Geri Schnell - Der Politiker

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Der Roman führt zurück in die Zeit nach dem ersten Krieg und zieht sich durch die turbulenten Jahrzehnte der Geschichte. Wirtschaftskrise, die Zeit der Nazis, der zweite Weltkrieg, das Elend nach dem verlorenen Krieg, der Wiederaufbau, das Wirtschaftswunder und zahlreiche Ereignisse in Deutschland und der Welt, werden aus damaliger Sicht beurteilt. Eine Spannende und für die heutige Zeit überraschende Sichtweise.
Da es sich bei Willi Wolf und den meisten andern Protagonisten um frei erfundene Personen handelt, kann der Autor die verschiedenen Charaktere schonungslos schildern, ohne auf deren Ruf Rücksicht zu nehmen. Alle realen Personen werden so geschildert, wie Zeitungen damals über sie berichtet haben.
Die älteren Leute werden über viele Ereignisse, ihre eigenen Erinnerungen haben. Den jüngeren Leser bietet es die Möglichkeit, sich in die Denkweise der älteren Generation hineinzudenken und sie erhalten so Erklärungen, warum es in Deutschland heute so aussieht, wie es ist. Alles hatte seinen Ursprung, ob der heutigen Probleme vergisst man gern, dass auch vieles richtig gelaufen ist, das wird gerne vergessen. Die Zeiten haben geändert und man muss Korrekturen anbringen. Das ist die Herausforderung für die neuen Generationen.

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«Steigen auf 9000 Meter.»

«Bestätige, 9000.»

Die Maschine zieht steil nach oben. Willi sieht die Küste, dann dreht der Pilot aufs Meer hinaus und die Besatzung muss die Sauerstoffmaske aufsetzen.

«9000 erreicht», meldet der auszubildende Pilot.

«Höhe halten, Kurs Nordost», befiehlt der Instruktor.

Eine halbe Stunde fliegen sie über der geschlossenen Wolkendecke. Das ist ganz was anderes, als der Flug mit dem Zeppelin, das Flugzeug vibriert und die Motoren dröhnen extrem laut. Damit er die Gespräche im Cockpit mithören kann, muss er die Lautstärke auf dem Kopfhörer voll aufdrehen. Die Sonne blendet Willi stark, er muss die Sonnenblende herunterziehen.

«Jäger im Anflug, von Richtung 14 Uhr», befiehlt der Instruktor, «Ausweichmanöver einleiten.»

Willi schaut in die angegebene Richtung. Er kann keine Jäger erkennen, es ist nur eine Übung. Das Flugzeug macht eine steile Kurve nach links und geht in den Sinkflug. Der Magen von Willi spielt verrückt.

«Gut so», kommentiert der Instruktor, «jetzt die Maschine auffangen und hochziehen.»

Die nächsten Minuten geht es so weiter. Mal steil nach oben, dann wieder in einer harten Kurve nach unter. Willi ist schon ganz weiss. Er muss kämpfen, er kann hier nicht Erbrechen, dazu müsste er seine Maske ausziehen und dann droht er zu ersticken.

Nach zehn Minuten ist der Instruktor zufrieden, der Flug wird wieder ruhiger. Willi kann sich erholen. Nur geniessen kann er den Flug nicht mehr, vermutlich ist er doch nicht zum Pilot geboren.

Die Erleichterung ist gross, als sie nach vier Stunden endlich auf die Landebahn einschwenken. Noch einmal rüttelt es gewaltig und der Magen meldet sich erneut. Endlich steht das Flugzeug und Willi beginnt sich aus dem Sitz zu befreien. Er drängt zur Tür und öffnet sie. Noch muss er warten, bis die Bodenmannschaft die Treppe heranschiebt. Endlich ist die Treppe da und Willi eilt unter dem Gelächter der Kameraden die Treppe runter und muss sich im Gras am Rande des Rollfelds übergeben. Gespannt beobachtet der Instruktor die Aktion von Willi, er geht zu ihm und klopft im auf die Schulter: «Du bist wohl nicht zum Piloten geeignet, was!»

«Sieht so aus», gibt Willi zu, «ich hab wohl etwas Schlechtes gegessen.»

«Ja vielleicht, aber ich würde mir doch Überlegungen, ob Pilot der richtige Job für dich ist.»

Sein Traum platzt wie eine Seifenblase. Was nun? Der Kommandant hat damit kein Problem, er sieht Soldat Wolf sowieso lieber auf seiner Position in der Fabrik, da nutzt er der Luftwaffe mehr. Pilotenanwärter hat er genug.

Am 25. Oktober, an Willis zweiundzwanzigsten Geburtstag, gibt es Grund zum feiern. Die zweite Maschine ist fertig und wird aufs Rollfeld geschoben. Es ist Grund genug, um abends im Ausgang tüchtig zu feiern. Die Sperrstunde ist aufgehoben. Er trifft sich mit einigen Kameraden in ihrer Stammkneipe. Der Bierkonsum ist enorm, die Stimmung ist ausgelassen. Die meisten Kollegen sind jetzt mit der Pilotenausbildung beinahe fertig.

«Ich habe gehört», spricht ihn Georg an, «dass dir beim Fliegen schlecht wird.»

«Ja, das stimmt leider», bestätigt Willi, «ich musste mich beim letzten Flug übergeben, den Traum, Pilot zu werden, kann ich vergessen.»

«Aber das kann man doch trainieren, ich zeige dir morgen einige Übungen, wie du das das Problem in den Griff bekommst. Aber erst morgen, heute wollen wir feiern.»

Georg macht ihm Hoffnungen, vielleicht muss er seinen Traum doch noch nicht abschreiben. Er zahlt ihm noch ein Bier, das ist es ihm Wert.

