Diana Jäger - Warum ich?

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Ständig auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit hofft die junge Uniabsolventin Ava bei ihrer neuen Arbeitsstelle endlich Zuflucht zu finden. Bereits auf dem Weg dorthin begegnet sie der Sorte Mann, mit der sie so gar nicht zu Recht kommt. Die Begegnungen dieser Art häufen sich und Ava findet sich in einem System mit Regeln wieder, die es in unserer Gesellschaft schon seit gut 100 Jahren nicht mehr gibt. Während sie sich mit allen Mitteln gegen dieses System wehrt, bemerkt sie nicht, wie sie sich und ihr Umfeld immer weiter mitreinzieht.

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In meinem Kopf fingen sich sofort die Rädchen an zu drehen. Ich bin in so vielen Vorlesungen gesessen. Aber nachdem die Empfehlung noch nicht so lange her sein kann, muss das in den letzten paar Monaten passiert sein. Woher weiß er überhaupt, dass ich im Internet geshoppt habe?

Das einzig aufregende in den letzten Vorlesungen war, dass ich von Dr. Schneller rausgeworfen wurde und das völlig ungerechtfertigt.

Kühl sagte ich: „Sie meinen die Vorlesung, aus der ich rausgeworfen wurde.“

Mir war es nicht peinlich, überhaupt weil ich im Recht war. Irgendeine reiche Tussi, hauptberuflich Tochter, stellte immer wieder absolut peinliche Fragen. An diesem Tag war ich so und so schon schlecht gelaunt und durch ihre dämlichen Fragen kamen wir im Stoff nicht weiter. Auch Dr. Schneller war von ihren Fragen schon genervt, aber er konnte das natürlich nicht so direkt sagen. Also übernahm ich diese Aufgabe und sagte so laut wie möglich, damit es der ganze Saal hörte, wenn sie zu dämlich dafür sei, soll sie bitte nach Hause gehen, aber nicht unsere Zeit mit ihren unnötigen Fragen verschwenden. Das hauptberufliche Töchterchen war es nicht gewohnt, dass jemand so mit ihr sprach und antwortete mir empört, dass ich Bauerntrampel vom Land das wahrscheinlich nicht kenne, aber in einem professionellen Umfeld geht man so nicht miteinander um. Meine Antwort darauf fiel kurz und knapp aus. „Das einzige Umfeld, in dem du professionell wirkst, ist der Praterstern.“

Vielleicht wäre es nicht notwendig gewesen, sie als Prostituierte zu bezeichnen, aber ich hatte einen schlechten Tag. Leider war Dr. Schneller nicht auf meiner Seite.

„Ava, verlassen Sie den Saal. Ich erwarte Sie nach der Vorlesung in meinem Büro.“

Ein Raunen ging durch den ganzen Saal und ich hatte bestimmt 200 Augenpaare auf mir kleben. Diskussionen mit Dr. Schneller hatten noch nie etwas gebracht, also packte ich meine Sachen und ging in der Zwischenzeit in die Bibliothek. Nach dem Ende der Vorlesung klopfte ich an seine Tür.

„Wie ist das Gespräch zwischen Dr. Schneller und Ihnen nach dieser Vorlesung verlaufen?“, mein Chef riss mich aus meinen Gedanken.

Ich blieb bei meiner Ehrlichkeit und die Antwort fiel dementsprechend aus: „Als Gespräch kann man das nicht wirklich bezeichnen. Wie ein kleines Schulmädchen stand ich dort und konnte mir einen Vortrag über Respekt, Geduld und Würde anhören.“

„Was haben Sie daraus gelernt?“

Der freundliche Chef, der so viel redet war mir um einiges lieber.

„Meine Konflikte nicht vor Obrigkeiten auszutragen.“

„Falsche Antwort, Ava, falsche Antwort“, seufzte er. „Ich hoffe, das war die einzige Enttäuschung, die ich von Ihnen erleben werde. Ich erwarte viel von Ihnen.“

Stumm und regungslos blieb ich sitzen. Was sollte ich sagen? Ich hatte meinen Chef schon am ersten Tag enttäuscht. Super Leistung. Johann fokussierte mich mit seinen Augen und die Wärme kehrte wieder zurück.

„Ich bringe Sie jetzt in ihr Büro, Ihr Kollege erwartet Sie bereits. Sie werden sicher toll zusammenarbeiten. Bei Fragen können Sie sich jederzeit an ihn wenden, ansonsten steht mein Sohn Ihnen natürlich gerne zur Verfügung. Er wollte Sie haben, jetzt soll er die Suppe auch auslöffeln“, wieder lachte er über seinen eigenen Witz.

Gemeinsam gingen wir aus seinem Büro und an Marias Schreibtisch vorbei. Sie saß gut gelaunt auf ihrem Sessel und tippte etwas in den Computer. Hatte ich mir das vorhin nur eingebildet? Sie lächelte mir zu und wünschte mir viel Glück für meinen ersten Arbeitstag.

