Daimon Legion - Die Stunden der Nacht

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Dani sinnt auf Rache. Zusammen mit ihrem Freund Jules, einem Forscher der Mythen und Legenden, sucht sie den Mörder ihrer Eltern: einen Wolfsdämon mit grauen Augen.
Eben dieser hat allerdings genug eigene Probleme, als dass er sich auch noch um die Vergeltungspläne einer jungen Menschenfrau den Kopf zerbrechen könnte.
Jedoch bleibt keine Zeit für alte Feindschaften – denn in der Dunkelheit lauert mehr als ein tödlicher Jäger darauf, Beute zu schlagen.

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In der wiederkehrenden Stille hörte sie den starken Kiefer vor sich knacken, so hart biss der Alpha ihn zusammen. Von ihr brüskiert zu werden, kratzte sein stolzes Ego – erst recht vor versammelter Mannschaft. Doch er bezwang seinen Zorn schnell und gab sich keine Blöße. Mehr grinste auch er dreist über die Lefzen, was furchtbar ausschaute, aber Dani konnte sich keine Angst leisten.

„Gut“, sprach er finster und trat wirklich einen Schritt von ihr zurück, „du bist ein mutiges Ding. Normalerweise würde ich dir die Kehle durchbeißen und das Problem wäre aus der Welt. Doch hier mein Vorschlag an dich, Mädchen: Ich lasse dich heute Nacht ziehen, wenn du mir sagst, wer uns verraten hat … Soll sein Kopf den deinen retten.“

Er hat angebissen , dachte die Frau triumphierend und fragte: „Pfote drauf?“

„Bei meinem Wort“, knurrte er, als hätte sie ihn mit ihrer Skepsis beleidigt.

Ob das so viel wert war, konnte Dani natürlich nicht einschätzen.

Fest stand jedoch, dass sie ihr Leben verlor, wenn sie weglaufen oder einen Kampf mit dem Alpha und seiner tödlichen Meute riskieren würde. Deshalb dachte sie ja daran, diese ihr an Kraft überlegenen Geschöpfe gegeneinander auszuspielen, und hatte auf die Weise sogar die Chance erhalten, entkommen zu dürfen. Das Angebot sollte sie nutzen. Ein zweites würde es nicht geben.

Mit erstaunlich kühlem Verstand hob sie weisend den Arm.

Der Alpha folgte ihr mit Blicken und sah auf den grauäugigen Lichtfänger.

Dieser stutzte. Nervös wich er dem entlarvenden Fingerzeig aus, wurde jedoch weiter von ihm verfolgt. Die wortlose Anklage machte ihn unruhig.

„Amon?“, grollte ihm der Alpha fragend.

Der Angesprochene wurde immer unsicherer und trat von einer Tatze auf die andere.

„Ich weiß nicht, was die meint!“, gab er sich ehrlich unwissend und grimmte dem Menschen bärbeißig. „Ich kenne das Weib nicht! Keine Ahnung, was die da redet!“

Der blauäugige Wolf musste wieder laut auflachen, was den Grauen nur noch wütender macht. „ Tok nam emr , Tao !“, bellte er ihn kämpferisch an und sein Fell sträubte sich.

„Es wäre besser, du erklärst dich, kaarak far !“, fauchte auch der gebieterische Alpha Dani böse an. An seinem lodernden Blick erkannte sie, dass ihm diese Nachricht doch stark zusetzte. Na, kein Wunder , immerhin klagte sie einen seiner Stammesbrüder des Verrats an.

„Verständlich, dass er mich nicht erkennt. Vor siebzehn Jahren war ich noch ein Kind und er hätte mich fast getötet“, klärte sie ihm wahrheitsgemäß auf und Dani öffnete ihre gefütterte Jacke, um dem Wolf die Narbe an ihrem Oberarm zu zeigen. „Er hat mich verletzt, doch ließ mich gehen. Seitdem weiß ich, dass es euch im Dunkeln gibt. Und das die Erzählungen vom bösen schwarzen Wolf nicht nur Märchen sind.“

Während der Graue vor Entsetzen große Augen bekam, platzte ein irres Lachen aus dem Blauen heraus, dass beide ausgewachsenen Wölfe ihn eilig ankläfften: „ Emr , Tao !“

Der war bemüht, sich von seinem unpassenden Lachanfall zu beruhigen und als es geschafft schien, trat er grinsend auf seinen Anführer zu. „ Kowin , Re “, feixte der Blaue mit gedehnten Worten und legte seinen Kopf schief, „aber es war köstlich zu sehen, wie Amon das Entsetzen ins Gesicht geschrieben stand. Die Kleine scheint nicht zu lügen, ihre Geschichte hat Hand und Fuß, das weißt du wie ich … Wir können uns wohl alle an diese eine Nacht erinnern, nicht wahr?“

„Sie könnte mich auch ebenso gut mit dir verwechseln“, äußerte sich der Grauäugige beleidigt.

