Ernst-Günther Tietze - Lettres d'Amour

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Drei Frauen durfte Wolfgang Faber lieben und sie haben ihn mit ihrer Liebe glücklich gemacht. Zwei von ihnen nahm ihm der Tod, die erste schon nach einem Jahr, die zweite nach 45 Jahren inniger Gemeinschaft. Dass ihm im Alter noch einmal eine wundervolle Liebe geschenkt wurde, ist die frohe Botschaft dieses Buches, eine romantische Erinnerung an das Leben des Autors.
Jede dieser Liebesbeziehungen begann damit, dass die Partner weit entfernt voneinander lebten. Aber gerade der dadurch notwendige intensive schriftliche Austausch machte sie viel vertrauter miteinander, als wenn sie sofort ständig beieinander gewesen wäre.
Ausgewählte Abschnitte aus dem Briefwechsel mit «Diethild», «Kerstin» und «Rosana» und kurze Berichtspassagen geben ein bewegendes Bild von Beginn und Bestand der wundervollen Liebesbeziehungen zu diesen Frauen. Die Auswahl beginnt mit dem Finden einer neuen dritten Liebe 15 Monate nach dem Tode von Wolfgangs erster Ehefrau, seiner zweiten großen Liebe, und setzt sich dann im Wechsel mit den Erinnerungen an die ersten Liebesbeziehungen fort.
Angesichts der großen Zahl langer Briefe und Mails aus 51 Jahren kann hier nur eine kleine Auswahl der schönsten und wertvollsten von ihnen dargestellt werden. Die Liebe zu den verstorbenen Frauen wird über einen Zeitraum von 48 Jahren in der Vergangenheitsform dargestellt, die ersten 16 Monate der neuen dritten Liebe, die auch nach 12 Jahren noch wundervoll blüht, steht in der Gegenwartsform.
Liebe ist das Einswerden von Seele, Geist und Leib. Immer wenn ein Mensch einem anderen in Liebe begegnet, ist Gott in ihm. Nie kommt seine Würde, seine Innigkeit, seine ureigenste Bestimmung schöner zum Ausdruck als in diesem Moment, und das geschieht gleichermaßen im Handeln des Samariters wie im Koitus.

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Wolfgang fuhr schon eine Woche eher. Abends meinte die Geliebte, er solle bei ihr bleiben, ihre Herrschaft sei bei einem Fest. Bald lagen sie aneinander gedrückt und küssten und liebkosten sich nach Herzenslust. Erst gegen 23 Uhr verabschiedeten sie sich mit heißen Küssen. Im Hotel fiel Wolfgang ein Gedicht ein, das ihre Liebe beschrieb:

Ich weiß ein Mägdelein, das ist weit fort von mir.

Es ist so gut und rein und tut gefallen mir.

O, süßes Mädel mein, bin ich erst mal bei dir,

dann woll’n wir fröhlich sein und uns sehr lieben, wir!

Und bin ich dann allein und wieder fort von dir,

dann soll dein Bild doch sein allein im Herzen mir.

Diethild freute sich am Sonntag über das Gedicht. Wolfgang gab der Liebsten seine Tagebücher vom vorigen Jahr. Beim Essen schlug er vor, sie sollten sich noch in diesem Jahr verloben. Diethild fürchtete den feierlichen Sums, doch Wolfgang nannte ihr die Gründe:

- Inoffiziell waren sie schon seit Endorf verlobt. Die Ehrlichkeit erforderte die offizielle Bekanntgabe.

- Er hatte es mit den Berliner Mädchen schwer, siehe Ingrid, Jutta.

- Siehe auch Diethilds Chefin. Über allen Treffen von ihnen lag ein Hauch des Illegalen.

Stuttgart, den 3. 3. 54, Mein geliebter Wolfgang!

