Ursula Arn - Der siebte Skarabäus

Здесь есть возможность читать онлайн «Ursula Arn - Der siebte Skarabäus» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der siebte Skarabäus: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der siebte Skarabäus»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Es ist nicht Liebe auf den ersten Blick, nur tiefe Zuneigung. Zumindest auf ihrer Seite.
Mara lebt ein braves Leben, formatiert durch ihren narzisstischen Ehemann. Hugo, ihr Mann mit den zwei Gesichtern, ist ein Blender und überzeugt das Umfeld, in ihm einen vorbildlichen Ehemann zu sehen. Immer öfter sucht er Gründe, um seine Launen an Mara auszulassen. Psychische Schläge hinterlassen keine sichtbaren Spuren. Um das Dasein mit Zuckerbrot und Peitsche zu ertragen, holt sich Mara die Fantasiegestalt ihrer Kindheit an ihre Seite. Als diese erträumte Figur dann in Fleisch und Blut in ihr Leben tritt, droht das eh schon instabile Fundament ihres Daseins endgültig zu zerbrechen – und sie gleich mit.
Mara muss sich entscheiden: Lässt sie sich von ihrem Ehemann weiter schikanieren oder von Aram, dem faszinierenden Albaner, verführen?
Mara findet einen Weg aus der Zwickmühle. Doch er ist so ganz anders, als sie ihn sich vorgestellt hat …
In Dubrovnik erinnert sie sich: Alles begann mit einer Karte.
Einer Tarotkarte.

Der siebte Skarabäus — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der siebte Skarabäus», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Was willst du? Ferien! Mir ist niemand bekannt, der so oft in die Ferien reist wie du“, höhnte Hugo.

„Mir schon“, antwortete ich ruhig. „Mir ist hingegen niemand bekannt, der so gut verdient wie du“, was Hugo zum Erstrahlen brachte, „und sich trotzdem nur ein Loch in einer Gegend leistet, in der nicht einmal ein Restaurant existiert. Du kannst mitkommen oder nicht. Wir fahren, ich bezahle.“

Ich hatte begonnen, stundenweise zu arbeiten. Nicht, um mich selbst zu verwirklichen, sondern um über eigenes Geld zu verfügen.

„Was willst Du? In einem Restaurant essen? Damit du noch dicker wirst?“ Ich wies Übergröße 36 aus.

Hugo dämmerte es bald, dass er handeln musste. Wann immer er zu verlieren drohte, drehte er flink die Lage zu seinen Gunsten um. „Gut. Zu deinem Geburtstag darfst du die Destination wählen“, gab er großzügig nach, während er so tat, als hätte er nie etwas anderes verlangt.

„Ich will in die Südtürkei.“ Dieses Land war gerade angesagt und traumhaft schön. Türkisfarbenes Meer, Pinienwälder, lange unberührte Landstreifen ohne Hotelkomplexe, die über dem Meer thronten, was sich aber bald änderte.

Alle erschraken. Viel zu gefährlich! Vor allem mit türkischen Piloten zu fliegen. Hatten die überhaupt eine Schule besucht?

„Wir fahren sicher nicht in die Türkei.“ Verächtlich auf mich herabsehend stand er vor mir.

„Dann Griechenland.“

„Da waren wir schon.“

„Ja, in einem Loch.“

„Ich kenne niemanden, der so unzufrieden ist wie du.“

Wir wählten Dubrovnik. Ungefähr die einzige Destination, die mich absolut nicht lockte.

Sich ein angenehmes Ambiente zu erschaffen, schien nicht auf der Prioritätenliste eines sozialistischen Staates zu stehen. Es war keineswegs geschmacklos, es war gar nichts. Wir verbrachten unsere Ferien in einem Betonklotz mit dreihundert Zimmern. Groß genug, um sich zu verlaufen. Was ich auch tat.

Obwohl ich versuchte, mir die Lage schön zu denken, erzählten meine Gesichtszüge etwas anderes, denn Hugo höhnte: „Die Prinzessin ist auch nie zufrieden.“

Mit verächtlichen Blicken beobachtete er, wie ich seinen Koffer auspackte. „Spinnst du? Was soll diese bescheuerte Hose hier? Ja glaubst du, ich führe dich in ein nobles Restaurant? Das müsstest du dir zuerst verdienen. Wo ist meine Zeitung? Ich lese doch nicht deine dummen Liebesromane.“ Hugos Kiefermuskeln mahlten.

Dubrovnik missfiel mir vom ersten Blick an, und ich beschloss, nie mehr nach Kroatien zu reisen. Die herrliche Landschaft entging mir. Dafür sah ich Soldaten. Überall nur Soldaten. Irgendwo musste ein Nest sein. Sie zupften in meinem Inneren eine Seite an, was ich nicht verstand. Gebannt blickte ich ihnen nach.

Den ersten Tag lag ich bewegungslos am Strand und schämte mich dafür. Hugo hatte schon Recht, das wusste ich. Für alles zu faul. Dumm und dick. Doch die Sonne wärmte meinen Körper und tröstete meine gemarterte Seele. Es war, als würde eine andere Macht mich betäuben und langsam driftete ich in die Zwischenwelt ab.

Im Café am Ende des Strandes sehe ich einen Mann. Die Sonne strahlt in seinem Rücken und eine nicht von ihr entfachte Wärme durchströmt mich. Selbstbewusst lehnt er mit gekreuzten Knöcheln an einen Tisch und lacht mich an. Das Lachen wird noch unwiderstehlicher, als ich seinen Blick erwidere. Ich eile ihm entgegen, denn dieser Mann gehört zu mir.

So war es schon immer und so wird es immer wieder sein.

Sechs Tage danach beobachteten wir am Flughafen die Landung der Maschine aus Zürich, die uns zurückbringen sollte. Erleichtert über ihre wiedererlangte Beinfreiheit liefen die Passagiere hinter einer Glasscheibe an uns vorbei. Überrascht erkannte ich den Mann, der sich zu Hause vor mir verneigt hatte. Er trug eine grüne Jacke, die Ähnlichkeit mit einer Jacke aus Militärbeständen aufwies.

„Da, da ist er, der Ritter. Der arbeitet auf der Baustelle gegenüber!“, rief ich aufgeregt.

„Wer? Was schnatterst du da?“, fragte Hugo gereizt. „Mach nicht so ein Theater. Alle starren schon zu uns herüber.“

Конец ознакомительного фрагмента.

Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der siebte Skarabäus»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der siebte Skarabäus» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der siebte Skarabäus»

Обсуждение, отзывы о книге «Der siebte Skarabäus» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x