Ein Stockwerk weiter unten stiegen wir aus dem Lift aus. Von der rustikalen Gemütlichkeit aus der Chefetage war nicht mehr viel vorhanden. Jetzt wusste ich, was Johann vorhin mit riesig und dunkel gemeint hatte. Alles war schwarz und aus Glas. Die armen Angestellten, die hier putzen mussten. Man würde jedes Staubkorn sehen.

Johann führt mich an vielen Büros vorbei. Mitten im Raum befanden sich einige freistehende Schreibtische. An der Wand entlang konnte man einzelne Büros erkennen. In einige konnte man hineinsehen, andere waren verdunkelt. Perplex blieb ich stehen, als sich neben mir plötzlich eine der Scheiben des Büros verdunkelte. Wie es aussieht konnte man das manuell steuern. Das musste ja ein Vermögen gekostet haben.

Zu meiner Überraschung erhielt ich keinen Platz im Raum, sondern ein einzelnes Büro. Noch größer war die Überraschung, als wir den Raum betraten. Es standen zwei Schreibtische im Raum. Einer davon sollte offensichtlich mir gehören, der andere war bereits besetzt.

Lieber Gott, was habe ich verbrochen, dass du mich so bestrafen musst?

Kapitel III

In dem Raum saß kein anderer, als der Mann, den ich heute früh vor dem Gebäude getroffen hatte. Ich schwöre, wenn er mich noch einmal Kleines nennt, bring ich ihn um. Natürlich übernahm Johann gleich das Wort:

„Ava, darf ich vorstellen, das ist ihr Kollege Markus. Er wird sie einarbeiten und Ihnen alles zeigen. Mein Sohn steht auch jederzeit zur Verfügung falls sie Probleme haben. Ach ja und wenn Sie Probleme mit diesen beiden haben, dann kommen Sie einfach zu mir“, wenigstens er fand seine Aussage lustig.

Ich wollte gerade in irgendeinem Loch verschwinden. Warum fielen mir gerade jetzt die 20 cm von heute morgen ein. Ich hoffte nur, ich lief nicht rot an.

Der Kerl stand auf und reichte mir die Hand: „Schön Sie kennen zu lernen, Ava. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit.“

Ich fand meine Fassung wieder und ergriff selbstbewusst seine Hand: „Ebenfalls.“

Warum sollte ich unnötige Worte verschwenden. Aber jetzt hatte ich Zeit mir diesen Mark, Matt, äh ach ja Markus mal genauer anzusehen. Mit den 1,90 m lag ich ziemlich richtig. Seine Schultern waren sehr breit und nach dem Zusammenprall wusste ich schon, dass er hauptsächlich aus Muskeln bestand. Seine etwas längeren blonden Haare waren perfekt gestylt. Sein dunkelblauer Anzug war wahrscheinlich maßgeschneidert. Am faszinierendsten waren seine blauen Augen. Sie leuchteten in einem intensiven Blau, das einen sofort gefangen hielt und sein Gesicht war von einem leichten Drei-Tage-Bart umrahmt. Verdammt, sah der gut aus.

Johann mischte sich wieder ein: „Ava, so wortkarg wie Sie sind, übertreffen Sie ja schon fast meinen Sohn. Ihr neuer Kollege wird sicher einiges über Sie wissen wollen. Ich hoffe, ich kann mich auf Sie verlassen.“

„Natürlich, Chef.“, war meine Antwort, unterstrichen mit einem freundlichen Lächeln.

Darauf strahlte er gleich noch mehr: „Sehen Sie, es geht ja. So lächelnd will ich Sie immer sehen, aber Markus hat sicher ein Auge auf Sie.“

Kann der eigentlich einmal nicht über sine Aussagen lachen?

„Also dann, ich lasse Sie sich nun mal gegenseitig beschnuppern. Ava, wenn Sie etwas brauchen, scheuen Sie sich nicht zu fragen. Sie haben einen sehr kompetenten Kollegen. Er wird das Beste aus Ihnen hervorholen. Viel Spaß!“

Noch während er redete, verließ er das Büro und schloss die Tür. Während ich ihm nachblickte und hoffte, dass es vielleicht doch nicht so schlimm werden würde, verdunkelten sich die Scheiben des Büros. Verwirrt drehte ich mich um. Markus stand vor mir, also wirklich VOR mir. Er hatte sich zu seiner vollen Größe aufgebaut und blickte herablassend in meine Augen. Ich hatte nicht einmal mitbekommen, dass er sich bewegt hatte. Was will er so nah bei mir?

„Ich warte noch immer auf eine Entschuldigung, Kleines“, dieselbe amüsierte Stimme wie am Morgen.

Waren wir jetzt doch per Du?

„Nenn mich nicht Kleines, Arschloch“, ich ging von ihm weg und verdrehte nebenbei noch demonstrativ die Augen.

Sofort war er hinter mir und drängte mich Richtung Fensterscheibe. Reflexartig drehte ich mich um und wollte ihn von mir weg stoßen. Links und rechts von mir, waren seine Hände auf dem Fenster. Ich war eingesperrt. Sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von meinem entfernt. Seine Stimme schnitt durch die Luft:

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