... Gestern konnte ich einfach nicht schreiben, weil ich weiter lesen musste in Deinen Tagebüchern. Ich kann Dir gar nicht sagen, wie dankbar ich Dir für diesen Beweis des Vertrauens und der Liebe zu mir bin. Die Bücher helfen mir sehr, Dich als Ergänzung Deiner Briefe zu verstehen und kennen zu lernen. Denn im Grunde wissen wir doch sehr wenig voneinander. Nun sage mir bitte, was kann ich Dir geben, wo ich doch nie etwas geschrieben habe? Ich will Dir ja mit der gleichen Offenheit entgegen kommen, aber wie? ... Ich denke ständig an Dich und liebe Dich sehr. Herzlich, Deine Diethild

Berlin, den 14. 3. 54, Mein liebes Mädel!

... Es ist durchaus nicht nötig, dass Du auch anfängst, ein Tagebuch zu führen. Es macht allerdings Freude, wenn man später hinein gucken kann und sieht, worüber man nachgedacht und was man alles erlebt hat. Allerdings werden wir Männer Euch Frauen niemals ganz begreifen. Ich würde es auch als Entweihung ansehen, Deine geheimsten Gedanken und Gefühle auf diese Art kennen zu lernen. Wir sehen Mädchen ja nun einmal als Wesen aus einer anderen Welt an.

Gestern war ich mit Nuddle und seiner Schwester Christa im Konzert im Neubau der Musikhochschule: Die Oberon-Ouvertüre gefiel mir gut, weniger gab mir Schumanns Klavierkonzert. Aber vielleicht fehlt uns nüchternen Menschen heute der Sinn für solche Romantik. Wagner kam gewaltig an, ich merkte, wie er alle Mittel ausnützte. ...

In tiefer Liebe grüße ich Dich von Herzen, Dein Wolfgang

Stuttgart, den 8. 4. 54, Mein Lieberle!

Zu Deinem Geburtstag gratuliere ich Dir von ganzem Herzen und wünsche Dir viel Freude, Gesundheit und Erfolg im neuen Lebensjahr. Liebe brauche ich Dir nicht zu wünschen, Du weißt, dass ich Dir immer so viel davon geben will, wie ich nur kann. Deshalb freue ich mich so auf den Mai, weil wir uns dann beide wieder unsere Liebe zeigen können.

Ich habe Mutti jetzt reinen Wein eingeschenkt über uns. Natürlich musste ich nicht viel über Dich erzählen, Mutti kennt Dich ja. Dass Du kein schlechter Kerl bist, weiß sie, sonst hätte ich Dich sowieso unbesehen abgeschoben. Vielleicht müssen wir dann doch unsere Liebe „offiziell“ machen, wenn Du uns mal in Landstuhl besuchst. Mein Bruder sagt, es sei Muttis Recht zu wissen, „an wen sie ihre Tochter hergibt“.

Ich grüße Dich ganz von Herzen, Deine Diethild

Berlin, den 12. 4. 54 Meine liebe, geliebte Braut!

Hab herzlichen Dank für Deine lieben Geburtstagsgrüße und die süßen Gutsle. Ja, Du hast Recht, Liebe gibst Du mir schon jetzt so viel, wo wir noch nicht beieinander sind, dass mehr kaum noch geht. Ich begreife immer noch nicht mein großes Glück, von Dir so sehr geliebt zu werden.

An meinem Geburtstag habe ich einen langen Spaziergang durch den Wald gemacht und erkannte: Die Natur ist die Grundumgebung des Menschen. Das sagten mir die dicken grünen Knospen, das hörte ich aus dem Schnarren des Eichelhähers, das sah ich aus den Schwimmbewegungen der Erpel im Vogelschutzgebiet. Denn in der Verbundenheit mit der Natur erkennt der Mensch den Schöpfer dieser Natur und seiner selbst. Der Mensch, der die Verbindung zur Natur verliert, verliert sich selbst und Gott. Wie steht nun die Technik dazu, war dann meine Frage. Schließlich bin ich ja im Begriff, ein Diener der Technik zu werden. Viele verfluchen heute die Technik, weil sie den Menschen unfrei mache. Was ist daran wahr? Auch auf diese Frage fand ich eine Antwort. Am Riemeisterfenn wird ein großes unterirdisches Wasserwerk gebaut. Unterirdisch ist es, um das dortige Naturschutzgebiet zu schonen. Nur ein kleines Landhaus wird von dem ganzen Werk zu sehen sein. Und da wurde mir plötzlich klar: Auch in der Technik ist der von Gott der Menschheit zu treuen Händen gegebene Geist. Auch sie kann zur Ehre Gottes durch die Menschheit dienen. Technik, die die Natur als Lebensgrundlage des Menschen achtet, ist gut und wertvoll. Und hier erkannte ich meine Aufgabe als künftiger Ingenieur: Dafür zu sorgen, dass der Mensch Mittelpunkt sämtlichen Strebens bleibt, dass weder tote Dinge noch Unmenschen sein Leben beherrschen.

