Klaus Steinvorth - Die Fantasien des Seminaristen Peter Hang

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Drei alte Freunde frönen ihrem Hobby, Geschichten zu einem aktuellen Thema zu schreiben. Diesmal geht um das Thema: der katholische Priester und sein Zölibat. Sie beschreiben also, indem jeder ein Stück der Geschichte weitererzählt, wie der Priesteranwärter Peter Hang vor der Entscheidung steht, zwischen Amt und Jugendliebe zu wählen. Er hat seiner zu Depressionen neigenden Mutter und seinem ehrgeizigen Onkel, einem Jesuitenpater, das Versprechen gegeben, Priester zu werden und will aus Dankbarkeit und Pflichtgefühl an seinem Gelübde festhalten, muss aber gegen seine Erinnerungen und Fantasien kämpfen, in denen die erotischen Reize seiner Jugendliebe Gisela immer stärker werden. In Gesprächen mit dem Seminarleiter, dem Arzt, seinem Onkel, seiner Mutter und seinen Freunden versucht er seine Zweifel zu bekämpfen, gerät aber in den Irrgarten seiner grotesken Träume, aus denen er nicht mehr herauskommt, sodass er fürchtet, verrückt zu werden. Die drei Freunde versuchen in ihrer Geschichte alles, um ihn davor zu schützen, stehen aber vor dem Problem, dass Peter sich zu lange den strengen Regeln des Kirchenbetriebs unterworfen hat, um noch eigenmächtig handeln zu können. Er bleibt wie Don Quijote lieber in seiner Fantasiewelt, die ihn vor der harten Realität schützt.

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Sie hatte früher nicht so ausgesehen! Sie war viel plumper und molliger gewesen, er kannte sie doch genau. Da musste der Satan seine Hand im Spiel haben! Ihr Verlobter sah teuflisch genug aus! Und warum war sie gerade in die Kneipe gekommen, wo sie selten in eine Kneipe ging, jedenfalls nicht in die des Priesterseminars?!

Er hätte sie zu gern berührt und seine Finger in ihr Fleisch gepresst, um festzustellen, dass sie es war und nicht ein Trugbild!

Er hatte ein Bier nach dem anderen getrunken, um diese Lust zu ersäufen, bis sein Kopf auf den Tisch fiel. Da brauchte er sie nicht mehr zu sehen, ihr schändliches Treiben, ihren schändlichen Verrat mitzubekommen.

Er wollte von ihr nichts wissen, er wollte von der Welt nichts wissen! Und dabei musste ihm das Ding entkommen sein. Wer weiß, wohin. Vielleicht dahin, wo der Pfeffer wuchs!

Aber sollte das nicht auch sein Gutes haben? Konnten Giselas Verführungskünste ihn noch treffen, wo es gar nichts mehr zu treffen gab? Sollte sie doch gurren und schnurren und sich ihrem Schönling hingeben! Er lachte nur darüber. Und wenn sie in Schande versank und ihre Scham verlor, um so besser! Dann war es gut gewesen, dass er sie verlassen hatte.

Plötzlich wusste er, was Gott wollte! Er wollte ihm die Herrlichkeit des Lebens zeigen, das nicht durch Wollust und Begierde getrübt war. Er bekam die einmalige Chance, wie ein Engel zu leben, der über voluptas et vanitas stand. Das war die unverdiente Gnade Gottes! Das war ein Wunder!

Er verließ das Klo und wankte in das Bett, wo er das Kissen über den Kopf zog. Er war wahrhaftig ein Ausgewählter Gottes! Gott hatte ihn gezeichnet. Er hatte ihn anders gemacht. Gott wollte die Anderen, die Außergewöhnlichen, die sich von der Masse Abhebenden!“

Franz machte eine Pause, indem er von seinem Glas Wein trank, das vor ihm stand. „Jetzt ist also unser Peter Hang in der Klemme, unser verklemmter Priesteramtskandidat! Sein kühner, berauschender Lebensentwurf wird von seinem Unterbewusstsein durchkreuzt, das ihm unmissverständlich klar macht, was es bedeutet, ohne Sex zu leben. Die logische Konsequenz wäre nämlich, dann auch auf sein Sexorgan zu verzichten!“

„Eunuchen für das Himmelreich! Das hat Tradition in der Katholischen Kirche“, sagte Kurt.

„Hm!“, kam es von Rosi. „Ich weiß immer noch nicht, ob sich das Thema für unsere Geschichte lohnt. Mir erscheint der arme Peter fast wie eine Karikatur. So eindimensional und plakativ gezeichnet, ohne jede Tiefe!“

„Es ist ein Traum und da überwiegt das Plakative“, sagte Franz. „Es würde dann deine Aufgabe sein, der Geschichte mehr Tiefe zu geben. Aber ich bin mit meinem Anfang noch nicht am Ende und möchte dazu noch Folgendes sagen: Ein Mensch, der sich als Erwählter Gottes fühlt, nimmt alles, was ihm passiert, als von Gott gegeben an. Also sieht er in dem Verlust seines Geschlechtsorgans die von Gott gewollte Beförderung zum Engel. Jetzt kommt er Gott noch näher! Also braucht er seinen kühnen Lebensentwurf nicht aufzugeben. Im Gegenteil, er kann ihm mit ganzer Inbrunst anhängen. Aber da hat er nicht mit seinem Unterbewusstsein gerechnet. Das macht ihm wieder einen Strich durch die Rechnung!

