Rainer Homburger - Der Nagel

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Sommer 1943: Die deutschen Wissenschaftler Hans Friedel und Dieter Kuhn erhalten den Auftrag, eine Geheimwaffe zu entwickeln, um dem Krieg die entscheidende Wende zu geben.
Als der Leiter des britischen Geheimdienstes MI5, David Petrie, davon Wind bekommt, versucht er mit Hilfe von Carl Richert, dem Sohn des schwedischen Gesandten in Berlin, an weitere Informationen zu kommen.
Getrieben von seinem Hass auf die Deutschen, die für den Tod seiner Frau verantwortlich sind, setzt er Carl rücksichtslos als Spielball seines persönlichen Rachefeldzugs ein.
Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

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»Hier.«

Frank hob seinen linken Arm mit einem braunen Koffer in die Höhe. »Da sind sie. Da ist alles drin, was noch gerettet werden konnte.«

David riss ihm den Koffer fast aus der Hand, kniete sich nieder, und ließ die beiden Schlösser aufschnappen. Dann hob er den Deckel an. Vor ihm tauchten eine Unmenge von braunen Umschlägen und Mappen auf. Dokumente aus Papier konnte er nicht erkennen.

»Wir haben alle Dokumente einzeln in die Umschläge gepackt, damit sie gut geschützt sind. Lass uns gehen, dann können wir sie uns im Büro anschauen.«

David nickte und klappte den Deckel wieder zu. Er nahm den Koffer und wandte sich zur Tür. Er verließ hinter seinem Assistenten den Raum ohne sich noch einmal nach dem schwergewichtigen Colonel umzusehen, der immer noch an der gleichen Stelle stand, an der er David die Hand geschüttelt hatte.

»Was ist denn hier los?«, fragte Frank, als er die vielen Soldaten und Unmengen an Material sah, während sie zu ihrem Wagen gingen.

»Es geht los«, antwortete David. »Jetzt machen wir den Deutschen endgültig den Gar aus.«

Peenemünde, Donnerstag, 8. Juni 1944, 15:10 Uhr

Der Zug näherte sich dem Bahnhof und verringerte seine Geschwindigkeit spürbar. Wartende Menschen nahmen Gestalt an und Hans konnte Dieter ausmachen, der an einem der Pfeiler lehnte, der mit vielen anderen zusammen das Dach über dem Bahnsteig stützte. Er nahm seinen Koffer aus dem Gepäckfach und sah sich noch einmal um, ob er nichts vergessen hatte. Der Zug wurde langsamer und kam mit einem kräftigen Ruck zum Stehen. Hans fasste nach der Haltestange, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren. Er stand mit weichen Knien an der Waggontür, als er den Griff nach unten und die Tür nach außen drückte. Wenige Stufen später stand er auf dem Bahnsteig und sah Dieter winkend auf sich zukommen.

»Ich bin so froh, dass du wieder da bist.«

Dieter umarmte seinen Freund. Er drückte ihn und Hans spürte, wie ihm die Umarmung Kraft gab. Das schwammige Gefühl aus seinen Beinen entwich langsam. Ein Freudenschauer durchfuhr seinen Körper und Tränen stiegen ihm in die Augen.

Dieter löste die Umarmung, ließ aber beide Hände auf den Oberarmen von Hans liegen. »Gott sei Dank, du bist wieder da. Du kannst dir gar nicht vorstellen, welches Entsetzen deine Verhaftung hier ausgelöst hat. Niemand konnte sich erklären, warum.«

»Das würde ich auch gerne wissen«, erwiderte Hans. »Ich hoffe, du kannst mir etwas dazu sagen.«

»Jetzt komm erst mal mit.«

Dieter nahm Hans Koffer und sie gingen um das Gebäude herum zum Wagen. Er warf das Gepäckstück auf den Rücksitz. Während der Fahrt erzählte Dieter, was sich in den letzten Tagen alles ereignet hatte. Hans hörte ihm nur halbherzig zu. Er saugte Kraft aus der vertrauten Umgebung und spürte, wie Ruhe und Sicherheit langsam zurückkehrten.

Dieter stoppte den Volkswagen vor dem Kasino.

»Was wollen wir hier?«, fragte Hans verwundert.

»Du wirst sicher Hunger haben. Ich habe eine Kleinigkeit organisiert für dich.«

»Aber ich will jetzt nichts essen«, versuchte Hans zu widersprechen, doch Dieter war schon ausgestiegen und ging um den Wagen herum.

»Komm, steig aus!«, forderte er ihn freundlich auf.

Ohne große Begeisterung stieg Hans aus dem Wagen und Dieter knallte die Fahrzeugtüre hinter ihm zu. Dann ging er forschen Schrittes zum Kasinoeingang und hielt ihm die Tür einladend auf.

»Hereinspaziert und es ist schön, dass du wieder da bist.«

Hans betrat das Kasino. Kaum hatte er den Raum betreten, erkannte er, warum Dieter ihn hergebracht hatte.

