Jeanny O'Malley - Die Stadt der lauernden Bestien

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Melissa, Mary und Jessie führten ein ganz normales Teenagerleben in ihrem kleinen Dorf, bis sie von einem Mädcheninternat in einer kleinen Stadt hörten, von der es hieß, dass sie Unheil bringe und verflucht sei. Doch trotz aller Warnungen lockte die Aussicht auf ein besseres Leben die Mädchen in das Internat. Erst ihre Neugier ließ die Mädchen erkennen, in welcher Gefahr sie sich befanden.
Melissas Neugier bringt sie in eine Situation, mit der sie im leben nicht gerechnet hat. Auf einmal ist das Mädcheninternat kein sicherer Ort mehr. Doch wer könnte den Mädchen helfen?
Ein Buch über den Drang nach Wissen und Freiheit, Freundschaft und Liebe. Kann man wirklich allen Menschen trauen?

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Wieder ein Seufzer. Irgendwie kam mir Mary völlig verändert vor. Nicht mehr so unbekümmert und quicklebendig, sondern eher wie vom Alter gebeugt und verzagt. Auf keinen Fall sagte sie, was sie über das Thema Ehe meinte, das war deutlich zu erkennen.

Nach einem wiederholten Seufzer meinte Mary schließlich: „Ich werde versuchen mit meinen Eltern noch einmal über die Schule zu sprechen. Vielleicht kann ich irgendwie Zeit gewinnen in der Schule um mich eines Tages mal gegen Vater zur Wehr setzten zu können. Wenn ich ihm sage, wenn er Jessie und mich auf diese Schule lässt, dann werden wir die für uns bestimmten Männer heiraten.“ „Aber das ist ja wirklich nur alles Hinauszögern. Ich glaube nicht, dass dieses Argument für deinen Vater zählen könnte. Es sei denn, du sagst ihm..., ach nein, vergiss, was ich gesagt habe. Ich dachte man könnte ihm sagen, dass du dich für dein späteres Leben fortbilden willst, aber den Part des Wissenden übernimmt ja bei euch eh immer der Mann.“ überlegte ich laut mit Mary zusammen. Nach einem kurzen Augenblick meinte sie: „Ich werde mir etwas einfallen lassen. Schreib du schon einmal deine Bewerbung und morgen werde ich dir erzählen, ob Jessie und ich mitkommen werden.“ „In Ordnung. Verschlimmere die Situation nicht, denn ich will nicht alleine in diese Schule gehen müssen.“ Danach umarmte ich meine beste Freundin noch und machte mich wieder auf den Weg nach Hause.

Tja, wir lebten in einer Zeit, in der es noch keine Handys gab, Frauen gerade erst arbeiten gehen durften und Auto fahren konnten. Verhütungsmittel gab es zwar, um nicht schwanger zu werden, aber ohne großes Aufsehen zu erregen, kam man nicht daran. Außerdem war es in meiner Religion und auch in den der Higgins strengstens verboten zu verhüten. Uns kam die Welt damals grausam vor. Wir wollten so viel mehr erreichen, als es uns damals möglich war.

Spät am Nachmittag, als meine Mum und ich wieder diese Debatte über meine Zukunft hatten, musste ich ihr auch mal ein wenig über das Internat erzählen. Ein bisschen trotzig sagte ich zu meiner Mutter: „Ich will etwas anderes aus meinem Leben machen. Vielleicht gehe ich ja noch mal zur Schule. Mary hat mir gestern von einem sehr guten Mädcheninternat erzählt, welches in Yellowtown liegt. Mary will dahin gehen. Wahrscheinlich nimmt sie Jessie und mich auch mit. Das wäre unsere Chance.“ Ich sah einen nervösen Gesichtsausdruck in dem Gesicht meiner Mutter. Sie sagte zu mir: „Ich habe gehört, dass diese Stadt verflucht ist. Geht dort nicht hin.“ Wütend sah ich ihr ins Gesicht, denn ich nahm ihr das nicht ab. Vor alledem glaubte ich nicht an Flüche. Verärgert und mit Tränen in den Augen schimpfte ich: „Ich gehe dort hin. Du willst mich nur mit so blöden Geschichten über irgendwelche Flüche davon abhalten, unser kleines langweiliges Kaff zu verlassen. Aber ich mache es wie John. Ich werde von hier fortgehen, ob mit oder ohne eure Erlaubnis.“ Weinend rannte ich in mein Zimmer. Ich war so wütend und traurig darüber, dass man wohl als Frau in diesem Ort fast nicht zählt und man nichts machen darf, was einem gefällt. Irgendwie fühlte ich mich in diesem Dorf gefangen. Warum nur sollten Frauen dazu gut sein den Männern zu dienen und Kinder zu bekommen. Zwar spürte ich, wenn es um meine weiblichen Reize ging und um meine Verantwortung, dass ich eine Frau war. Aber als ich daran dachte selbst bald verheiratet zu sein und Nachwuchs zu kriegen, fühlte ich mich irgendwie doch noch zu jung dafür.

Als ich mich wieder etwas beruhigt hatte und die ersten Tränen getrocknet waren, setzte ich mich an meinen Schreibtisch und schrieb meine Bewerbung für dieses Internat. Eine Anschrift hatte ich nicht, aber ich wollte am nächsten Tag Paul Mole unseren Lehrer danach fragen, denn er muss dieses Internat sehr gut kennen, wenn er so viel davon berichten konnte.