„Ich habe damals kein kleines Mädchen verfolgt …“, erinnerte ihn der blaue Dämon singend und grinste überheblich. Er genoss es, im Recht zu sein.

„Ich lasse mir keine Schuld aufbinden! Und was glaubt ihr einem dummen Menschenbalg?“, appellierte er weiter an seine Unschuld, obwohl der gehetzte Ausdruck in seinen Augen der Behauptung widersprach. „Nie habe ich einer Beute erlaubt zu entkommen!“

„Scheinbar doch“, zog ihn sein Gegenüber spitz auf.

Tok aé kaarak emr !“, unterbrach erneut der Alpha laut ihren infantilen Streit. Er sprang zwischen die beiden Fronten und gab beiden einen gewaltigen Schlag hinter die Ohren, dass sie auseinanderstürzten. Die rangniederen Wölfe schüttelten ihre Köpfe und Mähnen. Schweigsam akzeptierten sie die Bestrafung, doch funkelten sie sich nach wie vor böse an.

Wakmé !“, nannte der Alpha die zwei abwertend und schnaufte. Über die breite Schulter hinweg, zischte er Dani zu: „Wir haben untereinander ein paar Angelegenheiten zu klären. Du solltest jetzt besser gehen, kleines Mädchen. Halte dich in Zukunft von der Dunkelheit fern. Ein nächstes Mal werde ich nicht so gnädig mit dir sein.“

Das ließ sich Dani sicher nicht noch mal sagen.

Die Dämonen nicht außer Acht lassend, bewegte sie sich langsam auf das Tor zu. Im bösen Spaß versuchte der Blaue, dem sie nahe kam, nach ihr zu schnappen, und er lachte boshaft über ihr überraschtes Gesicht.

„Tao“, ermahnte ihn der Alpha kalt, „ich gab ihr mein Wort!“

„Für diese Nacht, Re …“, zischte er bissig.

Zumindest besitzt der Anführer so etwas wie Ehre , beruhigte Dani ihr schlagendes Herz und schritt mit Bedacht rückwärts durch den Bogen hinaus.

Krś tśkoro , Amon …“, hörte sie leise den roten Wolf noch knurren, dann verschwand der Hinterhof in der Biegung und Dani trat wieder auf die offene Straße hinaus.

Der Morgen kroch über den Himmel. Krähen kündigten ihn an. Die nachtschwärzliche Dunkelheit wich einem im Osten stetig heller werdendem Blauton. Die berufstätigen Menschen der Stadt erwachten und der Verkehr nahm zu. Eine Straßenbahn zog donnernd in einer Nebenstraße vorbei.

Ihre Knie wurden plötzlich weich. Erschöpft wie nach einem anstrengenden Training ließ sich die junge Frau auf den Asphalt sinken und zog tief die kühle Luft ein. Atmete Staub, Abgase und Fäulnis, roch Teer, Benzin und Schnee. Alles würde sie nicht mehr wahrnehmen können, wenn …

Es hätte schlimmer ausgehen können.

Überlebt. Ich habe überlebt. Wieder.

Ich hab echt mehr Glück als Verstand , schüttelte sie über diese Nacht den Kopf.

7

Vom Boden aufgelesen

Nachdem sie sich etwas gesammelt hatte, fand sie doch noch in der Hosentasche einen zerknüllten Fünfer-Schein. Von diesem kaufte Dani beim Bäcker Brötchen und einen heißen Kaffee. Zu heiß, als dass sie ihn tragen konnte, nahm sie Unmengen Zuckertütchen zur Hand und setzte sich in den beheizten Vorraum, um dort darüber nachzudenken, wie sie es nur fertiggebracht hatte, dem Tod von der Schippe zu springen.

Unter welchem Stern war sie geboren worden, dass die Lichtfänger sie abermals verschonten?

Kaum einer konnte das von sich sagen.

Ja, eigentlich gar keiner.

In dieser Nacht war ein Kind gestorben. Ein so kleines, junges Leben, das noch alles vor sich hatte. Es starb schwach, unbedeutend und sinnlos; wie eine Fliege, die von einer höheren Macht zerquetscht wurde. Einfach, weil diese Macht über Leben und Tod entscheiden konnte. Das Kind starb, während Dani überlebte.

Seufzend dachte sie daran, wie die Eltern sich fühlen mochten. Zerrissen zwischen Wut und Trauer, wie sie vor vielen Jahren. Es war niemals schön, einen geliebten Menschen zu verlieren. Waren Vater und Mutter bereits wach? Hatten sie bemerkt, dass jemand bei ihnen eingebrochen war, um ihr Baby zu stehlen? Nicht mal, um es zu fressen, nein. Es lag verrottend im Hof und würde von Ratten angenagt werden, ehe es jemand finden konnte.

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