»Herzlich willkommen«, schallte es ihm im Chor entgegen und Hans war schlagartig umringt von mehr als einem Dutzend seiner Kollegen, die hier auf ihn gewartet hatten. Ehe er sich versah, hatte man ihm ein Glas Sekt in die Hand gedrückt und er sah eine Gläserfront auf sich zukommen. Ein Freudenschauer lief ihm den Rücken herunter. Er musste sich zusammenreißen, damit er die Fassung behielt. Der Sekt schmeckte scheußlich, aber die Umarmungen der Kollegen und Kolleginnen taten richtig gut.

Das Drücken riss nicht ab und Hans wurde überschüttet mit Fragen über seine Erlebnisse der letzten Tage. Vor allem das Warum? hing schwer im Raum, aber niemand konnte dies beantworten.

Die Tür zum Kasino wurde geöffnet und Generalleutnant Dornberger betrat den Raum. Ein stattlicher Mann mit kurzem Haar, das sich vorne an der Stirn bereits zurückzog. Die Uniform stand ihm prächtig, auch wenn sie einige Flecken aufwies. Vermutlich kam er direkt vom Versuchsgelände, denn auch seine sonst glänzenden Lederstiefel waren mit einer feinen Staubschicht überzogen. Er ging auf Hans zu und streckte ihm die Hand entgegen.

»Herr Friedel. Ich freue mich, dass Sie da sind und ich bin froh, einen meiner besten Mitarbeiter wieder an Bord zu haben.«

Hans spürte, wie ihm die Röte ins Gesicht stieg.

»Vielen Dank, Herr Generalleutnant.«

Im Kasino war es merklich ruhiger geworden. Man spürte deutlich die Spannung im Raum und jeder hoffte endlich eine Antwort aus das Warum? zu bekommen. Doch Dornberger machte keine Anstalten, auf diese Frage einzugehen. Aber er muss doch wissen, was los war? Warum man mich verhaftet hat? ging es Hans durch den Kopf. Er war nahe dran, ihn direkt darauf anzusprechen, doch hielt ihn irgendetwas zurück. Selbst nach seiner Freilassung in Frankreich, als er versuchte mit dem Reichsführer in Berlin Kontakt aufzunehmen, hatte man ihm nichts zu den Gründen nennen können oder wollen. Der Befehl lautete nur: »Kehren Sie zurück nach Peenemünde an ihre Arbeit.«

Er war froh gewesen, dass man ihm den Rückweg über Dresden zugestanden hatte, so konnte er für einen Tag seine Familie besuchen. Elisabeth war in Tränen ausgebrochen, als sie ihn am Flughafen in die Arme schloss. Sie brauchte den gesamten Weg zu ihrer Wohnung, um sich halbwegs zu fangen und vor den Kindern einigermaßen gefasst dazustehen. Elisabeth hatte ihnen nichts von Hans Verhaftung erzählt. Sie selbst hatte in den bangen Tagen schon genug mit sich zu kämpfen gehabt.

»Heute ruhen Sie sich noch aus, morgen brauchen wir Sie dann wieder auf ihrem Posten, Herr Friedel.« Generalleutnant Dornberger drückte ihm noch einmal die Hand. »In einer halben Stunde möchte ich Sie kurz in meinem Büro sprechen. Bis dahin können Sie aber noch etwas feiern.«

Dornberger nickte freundlich, dann verließ er das Kasino.

Der Geräuschpegel stieg langsam an, als die Anwesenden ihre Gespräche wieder aufnahmen. Gläser klirrten und weitere Sektkorken knallten.

»Ich habe mir wahnsinnige Sorgen um dich gemacht.« Eine junge Frau um die Dreißig schob sich zu Hans. Ihre großen, dunklen Pupillen strahlten im hellen Weiß ihrer Augen. Auch sie musste ein paar Freudentränen vergossen haben, denn der Glanz ihrer Augen war leicht getrübt, was ihrer Ausstrahlung aber keinen Abbruch tat. »Ich habe keine Nacht geschlafen, seit ich davon gehört habe«, sagte sie mit einem hoffnungsvollen Lächeln. »Sehen wir uns heute?«

»Ich glaube nicht. Ich muss nachher noch zu Dornberger und heute Abend möchte ich mich einfach nur ausruhen. Vielleicht morgen, einverstanden?«

Die junge Frau nickte mit einem leicht enttäuschten Lächeln auf den Lippen.

»Ich bin so froh, dass das vorbei ist und ich freue mich einfach, euch alle wiederzusehen«, bedankte sich Hans in die Runde.

Als Hans das Büro von Generalleutnant Dornberger betrat, war er innerlich wieder stark angespannt. Er wusste nicht, was ihn erwartete, hoffte aber, dass er endlich mehr über die genauen Gründe seiner Verhaftung erfuhr.

»Du meldest dich dann nachher bei mir, abgemacht?«, hörte er Dieter noch sagen, der ihn gefahren hatte. Auch er wollte natürlich wissen, was vor sich ging.

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