Geri Schnell - Raus aus der Krise

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Max Meier ist auf dem Tiefpunkt angelangt. Nach der Scheidung hat er keine Motivation, keine Ziele und keine Freunde. Doch das Zusammentreffen mit Rebekka, einem 10 jährigen Mädchen, leitet die Wende ein. Er hört auf zu trinken und nimmt sich zusammen. Doch es folgen nochmals einige Rückschläge. Unter Mordverdacht hilft ihm Marina als Anwältin, dass der Mordverdacht fallen gelassen wird. Jetzt ist Marina Moser seine wichtigste Bezugsperson. Nach der Entlassung aus dem Gefängnis geht es nur noch aufwärts.

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Erleichtert geht er den Weg zurück in die Stadt. Die Aussicht, dass er heute Nacht nicht im Freien übernachten muss, ist eine grosse Erleichterung für ihn. Am Bahnhof setzt er sich auf eine Bank und beobachtet das emsige Treiben. Nach einem kräftigen Schluck wird er ruhiger und döst auf der Bank ein. Nur jede Stunde wird er aufgeweckt, dann hält der Regionalzug auf diesem Geleise. Aber nach zehn Minuten ist der Spuk vorbei und er hat wieder seine Ruhe. Seine Kleidung ist noch einigermassen ordentlich. Auch sein Bart ist inzwischen so lang geworden, dass er als Bart erkennbar ist und nicht unsauber wirkt. So fällt Max auf dem Bahnhof nicht unangenehm auf, lediglich den Leuten, welche in seine unmittelbare Nähe gelangen, fällt seine Alkoholfahne auf und sie machen entsprechende Bemerkungen.

Langsam wird es dunkel und er riskiert es, in die Fischerhütte einzudringen. Am Anfang getraut er sich nicht Licht zu machen. Im Dunkeln findet er das Sofa, auf welchem er sich ausstreckt und sofort einschläft.

In den frühen Morgenstunden erwacht er. Jetzt getraut er sich das Licht einzuschalten, denn um diese Zeit ist sicher niemand in dieser Gegend unterwegs. Am Anschlagbrett findet er alle Anlässe, welche der Verein im laufenden Monat plant. Er kann genau ablesen, wann er in der Hütte Besuch erwarten muss. Das Vereinsleben der Fischer ist nicht sehr rege, so dass er nicht oft gestört wird. Für die nächste Zeit hat er damit einen Stützpunkt gefunden. Er ist stolz auf sich, dass er eine bessere Bleibe gefunden hat, als mancher langjährige Obdachlose.

Die nächste Zeit vergeht wie im Flug. So langsam hat er einen regelmässigen Tagesablauf. Er hat genug Geld, um jeden Tag zwei Flaschen Wein zu kaufen und ist dauernd betrunken. Er kapselt sich von allen anderen Menschen ab und lebt sein Einsiedlerleben.

Heute liegt Max wieder in der Sonne und versucht sich im Schachspielen. Der Schachcomputer ist eines der wenigen Dinge, die er aus der Ehe mitnehmen konnte, seine Exfrau hatte keine Verwendung für den Computer. In letzter Zeit schafft er es, den Computer wenigstens in der dritten Stufe zu schlagen, so ist er motiviert, sein Gehirn zu gebrauchen.

Er ist ins Spiel vertieft, trotzdem fällt ihm auf, dass er von einem Mädchen beobachtet wird. Lange beachtet er es nicht, mittlerweile ist er es gewohnt, dass ihn Leute anstarren. Das Mädchen beweist grosse Ausdauer. Es hat lange schwarze Haare. Das Mädchen dürfte etwa zehn Jahre alt sein.

Durch den ungebetenen Zuschauer wird er vom Spiel abgelenkt. Er schaut öfters zum Mädchen hinüber. Sie lässt sich aber nicht stören und beobachtet ihn weiter.

«Oh verdammt», flucht Max vor sich hin, «jetzt ist die Dame futsch!»

Einen Augenblick lang ärgert er sich über die Zuschauerin, welche ihn zu dem Fehler verleitet hat.

Ist nicht schlimm, jetzt muss ich kämpfen, wenn ich nicht verlieren will, denkt er für sich und die nächsten paar Züge spielt er stark und erobert wenigstens einen Turm zurück. Als er wieder aufschaut ist das Mädchen verschwunden.

Die nächsten Tage ist er wieder öfter auf der Wiese, doch das Mädchen taucht nicht mehr auf. Wegen dem Mädchen hat er doch tatsächlich seinen Alkoholkonsum eingeschränkt. Nach drei Tagen vergeblichen Hoffens, dass es nochmals auftaucht, greift er wieder zur Flasche und holt nach, was er die letzten drei Tage versäumt hat.

So ist er am nächsten Tag in einem so schlechten Zustand, dass er nicht einmal Schachspielen kann. Den ganzen Nachmittag döst er an seinem Lieblingsplatz dahin und erschrickt, als eine Mädchenstimme ihn fragt: «Spielst du heute nicht Schach?»

