Tomek Lehnert - Rüpel in Roben

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Rüpel in Roben: краткое содержание, описание и аннотация

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Wenn ein spiritueller Führer/Meister des tibetischen Buddhismus stirbt, hinterlässt er oftmals hinweise über seine nächste Inkarnation, damit diese gefunden und ausgebildet werden kann, seine Aufgaben/Pflichten wieder aufzunehmen. Als der sechzehnte Karmapa, das Oberhaupt der Karma Kaygü Linie, 1981 starb, begann unmittelbar die Suche nach seinem Nachfolger. Dies ist die Geschichte der politischen Verworrenheiten/Einflüssen und Intrigen, die mit seiner Auffindung in Zusammenhang standen. Daher sollte es (das Wiederfinden) keine leichte Aufgabe werden, wie es aus der Sicht eines westlichen Betrachters erzählt wird.

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Als der 16. Karmapa verstorben war, mußten die ganzen Dokumente, den Platz betreffend, richtig formuliert werden, da es in den vorliegenden Orginalpapieren einige Fehler gab. Deswegen war eine gesetzmäßige Unterschrift nötig, die den 16. Karmapa repräsentierte. All dies geschah, nachdem die Gruppenherrschaft der vier Rinpoches gegründet worden war und während Shamarpas Amtszeit, in der er die Belange der Schule vertrat. Zu dieser Zeit war der Karmapa Charitable Trust noch nicht wiederentdeckt worden, also wurde Shamarpa folgerichtig zum Unterzeichner des richtiggestellten Pachtvertrages. Dieses ausgebesserte Dokument war es, das Lea Terhune ausgegraben hatte und das die Grundlage für ihre Schlußfolgerung lieferte, daß Shamarpas Unterschrift unter dem neuen Vertrag bedeutete, er wäre der neue Eigentümer. Die Rinpoches stimmten ihr freudig zu.

Nun war Shamarpa an der Reihe, seinen Kollegen mit dem Gericht zu drohen. Nachdem er das Vertrauen verloren hatte, daß die drei Linienhalter auch fähig waren für ihre Linie einzustehen, schlug er vor, den geplanten Prozeß gegen die drei fallenzulassen, falls sie im Gegenzug damit einverstanden wären, die Gruppenherrschaft aufzulösen. Mit Erleichterung nahmen Jamgön und Gyaltsab Rinpoche die Gelegenheit, sich Rückendeckung zu verschaffen, wahr und unterschrieben bereitwillig die entsprechende Erklärung.

Und so hörte die gemeinsame Herrschaft über die Kagyü-Linie, nach einigen instabilen Jahren, auf zu existieren. Shamarpa übernahm, gemäß der historischen Tradition, innerhalb Karmapas Organisation die Rolle des Stellvertreters Seiner Heiligkeit, was er aber nur in offiziellen Belangen und bei öffentlichen Zeremonien tat. Die vier Rinpoches blieben, wie früher vereinbart, weiterhin gemeinsam mit der Aufgabe betraut, den 17. Karmapa zu finden. Shamarpa fand es sinnvoll, den drei bei einer so heiklen Aufgabe nicht allzuviel Freiheit zu gewähren. Die neuesten Annäherungsversuche des kommunistischen China an Situ Rinpoche waren nicht einfach nur besorgniserregend, sondern geradezu gefährlich. Die Pflege und Verwaltung von Karmapas Eigentum und Projekten fiel von nun an unter die Zuständigkeit des Charitable Trust.

Diese bizarren Vorfälle hatten wohl die positive Wirkung, daß sie Shamarpas Augen für das betrügerische Vorgehen seiner Kollegen öffneten. Sie bewirkten eine enge Allianz zwischen ihm und Topga Yulgyal, der sich dauernden Angriffen ausgesetzt sah, weil er beharrlich versuchte, die Linie von ihrem mittelalterlichen Ballast zu befreien. Topga Yulgyal und Shamar Rinpoche wurden so zu Partnern, die moderne Werte im Leben von Rumtek einführten und dem etwas veralteten Körper der Linie zu neuem Elan verholfen. Diese ehrlich gemeinte Anstrengung verschaffte dem Generalsekretär unnachgiebige Feinde und vermehrte die Liste derer, die Shamarpa bereits hatte.

Unbeeindruckt von ihren schweren Verfehlungen beschränkten Tai Situ und Gyaltsab Tulku von da an ihren Kontakt zu dem obersten Linienhalter und dem Generalsekretär auf offizielle Angelegenheiten. Dieses neue Einstellung war nicht einfach nur leichtfertige Rivalität. Zwei Jahre nach Karmapas Tod wurde eine Spaltung an der Spitze offenbar, die seid der Verbrennungszeremonie immer sichtbarer geworden war.

Jamgön Kongtrul versuchte, im Gegensatz zu seinen beiden Kollegen, sein Verhalten zu bessern. Nachdem er erkannt hatte, welches Unrecht Shamarpa angetan worden war, gestand er seine Fehler ein und versuchte, auf der Basis von Vertrauen und Respekt, eine neue Beziehung zum höchsten Linienhalter herzustellen.