Ich freue mich, dass Du mich schon ein bisschen in Deine Familie eingeführt hast. Ich hätte durchaus kein Problem, mich ihnen vorzustellen. Deine Mutter habe ich schon geschätzt, als ich sie noch gelegentlich wegen Deines Bruders besuchte. So denke ich, dass wir irgendwann im Herbst unsere Verlobung feiern sollten. ... Ich würde Dich so gerne küssen, aber das holen wir bald reichlich nach. Viele herzliche Grüße, in tiefer Liebe, Dein Wolfgang

Stuttgart, den 19. 4. 54, Mein lieber, lieber Wolfgang!

... Ich kann es überhaupt noch nicht fassen, dass ich schon am nächsten Mittwoch hier aufhöre und Samstag in Berlin bin! Meinen Flugtermin werde ich Dir baldmöglichst mitteilen, damit Du das kleine Mädchen unter Deine Fittiche nehmen kannst, wenn sie zum ersten Mal ihren Fuß durch das Großstadtleben lenkt. Jedenfalls freue ich mich schon soo schrecklich und grüße Dich ganz herzlich, Deine Diethild

Am 1. 5. holte Wolfgang seine Braut mit einem Rosenstrauß in Tempelhof ab und abends tanzte er auf einem Tanzabend im Jugendhaus fast nur mit ihr. Am 4. 5. feierten sie bei ihm mit Kaekke und Ingrid bei Wein, Musik und Dichtung Diethilds Volljährigkeit.

Sonntag besuchten die beiden einen Abendmahlsgottesdienst. Es war für Wolfgang ein bewegendes Erlebnis, das Abendmahl Hand in Hand mit seiner geliebten Braut zu nehmen. Beide sahen diese Feier als Bestätigung ihrer tiefen Liebe und engen Gemeinschaft durch Gott an.

Nach dem Mittagessen fuhren sie nach Kladow, wo sie sich während eines langen Spazierganges ins Gras setzten, weil das Küssen so besser ging. Bald lagen sie nebeneinander und streichelten sich über der leichten Sommerkleidung zärtlich am ganzen Körper. Zum ersten Mal liebkoste Wolfgang Diethilds Brust durch die leichte Bluse und staunte über deren Weichheit. Das erregte ihn und Diethild fühlte das, das Streicheln ihrer Brust hatte auch sie erregt. Sie drückte ihren Bauch so eng an ihn, dass ihn die Erregung überwältigte und er sein Zucken und Stöhnen nicht verbergen konnte. Natürlich merkte Diethild das, denn sie atmete heftiger und ihre Zunge wühlte seinen Mund auf.

Wolfgang ahnte, dass sie es gemerkt hatte und traute sich nicht mehr, sie zu küssen. Hatte er alles kaputt gemacht? Da blickte sie ihm tief in die Augen und sagte leise: „Es war wunderschön, dich sozu erleben“. Sie betonte das Wort „so“ und er wusste, was sie meinte. Seine Geliebte hieß ausdrücklich gut, was ihm passiert war! Das überwältigte ihn derart, dass er sie herzlich küssen musste. Für beide war dies gemeinsame Erleben wundervoll, nachdem sie am Vormittag im Abendmahl ihre enge Gemeinschaft vor Gott besiegelt hatten. Sie waren sich wieder ein gutes Stück näher gekommen und hatten erkannt, welch Feuer in ihnen verborgen war.

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