Tränen liefen ihr über die Wangen, und Sarah wischte sie eilig weg. Sie schämte sich! Wieso war sie nicht in der Lage, anderen ihr Glück zu gönnen? Sie nahmen ihr ja nichts weg.

Als sie sich den Ställen näherte, wartete die zweite unangenehme Überraschung an diesem Tag auf sie. Mabel stand bei der Stalltür, wo Horatio gerade ein Pferd striegelte. Sarah erkannte ihren ungezähmten blonden Haarschopf schon von weitem. Hector drückte sich in ihrer Nähe herum und hätte offensichtlich gern ihre Aufmerksamkeit erregt, aber es war unübersehbar, dass sie sich auf Horatio konzentrierte. Ihre Körperhaltung und die Art, wie sie mit ihrem Haar spielte, ließen ihre Absichten erkennen, auch ohne dass Sarah ihre Worte hörte.

Genauso deutlich war, dass Horatio versuchte, sie loszuwerden. Er drehte ihr den Rücken zu, und als Sarah näher kam, hörte sie, dass er auf ihr Plappern nur gelegentlich unwillig brummte, während sie ihn ständig an Arm und Rücken berührte.

Sarah trat hinzu und räusperte sich hörbar.

»Mabel, was führt dich hierher? Bist du gekommen, um unsere Angestellten von der Arbeit abzuhalten, oder suchst du mich?«

Erschrocken fuhr die junge Frau herum, fing sich aber schnell wieder und grinste selbstsicher.

»Oh, Sarah, da bist du ja. Eigentlich habe ich dich gesucht.«

Grimmig verschränkte Sarah die Arme.

»Na, du kannst ja kaum erwartet haben, dass ich plötzlich aus Horatios Hosentasche krieche. Aber das ist jetzt nicht so wichtig, ist etwas passiert?«

Mabel nickte.

»Ja, Mary liegt in den Wehen. Seit gestern Abend.«

Sarah starrte sie ungläubig an.

»Und wieso ruft ihr mich dann erst jetzt!?«

Die andere Frau zuckte mit den Achseln.

»Ist nicht das erste Kind, das bei uns geboren wird. Du weißt selbst, dass das ewig dauern kann. Außerdem ist Mary ja noch etwas früh dran!«

»Genau deshalb hättet ihr mich früher holen müssen!«, rief Sarah erbost und wandte sich an Horatio, um ihn zu bitten, ihr ein Pferd anzuschirren. Sie war dankbar, als sie sah, dass er das Pferd schon bereit gemacht hatte und es jetzt in Richtung der zweisitzigen Kutsche führte - auf ihn war eben Verlass!

Eigentlich hatte Sarah reiten wollen, aber dann hätte sie Mabel auf dem Gut zurücklassen müssen, und sie würde sie auf keinen Fall mit Horatio allein lassen.

Horatio sah den beiden Frauen nach und hielt insgeheim die Luft an, als er sah, mit welch halsbrecherischer Geschwindigkeit Sarah die Kutsche den Hügel hinaufsteuerte. Dass sie kein Wort an ihn gerichtet hatte, fand er extrem merkwürdig. Er überlegte kurz, ob er ihr vielleicht einen Anlass gegeben hatte, wütend auf ihn zu sein, aber er war sich sicher, dass er dieses Mal unschuldig daran war.

Er hatte Mabel nicht einmal angeschaut! Als er jedoch in die Küche kam und Josephine mit Andrew am Tisch sah, da wusste er, was in Sarah gefahren war. Mühsam beherrschte er sich.

»Guten Morgen, Andrew. Miss Kennedy.«

Er nickte den beiden zu, nahm sich eine Scheibe Brot, legte ein Stück Schinken und ein Spiegelei darauf, goss sich einen Tee ein und frühstückte. Er sah den beiden zu, die sichtlich verliebt waren, und spürte eine leichte Bitternis in sich aufsteigen. Jetzt wusste er, warum Sarah wütend war. Es war einfach ungerecht. Die beiden turtelten wie ein junges Paar, während er und Sarah sich nur heimlich ihre Nähe und Liebe zeigen konnten.

Abgesehen von den gesellschaftlichen Zwängen, die scheinbar im Alter, wenn niemand mehr Jungfräulichkeit erwartete, aufgeweicht wurden, war er ein Toter. Es war schon riskant genug, dass er sich überhaupt zeigte. Doch ein offenes Eingeständnis, dass er mit der Tochter des Gutsherrn ein Verhältnis hatte, das würde zu noch größerem Gerede führen und möglicherweise in falsche Ohren kommen.

Brüsk erhob er sich. »Sie entschuldigen mich. Ich muss heute noch ein paar Pferde beschlagen lassen.«

Er legte den Kopf schief. »Und bald wird es Zeit, darüber nachzudenken, welche unserer Stuten wir als erstes decken lassen.«

Diese Bemerkung konnte er sich nicht verkneifen. Er verließ die Küche und suchte den Schmied auf. Er musste sich jetzt körperlich abreagieren, und da half es, wenn er auf Hufeisen herumhämmerte.

Gutshof

Andrew beendete sein Frühstück mit Josephine.

»Ich denke, wir sollten nach Henry sehen. Und ich muss den Leuten hier auf dem Gut noch für ihren Einsatz und ihre Hilfe danken.«

In der Tat hatte jeder am vergangenen Abend angepackt, um alles sturmsicher zu machen, und war erst danach nach Hause gegangen. Sie sah ihn lange an.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die O´Leary Saga»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die O´Leary Saga» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die O´Leary Saga»

Обсуждение, отзывы о книге «Die O´Leary Saga» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x