Verdutzt schaut er auf und da steht das schwarzhaarige Mädchen und spricht sogar mit ihm. In seiner Überraschung bringt er zuerst kein Wort heraus.

«Ich habe schlecht geschlafen und bin heute nicht gut drauf.»

«Darf ich es versuchen? Du kannst dafür mit meinem Handy, The Muscle Hustle spielen, weisst du wie es geht?», fragt das Mädchen scheu.

«Kannst du Schachspielen?»

«Nicht gut, ich habe meinem Vater zugeschaut, aber er meint, ich sei noch zu klein dazu, ich solle lieber lernen.»

Max stellt dem Mädchen die leichteste Stufe ein.

«Also, versuch es, weisst du wie die Figuren aufgestellt werden?»

Das Mädchen stellt die Figuren auf. Max muss nur den König und die Dame vertauschen, dann kann sie mit dem Spiel beginnen. Nach dem ersten Zug ist er schon versucht, ihr einen anderen Zug vorzuschlagen, lässt es aber bleiben, doch schon nach zehn Minuten hat sie die ersten Probleme.

«Da steht doch gar keine Figur, was will er den mit diesem Zug?»

Max stellt fest, dass sie wohl einen Zug falsch gezogen hatte.

«Da kann ich nicht mehr helfen, du hast einen falschen Zug gemacht, du musst von neuem beginnen», er stellt die Figuren wieder in die Ausgangsstellung.

«Puh!», ruft sie entrüstet, «du stinkst furchtbar nach Alkohol. Lassen das, ich stelle lieber selber auf!»

Max wäre am liebsten im Boden versunken, aber es hat ja Recht, wäre sie doch nur gestern gekommen. Er zieht sich zurück und spielt mit dem Handy. Es ist lange her, dass er das letzte Mal ein Spiel gespielt hat.

Plötzlich bricht das Mädchen in einen Jubelschrei aus: «Jetzt konnte ich ihm die Dame nehmen!», sie freut sich riesig. Die Überlegenheit in den Figuren kann sie allerdings nicht ausnutzen, da sie die Möglichkeiten zum schachmatt setzen, noch nicht genug kennt, Figuren erobern geht schon recht gut, aber es gelingt ihr einfach nicht, zum Ende zu kommen.

«Oh, es ist schon so spät», stellt sie plötzlich fest, «ich muss sofort nach Hause. Danke, dass ich es versuchen durfte.»

Noch bevor er es nach ihrem Namen fragen kann, nimmt das Mädchen ihr Handy und schon ist sie verschwunden. Max fühlt sich bedeutend besser. Die Begegnung mit dem Mädchen wirkt auf ihn wie ein Wunder. Genau genommen waren es nur ein paar Worte, die er mit dem Mädchen gewechselt hatte. Es waren aber die ersten Worte seit langer Zeit, die er mit einem Menschen gesprochen hatte, der ihm etwas bedeutet.

Die nächsten Tage sind für Max die Hölle auf Erden, er will sich nicht noch einmal sagen lassen: «Du stinkst!» Also kauft er keinen Wein mehr. Der Entzug trifft ihn mit voller Wucht und er kann sich vor Schmerzen kaum bewegen. Er weiss selbst nicht, wo er die Kraft hernimmt im Supermarkt am Alkoholgestell vorbei zu gehen, aber er schafft es. Am nächsten Tag fühlt er sich so schlecht, dass er sich den ganzen Vormittag im Wäldchen versteckt. Am Nachmittag hat er einen Termin, er darf sich für eine Stelle bewerben. Max gibt sich Mühe, den Job zu kriegen, doch die Aussichten sind bei vierzig Bewerbern nicht gross.

Es dauert über eine Woche bis Max sich wieder auf seinen Platz wagt. Noch immer kämpft er mit seinen Entzugserscheinungen. Es gibt Zeiten, da geht es ihm schon besser, dann wird er wieder von einem Schüttelfrost geschüttelt, dass er glaubt sterben zu müssen. Die Abstände zwischen den Anfällen werden zum Glück immer länger und vor allem denkt er in seinen guten Phasen, nicht mehr an seine Exfrau und seine Buben, sondern an das schwarzhaarige Mädchen.

«Wie sie wohl heissen mag? Julia, Roberta oder gar Natascha?»

Dann, - er denkt sich gerade einen kniffligen Zug aus und ist in seinen Gedanken versunken, hört er plötzlich die Stimme des Mädchens: «Guten Tag, wie läuft das Spiel?»

Er erschrickt, es hört sich an, als ob ein Engel zu ihm sprechen würde. Ängstlich schaut er auf. Endlich steht sie wieder da und schaut auf ihn herab.

«Schön dich wieder zu sehen. Hast du Lust zu spielen», fragt er, nachdem er sich wieder etwas gefasst hat.

«Eigentlich schon, aber ich sehe, dass du gerade in einer interessanten Partie steckst, ich schaue noch ein bisschen zu, vielleicht kann ich so etwas lernen.»

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