Klaus Steinvorth - Die Fantasien des Seminaristen Peter Hang

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Drei alte Freunde frönen ihrem Hobby, Geschichten zu einem aktuellen Thema zu schreiben. Diesmal geht um das Thema: der katholische Priester und sein Zölibat. Sie beschreiben also, indem jeder ein Stück der Geschichte weitererzählt, wie der Priesteranwärter Peter Hang vor der Entscheidung steht, zwischen Amt und Jugendliebe zu wählen. Er hat seiner zu Depressionen neigenden Mutter und seinem ehrgeizigen Onkel, einem Jesuitenpater, das Versprechen gegeben, Priester zu werden und will aus Dankbarkeit und Pflichtgefühl an seinem Gelübde festhalten, muss aber gegen seine Erinnerungen und Fantasien kämpfen, in denen die erotischen Reize seiner Jugendliebe Gisela immer stärker werden. In Gesprächen mit dem Seminarleiter, dem Arzt, seinem Onkel, seiner Mutter und seinen Freunden versucht er seine Zweifel zu bekämpfen, gerät aber in den Irrgarten seiner grotesken Träume, aus denen er nicht mehr herauskommt, sodass er fürchtet, verrückt zu werden. Die drei Freunde versuchen in ihrer Geschichte alles, um ihn davor zu schützen, stehen aber vor dem Problem, dass Peter sich zu lange den strengen Regeln des Kirchenbetriebs unterworfen hat, um noch eigenmächtig handeln zu können. Er bleibt wie Don Quijote lieber in seiner Fantasiewelt, die ihn vor der harten Realität schützt.

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„Willst du ein Eunuch sein?“, fragte sie.

„Das verstehst du nicht!“, wehrte er ab. „Um des Himmelreichs willen bringe ich mein größtes Opfer!“

Das Schwarz ihrer Augen glühte. „Du hast ja gar nicht mehr, was du opfern willst.“

„Ich habe es schon geopfert!“, sagte er würdevoll, aber zitternd vor Wut. Wie konnte sie alles so verdrehen?!

„Du hast es nicht geopfert, du hast es verloren!“, verbesserte sie ihn streng. „Und ich habe es gefunden!“

Er suchte nach einer Antwort und rang nach Luft. „Gott, Gott!“, betete er. „Es liegt in Deiner Macht zu nehmen und zu geben!“

„Gott hat es dir genommen und mir gegeben“, sagte sie kühl.

Es schwamm vor seinen Augen und ihre Brüste schimmerten hell. Sie sollten ihn nicht erregen und doch zogen sie ihn an.

„Kommt es dir nicht merkwürdig vor, dass Gott das, wovon man glaubt, es diente der höchsten Lust, gerade mir überlassen hat?“

Ihre Stimme war sanft, ihre festen Brüste zitterten.

Jetzt musste er standhaft bleiben, jetzt durfte er nicht nachgeben! Das war nicht Gisela, das war das Geschöpf Satans, dem nichts mehr Vergnügen bereitete, als die Diener Gottes in Gestalt eines hübschen Weibes zu verführen!

„Weiche von mir, Satan!“, rief er laut, hob die rechte Hand und schlug das Kreuz.

Sie lachte hell und schien ungeheuer belustigt. Sie wusste jetzt Bescheid, sie wollte nur sichergehen, dass er auf ihren Fund keinen Anspruch erhob.

Sie drehte sich um und rief: „Peter, du kannst kommen!“

Die Tür tat sich auf und wer trat ein? Ihr Dandy, ihr ausstaffierter Verlobter!

„Darf ich dir vorstellen, das ist Peter!“

Damit stellte sie ihn vor ihm auf.

War der Spuk immer noch nicht zu Ende? Er machte eine abwehrende Handbewegung.

Sie lachte wieder. Peter war doch ein schöner Name. Der harte Fels, auf dem die Kirche stand! Ihr gefiel der Name.

Sie hatte ihn missverstanden. Ihm war doch egal, ob der Dandy seinen Namen teilte!

Der fragte ihn leise und ungläubig, ob er tatsächlich auf sein Organ verzichtete.

Er stöhnte auf. Wann ließ man ihn endlich in Ruhe?

Der Dandy aber griff nach seiner Hand und küsste sie, bevor er sie wegziehen konnte. Dann sprudelte er seine Worte so schnell aus dem Mund, dass man sie kaum verstand.

Er könne gar nicht in Worten wiedergeben, wie groß und tief sein Dank sei für diese selbstlose Organspende! Wie hätte er aber auch unter seinem eigenen defekten Organ gelitten und wie rastlos sei er auf der Suche nach einem edlen Spender gewesen und wie mutlos, weil die Suche nie zum Erfolg geführt hätte. Es bedurfte schon göttlicher Gnade, dass sein Herzenswunsch in Erfüllung ging, und so wunderte ihn nicht, dass er, der Priesteramtskandidat, zu diesem Opfer fähig sei!

Was hatte dieser Doppelpeter gesagt? Warum überschüttete er ihn mit dieser hündischen Dankbarkeit, die er von ihm gar nicht erwartet hatte, geschweige denn wollte?! Fehlte nur noch, dass er mit dem Schwanz wackelte!