«Auf Spanien», prosten sich die Piloten zu.

«Warum Spanien?»

«Der Instruktor hat uns erklärt, sobald wir genügend Flugzeuge besitzen, dürfen wir nach Spanien und General Franco bei der Bekämpfung der Kommunisten unterstützen.»

«Du bist für uns sehr wichtig, je schneller wir genug Flugzeuge haben, umso schneller geht es an die Wärme. Hier in Rostock ist es einfach saukalt», meint Georg.

Für Willi ist klar, so schnell werden sie ihn nicht aus der Fabrik abziehen und ihn zum Piloten ausbilden. Zuerst muss die Fabrik laufen. Wenn sein Traum nur aufgeschoben ist, hat er damit kein Problem.

Als der Wirt sie bittet, das Lokal zu verlassen, weil bereits Sperrstunde sei, machen sie sich singend auf den Weg zur Unterkunft.

Bis Ende des Jahres 1936 konnten noch vier Maschinen fertiggestellt werden. Nach dem Weihnachtsurlaub schafft man bereits eine Maschine pro Woche. Die Planung sieht vor, dass sie sich auf drei Maschinen pro Woche steigern müssen. Weil noch immer Änderungswünsche eintreffen, ist man von diesem Ziel noch weit entfernt.

Für Willi bedeutet das viel Arbeit. Er ist stark belastet, Georg hat ihm ein Trainingsprogramm zusammengestellt, welches ihn jeden Tag mindestens für eine Stunde beschäftigt. Die Übungen sollen seinen Gleichgewichtssinn stärken. Seinen Traum, Pilot zu werden, lebt wieder auf.

Von seinen ehemaligen Kameraden sind die meisten abgezogen worden. Wohin genau sie abberufen wurden, ist ein gut gehütetes Geheimnis, sicher sind sie jetzt in einer regulären Einheit der Luftwaffe stationiert und üben sich in Kampfeinsätzen. Für Willi hat es den Vorteil, dass der Instruktor ebenfalls abgezogen wurde. Bei einem neuen Ausbilder erhält er vielleicht nochmals eine Chance, seinen Traum zu verwirklichen. Im Moment ist allerdings nicht damit zu rechnen, den er wird in der Fabrik benötigt.

Probleme mit Gabi /1937

Ab Herbst werden die Briefe von Gabi seltener. Schrieben sie sich früher mindestens einmal in der Woche, so kommt es jetzt vor, dass bis vier Wochen vergehen, ehe ein kurzer Brief eintrifft. Willi weiss nicht was los ist, er ist froh, dass er über Weihnachten keinen Urlaub bewilligt bekommt. Die Fabrik muss so schnell wie möglich die Produktion steigern.

Seit die Briefe von Gabi so selten geworden sind, geht er vermehrt mit Freunden in die Kneipe in Rostock. Während er früher sich konsequent weigerte, sich mit einem der Mädels einzulassen, erwidert er nun die Blicke der Mädels und es kommt zu Umarmungen. Besonders Rita macht ihm schöne Augen und richtet es meistens so ein, dass sie neben ihm zu sitzen kommt.

Am Silvesterabend ist die Stimmung ausgelassen und Rita weicht nicht von seiner Seite. Um Mitternacht ist sie zur Stelle und überrascht ihn mit einem Zungenkuss. Eine Sekunde lang ist er verblüfft, doch dann erwidert er den Kuss.

Nach Mitternacht spielt das Trio, welches für Musik sorgt, nur noch langsame Stücke. Willi geniesst es, wieder engen Kontakt mit einem weiblichen Wesen zu haben.

Gegen zwei Uhr verlassen die beiden eng umschlungen die Kneipe. Es bleibt Willi nichts anderes übrig, als Rita nach Hause zu begleiten. Draussen ist es zu kalt und Rita wohnt mit einer Freundin zusammen in einem kleinen Zimmer bei einer Schlummermutter. Leise schleichen sie in ihr Zimmer und verschwinden sofort unter der Bettdecke. Das Jahr 1937 beginnt ja sehr aufregend. Ab jetzt trifft er Rita regelmässig, allerdings gibt es nur selten längeren Ausgang. Die Wehrmacht achtet streng darauf, dass ihre jungen Männer nicht auf dumme Gedanken kommen.

Zur Fastnacht bekommt Willi wieder einmal Urlaub. Enttäuscht stellt er fest, dass Gabi nicht in Worms ist. Auch ihre Eltern wohnen nicht mehr in Worms. Es bleibt ihm nichts anderes übrig, als mit einigen seiner ehemaligen Schulkollegen an den Faschingsball zu gehen. Die meisten hat er seit der Schulzeit nicht mehr gesehen.

Statt mit Mädels rumzuhängen, singt er mit seinen Schulfreunden um die Wette. Es wird reichlich getrunken. Jeder weiss eine Anekdote über einen Lehrer und noch viel besser, über eine Lehrerin zu berichten.

Jeder erzählt, was er so treibt. Die meisten sind in der Wehrmacht. Stolz informiert Willi, dass er nach dem Urlaub mit der Pilotenausbildung beginnen kann. Der Ingenieur hätte ihn vor seinem Urlaub noch informiert, dass er die letzten Monate seiner Wehrpflicht, als Belohnung für seine gute Arbeit, den Pilotenschein machen darf. In Sommer sind die vorgeschriebenen zwei Jahre Wehrdienst vorbei. Dann möchte er sein Studium in Aachen abschliessen. Wenn er in der Wehrmacht den Pilotenschein macht, darf er sich als Pilot bei den aufkommenden Fluggesellschaften bewerben.

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