Jeanny O'Malley - Die Stadt der lauernden Bestien

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Melissa, Mary und Jessie führten ein ganz normales Teenagerleben in ihrem kleinen Dorf, bis sie von einem Mädcheninternat in einer kleinen Stadt hörten, von der es hieß, dass sie Unheil bringe und verflucht sei. Doch trotz aller Warnungen lockte die Aussicht auf ein besseres Leben die Mädchen in das Internat. Erst ihre Neugier ließ die Mädchen erkennen, in welcher Gefahr sie sich befanden.
Melissas Neugier bringt sie in eine Situation, mit der sie im leben nicht gerechnet hat. Auf einmal ist das Mädcheninternat kein sicherer Ort mehr. Doch wer könnte den Mädchen helfen?
Ein Buch über den Drang nach Wissen und Freiheit, Freundschaft und Liebe. Kann man wirklich allen Menschen trauen?

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In allen Einzelheiten hatte sie uns über Johns Werben auf dem Laufenden gehalten und für Mary und mich, die wir mehr zurückhaltend in solchen Dingen waren, wirkte das Ganze enorm spannend. Als Jessie jedoch an einem Trainingstag der Schultanzgruppe verspätet auftauchte und mit triumphalem Blick wisperte: Ich weiß jetzt, wie es ist, eine Frau zu sein“, war ich etwas erschrocken. Immerhin, erstens war John mein Bruder und ich hatte ihn in so einem Zusammenhang noch nie betrachtet oder mir Gedanken darüber gemacht, was er machte, wenn er und Jessie alleine waren. Und zweitens war das ein großer Schritt, den ein 16 Jahre altes Mädel doch mit etwas mehr Bedacht vollziehen sollte, dachte ich damals zumindest. Dass manche Dinge einfach geschehen, ob man sie plant oder nicht, kam mir mit meiner romantischen Ader gar nicht in den Sinn. Als ich Jessie darauf ansprach, ob sie und John nun heiraten würden, erntete ich nur schallendes Gelächter, mehr war aus Jessie nicht heraus zu bekommen. Mein Bruder wurde während dieses Sommers immer schweigsamer. Er sah zähneknirschend zu, wie Jessie ihre frisch entdeckte Weiblichkeit auch an anderen ausprobierte, obgleich sie es wohl nie wieder so weit kommen ließ, wie sie mit John gegangen war. Wenn ich sie zaghaft auf meines Bruders Lage ansprach, antwortete sie stets, dass er einen ganz besonderen Platz einnehme und ich mir keine Sorgen machen solle, sie wisse schon, was sie tue.

Schließlich war John es leid. Ich glaube, allein die Einsicht in die Tatsache, dass all sein Werben einen 16-jährigen Backfisch nicht beeindrucken konnte, Bewegte ihn letztendlich dazu das Angebot einer Ausbildung zum Schlosser im Osten annehmen. Jessie ließ sich niemals etwas anmerken, war so putzmunter wie immer und nutze jede Gelegenheit, ein männliches Herz zu brechen, aber ich war überzeugt, dass sie John auf ihre eigene Weise vermisste. Mir fehlte er sehr, auch wenn ich seine Entscheidung richtig fand. Ein Mann sollte sich nicht zum Narren machen, dachte ich. Schon gar nicht, wenn dieser Mann 20 Jahre alt und mein großer Bruder war. Aber John kam öfter an den Wochenenden zu Besuch, da er sich von seinem Gehalt mittlerweile ein Auto leisten konnte. Und auch, wenn es bei uns nicht viele Möglichkeiten gab, seine Freizeit zu gestalten, schien es ihm bei seinen alten Freunden besser zu gefallen als in der Großstadt.

So war er dann oft dabei, wenn wir an den Samstagen was unternahmen. So auch an diesem einen Tag, an dem ein Entschluss gefasst wurde, der das Leben von Jessie, Mary und mir unwiderruflich verändern sollte.

Das letzte Schuljahr neigte sich dem Ende zu und ich musste für die Abschlussprüfungen lernen. Ich hatte kaum Zeit, um mir über meine weitere Zukunft Gedanken zu machen. Und wenn ich mal nicht für die Klausuren lernte, dann trainierte ich für die Aufführung unserer Schultanzgruppe am Tag der Zeugnisvergabe.

Auch Jessie und Mary waren ähnlich im Stress- zudem mussten sie ihrer Mutter, die gerade noch ein Kind bekommen hatte zur Hand gehen. Beiden stank das buchstäblich zum Himmel und Jessie fluchte oft, dass genau diese Situation sie immer mehr auf den Gedanken bringe, sich vor Ehe und Kinderkriegen mittels Flucht in einen Beruf zu drücken. „Mal ehrlich“ schnaufte sie bei einer dieser Gelegenheiten. „Erst neun Monate immer dicker werden und sich die Lunge aus dem Leib kotzen und dann auch noch die Milchkuh für so ein rosa Bündel machen, das außer Schreien und Windeln vollmachen nix kann. Nein danke.“ Mary prustete, besann sich und sah ihre Schwester tadelnd an “Wenn Mum und Dad so gedacht hätten, dann wären wir beide aber auch nicht da.“ „Stimmt“ brummte Jessie „Ich hab auch einen Heidenrespekt vor Mum, dass sie das auf sich genommen hat, und dann noch ein Kind, wo sie doch schon etwas älter ist.“ Ich hörte schweigend zu und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen- immerhin war Jessie und Marys Mutter mal gerade 35 Jahre alt. Aber bei uns bekamen die Frauen sehr früh Kinder und waren mit 35 teilweise schon wieder selber Großmütter. Geschickt wechselte ich das Thema „Wisst Ihr schon, was Ihr am Samstag anzieht?“

Am Wochenende sollte endlich mal etwas los sein in der alten Scheune von Bauer Stetson. Es war damals eine kleine Party für uns Jugendliche, aber eigentlich stellten solche Feten immer irgendwie einen selbstorganisierten Heiratsmarkt der Dorfjugend dar.