In der Schule kam Jessie auf mich zu gerannt. Voller Begeisterung rief sie: „Hallo Melissa! Hat dir Mary von dieser Institution erzählt, auf die sie gehen möchte?“ Nickend bestätigte ich dies und meinte lachend: „Ich hoffe, sie hat es sich nicht anders überlegt, denn ich habe meine Bewerbung für das Internat bei mir.“ „Nein, sie will immer noch dahin. Ich gehe auch mit. Das wird bestimmt lustig, wenn wir noch zwei bis drei Jahre in eine Klasse gehen können. Ich freue mich ja so darauf endlich mal etwas anderes zu sehen als immer nur dasselbe öde Dorf hier.“ Plötzlich kam auch Mary auf mich zu und meinte: „Wir haben uns entschieden. Wir gehen beide dorthin.“ „Und ich auch.“ meinte ich voller Freude. Glücklich umarmten wir uns und Jessie teilte mir mit: „Aber ein wenig werde ich die Jungs von hier vermissen. Ganz besonders wird mir dein John fehlen. Damals, als er in mich verliebt war, wollte ich ihn nicht. Doch jetzt, wo er erwachsener geworden ist, finde ich ihn wirklich sehr nett. Aber jetzt will er mich nicht mehr. Ich habe ihn früher wohl wirklich sehr ausgenutzt. Schade!“ Mary und ich sagen uns kurz an und schmunzelten, denn wir beide wussten, dass Jessie etwas log. „Und was ist mit Buster? Vorgestern hast du dich doch so gut mit ihm verstanden.“ fragte ich neugierig. „Ach der blöde. Der soll die Finger von mir lassen. Zuerst nur reden wollen, aber dann nach dem Motto leben: je später der Abend, desto aktiver werden die Hormone und die Finger.“ lachte Jessie. Vorsichtig fragte ich Mary: „Wie habt ihr denn eure Eltern umstimmen können?“ Lächelnd antwortete sie: „Ich habe ihnen gesagt, dass es dort auch Kochkurse und Nähkurse gibt und wir so viel für unser Leben als gute Hausfrauen lernen könnten. Ab da waren sie dafür. Oh Mann, bin ich glücklich, erstmal raus aus diesem Nest hier.“

In der Pause gingen wir drei in das Lehrerzimmer und suchten nach Paul Mole. Doch leider fanden wir ihn nicht. Stattdessen kam der Schuldirektor zu uns und fragte: „Wen oder was sucht ihr drei?“ „Wir wollten unsere Bewerbungen zu diesem Mädcheninternat im Süden schicken und haben keine Anschrift. Können sie uns weiterhelfen?“ antwortete Jessie leise. Sie fand es seltsam mit dem Vater des Kerls zu reden, von dem sie zwei Tage zuvor begrabscht worden war. Der Direktor fragte weiter: „Und wo soll dieses spezielle Mädcheninternat sein?“ Mary antwortete lässig: „In Yellowtown.“ Plötzlich verfinsterte sich das Gesicht von ihm und er meinte: „Ich frage euch besser nicht, woher ihr davon gehört habt, aber lasst euch eines gesagt sein. Diese Stadt ist verflucht sagt man. Ich würde da an eurer Stelle nicht hingehen.“ Ohne weiteres zu sagen verließ er das Lehrerzimmer und verschwand. Nun standen wir drei alleine im Zimmer der Lehrer und sahen uns ratlos an. Mary lachte und fragte Jessie: „Sagt er das nur, weil du seinen Sohn hast abblitzen lassen?“ Jessie knuffte Mary in die Seite und konterte lässig: „Buster die Niete würde sich bestimmt nicht trauen seinem Vater zu sagen, dass er einen Korb bekommen hat.“ Dann lachten sie beide. Nur ich wurde etwas nachdenklich. „Da könnte vielleicht etwas dran sein. Meine Mutter wollte auch aus diesem Grund, dass ich dort nicht hingehe. Und meine Mutter steckt bestimmt nicht mit Buster oder seinem Vater unter einer Decke.“ meinte ich leise. Auf einmal wurde Mary, die selbstsichere richtig unsicher. Sie verlor dabei fast ihren schönen Kopf. Ich hatte das Gefühl, dass sie Angst bekam vor unserem neuen Leben, vor dem sonderbaren angeblichen Fluch und auch vor ihrem Vater. Irgendwie dachte ich mir, kommt gerade alles auf einmal aus ihr heraus. Nervös ging sie durch das Zimmer und überlegte hysterisch: „Und was ist, wenn das wahr ist? Vielleicht sollten wir dort wirklich nicht hingehen. Unsere Bestimmung ist es vielleicht doch bis ans Ende des Lebens hier in diesem Dorf zu bleiben, um Kinder zu bekommen und die Post auszutragen. Ich meine, Briefe sind wichtig. Irgendwer muss diese Arbeit machen. Und warum sollten wir uns so einen wichtigen Beruf durch die Lappen gehen lassen?“ Jessie schüttelte ihr Schwester an den Schultern und sagte: „Jetzt dreh doch nicht gleich durch. Wir sind in einem öden kleinen Nest. Hier passiert nichts. Und die älteren Leute hier erzählen sich bestimmt schaurige Geschichten und von Generation zu Generation wird die Geschichte immer schlimmer und schlimmer. Und warum sollte Paul Mole uns dahin schicken wollen, wenn diese Stadt dort wirklich verflucht ist? Was hätte er davon? Ich schlage vor, dass wir unsere Bewerbungen bei ihm auf den Tisch legen und dann wird er sich schon darum kümmern.“ „Genau das wollte ich auch gerade vorschlagen. Wo sollte es denn schlimmer sein, als hier?“ warf ich ein. Nach unserem Zureden war Mary überzeugt ihre Bewerbung auch einzureichen und mit uns wieder in die Pause zu gehen.

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