Bernd Michael Grosch - Kurzgeschichten

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In diesem Band 32 Kurzgeschichten, wie das Leben selbst sie schreibt.
Sie führen den Leser über Deutschland in die Schweiz, nach Kamerun – ja selbst bis in das ferne Indien und gar Tibet.
Einige heiter, manche traurig, doch alle unterhaltsam und geeignet zum Nachdenken.
Der Autor bemüht sich um eine gefeilte, gehobene Sprache und ist weit entfernt vom heutigen, leider oftmals gebrauchten 'Telegramm-Stil'.

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- Aki – Mar ! Seelenlos ward ich – und ohne Seele war dein Abbild. Schwarze Schwingen rauschten über meinem Haupt. Auf meinem Herzen lagen dunkle Schatten. Verwundet war ich vom Stachel der Eifersucht !

-- Wer hatte dieses Wunder an Vollkommenheit geschaffen ...?! – Wer dieser zierlichen Figur solchen Zauber verliehen? Wem war gelungen, was mir versagt?

Ich verbiss mich – misshandelte die Leinwand – nichts war zu retten! Erneute Versuche – gleiches Ergebnis! Glaubte ich, am Ziele zu sein, musste ich feststellen, dass auf rätselhafte Weise die Züge – ja, der gesamte Ausdruck der Statuette sich verändert zu haben schien.

Nicht ließ s i e sich festhalten – entzog sich mir. Vergebens forschte ich nach den einstmals so vertrauten Zügen. – Was ich in Händen hielt, war zum leblosen Idol geworden !

Wehmut überkam mich - dann Bitterkeit. Bitterkeit über das eigene Unvermögen; - die

Ungerechtigkeit einer unverständlichen Laune des Schicksals. – Gekränkt war ich ob der Untreue Fortunas. - Narr, der ich war ! Sah nur noch mit meinen Augen. War Handwerker nur – nicht Künstler, Liebender, Verstehender mehr. Wollte trennen, was mit heiligen Banden zur Einheit verknüpft ! – Geschüttelt ward ich von unvorstellbarer Wut ! Meiner Sinne nicht mehr mächtig, zerriss ich meine Kleider, zerfetzte, was ich geschaffen, - um sodann ....

-- Am Ufer des Flusses fand ich zu mir, - versunken in den Fluten war das Abbild Aki–Mar’s. – Davongetragen mein Geist, - meine Seele, - mein besseres Ich.

O Wankelmut, o Hochmut, o Frevel !

Mit eigener Hand das Band durchtrennt .....

- Drei Jahre der Einsamkeit – des Hoffens, - des Bangens. Drei Jahre der enttäuschten Erwartungen; - der Leere ....

Ich warte – suche. Sie m u ß wiederkommen ! Ich muss sie wiederfinden. – Wozu sonst hätte ich mein Leben ? Mein Leben.....

In gewissen Nächten vernehme ich ihren fernen Ruf. Doch er verklingt, ohne dass es mir vergönnt sei, ihn festzuhalten – ihm zu folgen und zu erneuter Vereinigung mit I H R zu

gelangen.

Der Weg ...; - der Weg ist mir verstellt – der Weg zu I H R.

Ich selbst bin dieses Hindernis – immer klarer tritt diese Wahrheit mir vor Augen.

Ich selbst bin die Fessel, die mich fern hält von I H R .

--- Die Konsequenz .... Ich ziehe sie .......

BEKANNTER MALER TOT AUFGEFUNDEN.

- SELBSTTÖTUNG VERMUTET !

------- (--- ---)

Der bekannte impressionistische Maler ...... .......

ist tot ! Wie jetzt erst gemeldet, wurde die Leiche

des als Sonderling geltenden Künstlers bereits

Titel

MENSCHEN FLIEGEN NICHT !

Schon in meiner frühesten Kindheit war ich fasziniert von Vögeln, Bienen, Schmetterlingen,

- einfach von Allem, was sich durch die Lüfte bewegt; abhebt von der Erde - sich lösen kann von einer unverständlichen sowie ungerechten Fessel.

Zu meiner Familie gehörte – neben Vater und Mutter – auch ein gefiederter Spielkamerad mit dem Namen `Bubi ́. Er war um so Vieles kleiner als ich, doch sagte man mir, dass er älter sei als ich – und schon erwachsen - und .... er konnte fliegen ! Er konnte fliegen und auch sprechen, wenn auch nicht so, wie meine Eltern und ich. – Bubi war ein blau–weißer Wellensittich; doch dieses Wort hatte für mich keinerlei Bedeutung. – Für mich war er einfach Bubi. – Mein Freund und erster Fluglehrer....