Gisela trat auf sie beide zu und zeigte das sichere Lächeln, das auch Mutter hatte, wenn sie ihn mit einem Geschenk überraschen wollte. Gisela hielt in ihren Händen, die, wie er jetzt erst sah, mit feinen weißen Handschuhen überzogen waren, ein bunt bemaltes orientalisches Kästchen, das sie mit geschürzten Lippen öffnete. Dem entnahm sie etwas Verpacktes, das sie langsam auseinanderfaltete. Ihre Hände zitterten, ihre Augen rundeten sich. Dann zog sie mit spitzen Fingern etwas heraus, das sich zuerst duckte und zusammenzog, dann aber unter ihrem begütigenden Schnurren und Streicheln an Höhe und Breite gewann.

Es war nicht zu leugnen, es war sein Ding!

Der Doppelpeter aber sprang sofort hinzu und besah es von allen Seiten. „Das ist es!“, rief er. „Das ist, was ich mir immer gewünscht habe!“

Er machte einen Freudentanz und lachte über das ganze Gesicht. Dabei hob er die Hände wie zum Gebet. Als ob er es anbetete, zum Götzen machte!

„Nicht so schnell, Peter“, rief Gisela. Der Hampelpeter hielt sofort inne. Zuerst musste man wissen, ob es ihm passte. Es war schließlich ein fremdes Organ und ob es der Körper annahm, war überhaupt nicht sicher. Eine Organverpflanzung war immer eine kritische Sache!

„Nein, nein!“, rief der Doppelpeter. Er war sich absolut sicher. Er spürte jetzt schon die Vorfreude und den Stolz auf sein neues Organ.

Gisela aber wandte sich an ihn und sah ihn an. Als ob sie seinen Einspruch erwartete. Aber er konnte sich nicht rühren. Er war zu keinem Laut fähig.

Der Doppelpeter ließ die Hose fallen und zog verächtlich ab, was zwischen seinen Beinen hing, und warf es ihm zu wie ein Almosen und nahm mit leuchtenden Augen das in Empfang, was Gisela ihm reichte.

Er hielt das kleine, erbärmliche Ding Doppelpeters in seiner Hand. Sollte er damit abgefunden werden? Von einem Tausch war doch nie die Rede gewesen! Er wollte protestieren, aber kein Laut kam von seinen Lippen, als Doppelpeter Gisela um Hilfe rief, und tatsächlich kniete sie vor ihm nieder, um ihm das anzupassen, was nicht passen wollte.

Es klappte nicht, es fiel ab, Gott sei gelobt und gepriesen!

„Nein, so nicht!“, rief Doppelpeter und sah gar nicht verzweifelt aus. Denn er bückte sich und streifte ihr das Kleid von den Schultern, während sie unten an ihm hantierte.

„Es hält, es hält!“, riefen beide und lachten, während sie sich in die Arme fielen.

Er aber fiel in tiefe Trauer und Verzweiflung. Warum ließ Gott es zu, dass er so gnadenlos gedemütigt und verhöhnt wurde? Denn was sollte er jetzt mit dem erbärmlichen Ding Doppelpeters anfangen?“

Franz hielt inne und nippte an seinem Wein. „So, das war mein Anfang. Jetzt müsst ihr entscheiden, ob ihr weitererzählen wollt.“

„Mich reizt das Thema“, sagte Kurt. „Ich würde gern weitererzählen. Und du, Rosi?“

Sie sahen sie gespannt an.

„Na gut, wenn ihr wollt“, lenkte sie ein. „Ich will mich nicht gegen die Mehrheit stellen.“

„Aber wenn du nicht mit Lust und Interesse dabei bist, ziehe ich meinen Versuch zurück“, sagte Franz.

„Also ich würde gerne wissen, wie es mit dem armen Peter weitergeht“, rief Kurt. „Was soll er mit dem kümmerlichen Ding anfangen, mit den er abgespeist wird? Was will Gott ihm damit sagen? Oder ist alles nur ein Albtraum, aus dem er aufwacht? Wie sieht dann seine neue Wirklichkeit aus? Also ich finde das sehr interessant.“

„Dann erzähl du weiter!“, entschied Rosi. „Du bist sowieso an der Reihe. Mir wird schon etwas einfallen, um an der Geschichte weiterzustricken.“

„Dann bleiben wir bei dem Thema?“, fragte Franz.

Rosi nickte.

„Gut, dann wünsche ich Kurt viel Erfolg und wir sehen uns nächste Woche bei ihm wieder.“

Kurt erzählt zum ersten Mal

Sie nahmen in seinem Arbeitszimmer Platz, weil es der größte Raum in seiner Wohnung war. Kurt hob sein Glas Rotwein und begann:

Als ein kalter Windstoß durch das Fenster fuhr und Peter aufwachte, war er so erleichtert, dass er über seinen Traum lachte. So etwas Verrücktes brauchte er nun wirklich nicht ernst zu nehmen!

Nur juckte es so unerträglich zwischen seinen Beinen, dass er mit der Hand danach griff. Es fühlte sich merkwürdig verschrumpelt an. Das musste er sehen! Seine Neugier war stärker als seine moralischen Bedenken. Es sah völlig fremd aus!

Nun hatte er sich sein altes Ding nie genau angeschaut, er musste also mit Überraschungen rechnen. Aber was sich hier seinen Augen bot, war definitiv nicht seins: Dazu war es zu klein und unbeweglich. Es gab nur eine Erklärung: Es war das kümmerlich Ding des verdammten Doppelpeters!

Er sank erschlagen zurück. Was war jetzt schon wieder los? Kaum dass er glaubte, einem Alptraum entkommen zu sein, öffnete sich ein neuer. Da wusste er, was er geahnt hatte: Der Satan stand dahinter, der Fürst der falschen Illusionen.

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