Ihre schwer verdiente Zusammenarbeit wurde nahezu ein Jahrzehnt später abrupt durch einen tragischen Unfall beendet, der den Verlauf der Ereignisse, von denen in diesem Buch erzählt wird, beschleunigte.

KAPITEL 4

Die Verleumdung

Die Vorstellung die 17. Inkarnation des Gyalwa Karmapa zu finden hatte die Phantasie seiner Schüler vom ersten Moment nach der Verbrennungszeremonie an beflügelt. Die Tibeter übertrafen sich gegenseitig im Entwickeln der ausgefallensten Ideen über die Umstände und die Identität seiner Wiedergeburt. Mit jedem Jahr wurden die vorgeschlagenen Theorien gewagter, und die Öffentlichkeit sah sich mit einer exotischen Auswahl von Anwärtern auf Karmapas Thron konfrontiert, die von einem bhutanesischen Adeligen bis zu einem in Amerika geborenen Tibeter reichte.

Ein Beispiel für solche Spekulationen war die berühmt-berüchtigte Aktivität von Bardo Tulku, einem Lama aus Woodstock, einem Kagyü-Kloster nördlich von New York. Sein erster Versuch Berühmtheit zu erlangen war der bösartige Angriff auf Shamarpa und Topgala im Jahre 1983. Es war zwar nicht ganz klar, ob die böse gemeinte Kampagne, die er startete, Teil eines koordinierten Werkes oder nur seine eigene Idee war. Das Ergebnis waren auf jeden Fall eine Reihe giftiger Briefe, die an Könige und Würdenträger im Osten geschickt wurden. Lama Bardo erprobte sein literarisches Talent und seine Neigung Polizei zu spielen, und klagte den höchsten Linienhalter und den Generalsekretär des Diebstahls von Karmapas Eigentum in Delhi an. Topgala wurde nicht nur zum Dieb sondern sogar zum Dämon erklärt, dem es irgendwie gelungen sei, den jungen Shamarpa unter seinen korrupten Einfluß zu bringen. Bei seinem rechtschaffenen Versuch, zwei Schwindler zu entlarven, vergaß Bardo Tulku zu erwähnen, daß die hastig zusammengetragenen Beweise gegen die beiden nur auf einem gravierenden Fehler von Frau Lea Terhune basierten - ausgestoßen aus Rumtek und jetzt Situ Rinpoches Sekretärin. Die Fäden der Intrige schlossen sich zum Kreis.

Weil er mit der geringen Resonanz, die seine literarischen Eskapaden hervorgerufen hatten, nicht zufrieden war, beschloß Bardo Tulku, seine Redetalent unter Beweis zu stellen. Mit großer Pracht und Fingerspitzengefühl segnete er die Öffentlichkeit mit der anmaßenden Ankündigung, daß die glückliche Frau, die den künftigen Karmapa in ihrem Leib trage, zufällig seine eigene sei. Wie er es geschafft hatte, einen so klaren Einblick in die Gebärmutter seiner Frau zu bekommen, blieb ein Rätsel. Aber seine schwülstige Art muß die Mitglieder seiner Organisation doch sehr beeindruckt haben. Denn dem gesunden Menschenverstand zum Trotz gelang es ihm, ein gewisses Maß an Unterstützung für seine Behauptung zu bekommen. Der Höhepunkt der ganzen Aufregung endete jedoch im Nichts, als seine Frau ein Mädchen zur Welt brachte. Traditionellerweise inkarnieren alle Karmapas in einem männlichen Körper.

Von 1984 an sahen sich die Linienhalter einem immer größer werdenden Druck von Personen ausgesetzt, die eine Ankündigung über den nächsten Karmapa forderten. Tibeter sind wahre Meister, wenn es darum geht, ihre geliebten Rinpoches unter Druck zu setzen. Demütig bitten, betteln und loben sie und hören nicht auf, bis der bedrängte Lama geschlagen nachgibt. Alle diesen Hitzköpfen gab Lama Ole einen einfachen Rat: „Wir brauchen nichts zu überstürzen. Die Angelegenheit um die Inkarnation des 17. Karmapa liegt einzig und allein in der Verantwortung der vier Linienhalter und wenn die Zeit reif ist, werden sie sich ganz sicher entscheiden!“

Und wie sie das taten! Im Jahre 1986 erklärten die vier Eminenzen, zur Freude und unter heftigem Applaus von Kagyü-Schülern auf der ganzen Welt, daß endlich der Brief mit den Voraussagen des 16. Karmapa gefunden worden sei. Die überschwengliche Ankündigung wurde aber durch die Bekanntgabe gedämpft, daß das Testament auch noch einen ergänzenden Brief enthalte. In dieser zusätzlichen Nachricht bat der 16. Karmapa seine Schüler, eine große Anzahl von Mantras und Zeremonien zu vollziehen, bevor der Inhalt des eigentlichen Briefes, der die Details seiner 17. Wiedergeburt enthielt, bekanntgegeben werden könnte. Die zusätzlichen Rituale waren nötig, um massive Hindernisse zu beseitigen. Obwohl die Anzahl der Mantras mehrere Milliarden betrug, krempelten die Kagyüs auf der ganzen Welt die Ärmel hoch und es dauerte nicht lange bis die Bedingungen erfüllt waren.

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