Hendrik Scheunert - Wie gewonnen - so zerronnen

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Ein neuer, brisanter Fall beschäftigt die Kommissare Frank Jonas und Richard Bauer von der Mordkommission Stuttgart. Kai-Uwe Metzinger, ein dubioser Finanzinvestor, wurde brutal ermordet.
Alles deutet zunächst auf Bestechung und Geldwäsche im großen Stil in Verbindung mit dem umstrittenen Bahnprojekt Stuttgart 21 hin.
Doch nach einem erneuten Mord nimmt der Fall eine überraschende Wendung und plötzlich geht es um Geld, viel Geld.

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„Der Mann muss ja anscheinend Geld gehabt haben. Wenn ich mich hier so umschaue. Ich wette außerdem, wenn wir die Garage aufmachen, finden wir bestimmt ein Auto mit regionaler Herkunft. Warum also hebt so jemand fünfzigtausend Euro in großen Scheinen ab? Der hat doch in seiner Brieftasche mindestens fünf Kreditkarten gehabt. Außerdem, solche großen Scheine nimmt heute niemand mehr an.“

„Außer Banken“, bemerkte Richard.

„Gut, so etwas herauszufinden ist ja zum Glück nicht meine Aufgabe. Der Todeszeitpunkt ist gestern Abend zwischen zehn und elf Uhr eingetreten. Ich bin dann in der Rechtsmedizin, falls jemand vorbeikommen will.“

Adelbert Herzog, so wie auch Walter Riegelgraf verabschiedeten sich, ließen die zwei Ermittler stehen, sprachen beim Rausgehen noch miteinander, gingen dann aber, ein jeder seiner ihm zugedachten Tätigkeit nach.

Frank und Richard gingen ins Wohnzimmer und setzten sich auf die Ledercouch.

„Hier kann man bestimmt gut Mittagsschlaf machen“, stellte Richard fest, als er mit den Händen über die Couch strich.

„Ob die bei uns ins Büro passt?“, fragte Frank.

„Wir könnten ja den Engler in den Keller umquartieren, um sein Büro als unseren Aufenthaltsraum deklarieren“, meinte Richard süffisant.

Nachdem sie eine Weile, mehr oder weniger sinnfrei, über die Zukunft der edlen Ledercouch sinniert hatten, besprachen sie die weitere Vorgehensweise.

„Das wir hier einen Mordfall haben, daran besteht kein Zweifel“, stellte Richard fest und stand auf.

„Schauen wir uns mal sein Büro etwas genauer an“, meinte Frank, „vielleicht finden wir Hinweise darauf, wie hoch sein Vermögen war, oder ist.“

„Wir sollten erst mal herausfinden, ob er Angehörige hat“, schlug Richard vor.

Während er wieder rausging und versuchte die Haushälterin, die bereits von einem Arzt versorgt wurde, zu befragen, ging Frank ins Büro des Toten.

Auf dem Schreibtisch stand ein Monitor. Frank ging um den Schreibtisch herum, setzte sich in den, wie er fand, äußerst bequemen Bürosessel und ließ alles auf sich wirken, um ein Gefühl für den Fall zu bekommen.

Wer warst du? Was hast du gemacht? Wer könnte ein Interesse gehabt haben, dich umzubringen? Diese Fragen gingen Frank durch den Kopf.

Der Schreibtisch als solches war aufgeräumt und der Monitor ausgeschaltet. Frank betätigte den Startknopf um den Computer zu starten.

Währenddessen untersuchte er die Schubladen, die links, als auch rechts im Schreibtisch integriert waren. Beide ließen sich problemlos öffnen. Er öffnete eine Schublade nach der anderen in der Hoffnung, etwas würde seine Aufmerksamkeit erregen.

Doch nichts dergleichen.

Was ihm auffiel, war die penible Ordnung in den Schubladen. Ordner, Hefter, ja selbst die Stifte lagen sauber und akkurat da. Wie mit dem Lineal gemessen.

Das könnte ich bei mir auch mal machen, dachte er.

In der Zwischenzeit war der Computer gestartet und forderte den Benutzer auf, sein Passwort einzugeben.

Frank kratzte sich am Hinterkopf. Was sollte er da nehmen? Er schaute sich auf dem Schreibtisch um. Meistens hatten die Leute unter ihrer Schreibtischunterlage einen Zettel mit Passwörtern versteckt. So war es zumindest bei ihm.

Der Blick unter die Schreibtischunterlage die von der Württembergischen Genossenschaftsbank gesponsert war, brachte keine Erkenntnisse.

Er schaute erneut in die Schubladen, doch auch da fand er nichts. An der Wand hing ein ähnliches Bild wie im Flur. Wieder eine Frau, die am linken Bildrand lag, rechts von ihr ein Mann, der schlief. Zwischen den beiden waren ein paar engelsgleiche Figuren, die hier aber mit ihren Hörnern und behaarten Füßen eher wie kleine Teufelchen aussahen. Frank wusste, dass dieses Bild ebenfalls von Botticelli gemalt wurde. Es nannte sich Venus und Mars, stammte aus dem Jahr 1485.