War Bubi im Begriff, loszufliegen, so machte er sich dünn. Nach einer Landung wurde er wieder dicker. – So, bevor ich meinen ersten Flugversuch unternahm, übte ich diese Technik vor dem Garderobenspiegel. Ich machte mich dick - danach wieder dünner. Zu diesem Behufe atmete ich tief ein und blies die Backen auf, bis ich mir im Spiegelbild dick genug erschien. Dann stieß ich die Luft langsam wieder aus, bis mir schwindlig wurde. – Nachdem ich diese Technik ausreichend zu beherrschen glaubte, führte ich sie Bubi vor. – Ernsthaft sah er mir bei meiner Demonstration zu. – Ernsthaft oder auch skeptisch - wie auch immer - Bubi hat mich niemals ausgelacht oder auch nur belächelt, wie es die erwachsenen Menschen so oft taten.

- Meine ersten Flugversuche fanden von unten nach oben statt. – In Bubi’s Beisein. Ich plusterte mich auf - machte mich dann wieder dünn - und schwang meine ausgestreckten Arme. – Bubi sah mir dabei fachmännisch zu. Die Intention war, vom Fußboden auf den Tisch in meinem Spielzimmer zu fliegen. – Das hätte mir für den Anfang vollauf genügt.

- Mein erster Versuch war alles andere, als von Erfolg gekrönt. – Ich blieb solange – trotz aller Bemühungen - auf dem gleichen Fleck stehen, bis ich, überwältigt von der Anstrengung und vom Schwindel, einfach umkippte. –

Ich hatte mir nicht wehgetan. – Bubi überzeugte sich davon, indem er unverzüglich zu mir flog, fachgerecht neben meinem Kopf landete und aufgeregt, jedoch zärtlich, an meinem rechten Ohrläppchen pickte. - `Steh’ auf, ́ sagten seine Augen, `steh auf – und gib nicht auf. Irgendwann wird es klappen. ́

Ich gab nicht auf. Nicht damals - und auch später nicht. Ich versuchte es wieder und wieder - mit ausgestreckten Armen - dann, nachdem ich begriffen hatte, dass Bubi’s Flügel anders gebaut waren, mit angewinkelten Armen.

Es wollte nicht klappen. Irgendetwas schien ich verkehrt zu machen. Bubi zeigte mir immer wieder, wie es zu bewerkstelligen sei; jedoch funktionierte es bei mir nicht.

- - N o c h nicht, wie ich hoffte. Eines Tages dann kam mir die Erleuchtung: Ich würde es nun von oben nach unten versuchen !

Auf dem Spielzimmertisch stehend, breitete ich die angewinkelten Arme aus, machte mich dünn – und ließ mich fallen.... Ich kam auf dem Boden an, noch bevor ich irgendwelche Flugbewegungen ausführen konnte.

- - Diesmal tat es weh. Am Kinn, an der Nase und an der Stirn; - jedoch weinte ich nicht.

Bubi zwitscherte wie verrückt und trippelte aufgeregt hin und her. – Die kurzen Flaumfedern auf seinem Kopf waren aufgestellt – und ich wusste nicht, ob er ärgerlich war oder nur besorgt.

- - Ärgerlich waren meine Eltern, als sie mich später zu Gesicht bekamen. – Die Schrammen,

welche ich davongetragen hatte, waren nicht zu übersehen. Nachdem ich erklärt hatte, wie es

dazu gekommen war, wurde ich geschimpft; - danach nahm mein Vater mich auf seinen

Schoß und nannte mich ein `dummes Kind. ́

„Wie kannst du nur so einen Blödsinn machen ? Du hättest dich ernstlich verletzen können.“

„Aber ich möchte doch fliegen lernen,“ antwortete ich.

Man erklärte mir, dass Menschen nicht flögen. – Nur Vögel – und Insekten, wie Bienen, Fliegen und so weiter, täten dies.

„Menschen gehen zu Fuß, da sie zum Fliegen nicht geschaffen sind. Bubi hat Flügel; darum nur kann er fliegen. – Du kannst das nicht.“

Es gab mir einen Stich, als Vater mir erklärte, dass auch er nicht fliegen könne; - er, der doch sonst Alles konnte !

„Menschen können nicht fliegen; es sei denn, sie säßen in einem Flugzeug; - jedoch aus eigener Kraft können sie dies nicht.“

Es war ein schwerer Schlag, der mich schon in diesen jungen Jahren traf. – Ich traute meinen Eltern keine Lüge zu, doch wollte ich diese ihre Worte einfach nicht glauben. Vielleicht wussten sie es einfach nicht! - Auch dies war schwer zu begreifen, doch es wäre immerhin eine Erklärung. Gesehen hatte ich tatsächlich noch Niemanden in unserer Nachbarschaft, der diese Kunst ausgeführt hätte; doch war ich mir gewiss, dass es möglich sei. Ich hatte Bilder von Menschen mit Flügeln gesehen. Bei meinen Großeltern, welche auf dem Lande lebten, hing im Schlafzimmer ein solches Bild. Oma hatte mir erklärt, dass dies Engel seien. --- Für mich waren Engel Menschen mit Flügeln.

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