Abends in der Scheune trafen wir auch allerhand Leute wieder, die üblicherweise außerhalb lebten, wie meinen Bruder John. Dieser saß neben mir auf einem Heuballen und sagte lächelnd zu mir: „Mannomann, als ihr drei eben den Ort betreten habt, da ging ja ein wahres Rauschen durch den männlichen Blätterwald. Hübsch siehst du übrigens aus, Schwesterlein.“ Ich grinste nur zur Antwort und wusste, dass es trotz seines spöttischen Tonfalls ganz ernst gemeint war.

„Ihr drei Schönheiten bringt ja ganz schön Unruhe in den Laden.“ meinte John weiter und musterte mich neugierig. „So langsam wirst du erwachsen und ich muss wohl besser auf dich achtgeben. Du ziehst die Blicke der Kerle auf dich, wie das Licht die Motten.“

Mit einer schwungvollen Bewegung ließ sich Mary in den Heuballen plumpsen, auf dem wir uns niedergelassen hatten. Ich schaute sie an und dachte, dass es bei Mary und Jessie auf jeden Fall stimmen könnte. Denn sie waren mit ihren kurzen schwarzen Haaren, die in kleinen Locken von ihrem Kopf abstanden und ihren Katzengrünen Augen ein atemberaubender Anblick. Mary war die ältere der beiden Zwillinge und man konnte sie nur an einem winzigen Muttermal auf Jessies linker Wange voneinander unterscheiden. Jessie war die temperamentvollere von ihnen, die gerne die Aufmerksamkeit der Männerwelt auf sich zog. Mit ihrem süßen Schmollmund verführte sie so manchen netten Jungen. Ihre Schwester Mary konnte das allerdings auch ganz gut und sie setzte diese Waffe bei meinem Bruder ein: „Oh John! Bist du so lieb und holst mir eine neue Flasche Bier? Meine ist schon wieder leer.“ John saß mit offenem Mund da, was wohl auf Marys großzügigen Ausschnitt zurückzuführen war. Er nickte und sprang sofort danach auf und ging in Richtung Eiskiste.

„Puh, ist mir warm!“ seufzte Mary und schaute mich nachdenklich an. „Was ist?“ fragte sie und fuhr sich mit der Hand durch das kurze schwarze Haar. „Mein armer Bruder.“ witzelte ich nur und erzählte ihr rasch, was John mir erzählt hatte. „Kein Wunder, wir drei sind einfach so beeindruckend schön, dass die Dorftrottel hier sich nicht an uns ran trauen.“ Dann lachte Mary und fügte schnell noch hinzu, als ich sie mit hochgezogener Augenbraue ansah: „Na schau doch mal in den Spiegel. Du mit deinen tollen, langen, braunen Haaren und diesen wunderschönen blauen Augen. Wer soll denn bei diesem Anblick nicht die Fassung verlieren?“ Sie lachte wieder und knuffte mich in die Seite, als sie sagte: „Aber die beste Figur von uns Dreien hat ganz klar Jessie!“ In diesem Augenblick kam John mit Marys Flasche Bier zurück und spontan pflichtete er ihr bei: „Stimmt!“ Unsere beiden Köpfe fuhren zu ihm herum und Mary spitzte den Mund: „Sieh da, sieh da, wer hätte das gedacht? John, sage mal, muss ich mir jetzt Sorgen um meine kleine Schwester machen?“ Anstatt rot zu werden, erwiderte er Marys spöttischen Blick und meinte: „Die kann ganz gut selbst auf sich aufpassen. Im Moment muss sich eher jemand um Buster Sorgen machen. Der versucht die ganze Zeit, sie anzugraben.“

Buster war der Sohn des Schuldirektors, vier Jahre älter als wir und gerade von einem Aufenthalt im Norden zurück, wo er studiert hatte um auch Lehrer wie sein Vater zu werden.

„Ach der, der ist doch nur so fasziniert von ihren Brüsten.“ meinte Mary abschätzig. Ich puffte sie in die Seite, denn sie brachte meinen Bruder bestimmt in Verlegenheit. „Was denn? Ist in der Tat so!“ Mary funkelte mich an und wandte sich dann abermals an John: „Aber Jessie hat auch noch andere Qualitäten, nicht war John?“ Dieser winkte ab und antwortete ruhig: „Lass gut sein, Mary, die Zeiten, in denen ich um deine Schwester rumscharwenzelte, sind vorbei. Jessie ist zwar hübsch, klug und ein fabelhaftes Mädchen, aber wehe, wenn sie böse wird. Nee, der Mann tut mir jetzt schon leid. Da kann sie noch so eine gute Figur haben.“ Er tippte sich an seine Stirn und schlenderte zu seinen alten Freunden, die er nach langer Zeit wiedergesehen hatte. Ich starrte ihm verblüfft nach und war erstaunt, wie lässig mein Bruder geworden war. Anscheinend hatte sich der schlimmste Liebeskummer gelegt und ich war froh darüber.

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