Probieren wir´s, dachte er sich, weil er im ersten Moment davon ausging, dass Metzinger ein Kunstliebhaber war, und gab den Namen Botticelli ein. Doch dieses Passwort war falsch, wie ihm der Computer hämisch mitzuteilen schien.

Nachdem er den Namen des Toten, dessen Initialen sowie mehrere erfolglose Versuche hinter sich hatte, kam ihm plötzlich eine Idee.

Kurze Zeit später signalisierte ihm der Computer die richtige Eingabe des Passwortes: Venus.

Als er den Bildschirm vor sich hatte, erkannte Frank sofort, mit welcher Art von Person er es hier zu tun hatte. Diese Tatsache machte den Mordfall nicht einfacher.

Die Befragung der Haushälterin gestaltete sich auch für Richard als überaus schwierig. Zum einen verstand er verbal fast nichts, ihm erging es wie Frank zuvor, zum anderen wurde er immer wieder vom Arzt zur Seite geschoben oder unterbrochen.

„Der Herr Medzingr war gschieda. Sai Frau lebd in Esslinga ond sai Dochdr irgendwo in Schduagard.“

„Haben sie mir eine Adresse oder eine Telefonnummer, unter der ich die Tochter oder seine Ex-Frau erreichen kann?“, fragte Richard ganz langsam und deutlich.

Unter freundlicher Mithilfe des Arztes, der als Übersetzer fungierte, gelang es ihm schließlich, sich die Adressen der beiden zu notieren.

Er bedankte sich bei der Haushälterin, noch mehr bei dem Arzt für die Unterstützung und entschloss, sich einen Blick in die Garage zu werfen.

Als er die Doppelgarage öffnete, musste er schmunzeln. Frank war sich sicher, dass der Besitzer Fahrzeuge mit regionaler Herkunft in seiner Garage stehen hatte, und siehe da, eine schwarze Limousine mit Stern sowie ein Sportwagen aus Zuffenhausen, sauber geparkt nebeneinander auf dem gefliesten Boden. Richard hatte sich von seinem Kollegen mal erklären lassen, jene Autos mit dem Stern die über vier Auspuffrohre verfügten, hatten mindestens einen Achtzylinder unter der Motorhaube. Somit war die Limousine ein Achtzylinder. Auf dem weißen Sportwagen stand am Heck die Typenbezeichnung 911 Turbo S.

Hier wohnte jemand, der über eine Menge Geld verfügte und Wert auf edle, regionale Produkte legte, dachte er. Allein der Fuhrparks musste in Richtung fünfhunderttausend Euro gehen. Das Anwesen in der Lage, wurde bestimmt auf einen hohen siebenstelligen Preis taxiert. Wenn man also Raubmord ausschließen konnte, was war dann ein Motiv?

Richard ging zu Frank, der oben im Büro seine Ermittlungen aufgenommen hatte.

Er fand ihn, den Kopf auf seine linke Hand gestützt, konzentriert auf den Bildschirm schauend.

„Hast du was Brauchbares gefunden?“, erkundigte er sich.

„Einiges. Unser Toter hier muss ein gewiefter Finanzjongleur gewesen sein. Mit einem betuchten Kundenstamm. Wenn ich mir die Liste seiner Kunden, die ich gefunden habe, so anschaue, sind das alles keine Armen.“

„Wieso?“

„Na ich bin jetzt nicht der geborene Finanzexperte. Aber hinter jedem der Namen hier, soweit ich es überflogen habe, sind es mindestens fünfhundert, steht ein Betrag. Da ist keine Summe unter zwanzigtausend Euro“, stellte Frank fest.

Richard pfiff durch die Zähne, rechnete grob im Kopf durch. Ergibt dann ungefähr zehn Millionen Euro sein.

„Mindestens. Da spielt jemand in der oberen Liga mit“, meinte er.

„Und zwar ganz oben. Einige haben hier mehrere Zehntausend Euro eingezahlt.“

Frank scrollte die Liste weiter runter, fand schließlich die gesamte Summe, die investiert worden war.

„Der Mann hat über fünfzig Millionen Euro verwaltet. Alle Achtung. Nicht schlecht für einen Einzelnen.“

„Meinst du, das könnte was mit seinem Tod zu tun haben?“, fragte Richard.

„Auszuschließen sollten wir es nicht. Aber dann hätten wir annähernd fünfhundert Verdächtige, wenn die Liste vollständig ist.“

Frank scrollte wieder langsam nach oben. Plötzlich stutzte er. Hatte er sich verguckt? Er musste lachen.

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