Und davon möchte ich jetzt erzählen!“

Plötzlich klopfte es an seiner Tür. Er riss sich das Kissen vom Kopf. Wer wollte was von ihm mitten in der Nacht!? Noch nie hatte ihn jemand zu dieser Zeit gestört! In einem Priesterseminar wollte keiner zur nächtlichen Stunde in ein fremdes Zimmer!

Er musste sich getäuscht haben. Aber als es erneut klopfte, diesmal viel lauter, stand er brummend auf. Wahrscheinlich war es Christian oder Martin, die ihre Zimmer auf seinem Flur hatten. Wer weiß, was ihnen passiert war? Vielleicht fehlten ihnen auch irgendwelche Körperteile!

Er öffnete halb die Tür und prallte zurück. Vor ihm stand Gisela und lächelte verschämt. Er konnte nur ihr Gesicht sehen, das scheu und schüchtern wirkte, sodass sie ihm nicht aufdringlich erschien. Sie räusperte sich und sagte verlegen, dass es ihr leid täte, wenn sie ihn störte. Sie hätte auch nie gewagt, an seine Tür zu klopfen, wenn sie nicht wüsste, wie groß für ihn der Verlust sein musste. Sie konnte sich vorstellen, dass er deshalb keinen Schlaf fand, weshalb sie nicht gezögert hätte, in der Nacht zu kommen!

Er starrte sie an. War er in einem neuen Traum oder noch im alten? Spiegelten sich seine Träume wie in einem gläsernen Irrgarten? Dann sah er, dass sie fröstelte und ließ sie eintreten. Sie trug immer noch das dünne Kleid, unter dem sich ihr Körper abzeichnete. Weil er sie von vorn sah, schaute er auf zwei Brüste, die sich rund abhoben. Es regte ihn aber nicht auf, es konnte ihn nicht aufregen, weil es für ihn die Lust zwischen den Beinen nicht mehr gab. Er konnte sie mit dem kühlen Blick des Wissenschaftlers sehen.

Sie wollte nur wissen, ob er es vermisste sagte sie. Sonst würde sie gleich weitergehen.

Er begriff und bat um Entschuldigung. Ja, das war etwas, was er nicht begreifen konnte! Er hatte sich schon Gedanken gemacht und hin und her überlegt, aber beim besten Wissen nicht herausgefunden, wie es zu dem Verlust gekommen war. Es blieb ihm ein Rätsel.

Sie sah ihn prüfend an. Er sollte ihr doch bitte schön das beschreiben, was er vermisste. Sie musste sicher sein, dass es ihm gehörte. Sonst könnte jeder Anspruch darauf erheben.

Ihre beiden Halbkugeln hafteten fest an ihr und wogten nicht. Er stellte es leidenschaftslos fest. Das, was die Leidenschaft verursacht hatte, fehlte ihm! Aber das sollte er jetzt beschreiben!

Er wurde unsicher. Er konnte nicht beschreiben, was er nicht kannte! Er hatte es nie genau angesehen, sondern weggedrückt und überdeckt; der Anblick war ihm lästig gewesen. Er kannte nicht einmal den richtigen Namen. Warum auch? Das hätte zu viel Aufmerksamkeit für so etwas Unwichtiges bedeutet.

Sie wartete, aber nicht ungeduldig, eher verständnisvoll. Da beschloss er, ehrlich zu sein und gab zu, dass er das, worum es sich handelte, nie genau angesehen hatte, weshalb er es nicht beschreiben konnte.

„Nie genau angesehen?“, wiederholte sie.

„Nein, nie!“

„Darfst du es als Priester nicht ansehen?“

„Doch! Es ist ja oft nicht zu vermeiden. Aber nicht mit …“

Er suchte nach dem richtigen Wort.

„Nicht mit Lust?“, fragte sie.

„Nein, nicht mit Lust“, bestätigte er und wunderte sich. So kannte er Gisela nicht. Früher war sie ganz anders gewesen! Das war freilich schon lange her und inzwischen konnte sie sich gewaltig geändert haben!

„Bist du Gisela?“

Sie lächelte. Wer denn sonst?

Ja, ja natürlich! Er räusperte sich und fragte, ob sie in der Schreinerei ihres Vaters geblieben war.

„Ja, natürlich! Wo du auch bleiben wolltest!“

Sie lächelte nicht mehr.

Das alte Thema. Warum hatte er bloß damit angefangen? „Und du hast jetzt einen neuen Freund?“

„Wenn du mich sitzengelassen hast! Dann muss ich mir ja einen neuen suchen!“

Er starrte sie an. Sie war nicht nur mit ihrem Körper, sondern auch mit ihren Worten frech geworden!

„Freilich hat er mehr Ahnung!“

Er schluckte. „Wie meinst du das?“

„Er würde es vermissen, wenn es ihm fehlte. Er würde es auch beschreiben können!“

„Er ist ja auch kein Priester!“, entfuhr es ihm.

„Ach, ein Priester darf nicht wissen, was zwischen seinen Beinen ist?!“

Sie kam einen Schritt näher und betrachtete ihn von Kopf bis Fuß. Ihr Mustern kam ihm arrogant vor, als wäre sie in der Gesellschaft aufgestiegen und könnte auf ihn herabgucken. Auch sah er jetzt, dass sie kein einfaches Kleid von der Stange trug, sondern ein maßgeschneidertes, mit Perlen und Pailletten besticktes, das sich öffnete und ihr Bein freigab, als sie sich ihm näherte. Er dankte Gott, dass Er ihm das abgenommen hatte, was sonst die Ursache für Sünde und Wollust gewesen wäre. Zugleich durchfuhr es ihn mit trauriger Gewissheit, dass sie der Welt verfallen war.

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