Hendrik Scheunert - Wie gewonnen - so zerronnen

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Ein neuer, brisanter Fall beschäftigt die Kommissare Frank Jonas und Richard Bauer von der Mordkommission Stuttgart. Kai-Uwe Metzinger, ein dubioser Finanzinvestor, wurde brutal ermordet.
Alles deutet zunächst auf Bestechung und Geldwäsche im großen Stil in Verbindung mit dem umstrittenen Bahnprojekt Stuttgart 21 hin.
Doch nach einem erneuten Mord nimmt der Fall eine überraschende Wendung und plötzlich geht es um Geld, viel Geld.

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„Ist gut. Wir kümmern uns drum“, meinte Richard.

„Ich bin übrigens bis Ende nächster Woche auf einem Seminar in Hamburg. Falls etwas Dringendes anliegt, bin ich natürlich erreichbar“, sagte er und wandte sich um.

Halleluja! Frank jubilierte innerlich. Er hatte jetzt zwei weitere Wochen ohne diesen Quälgeist. Besser konnte der Tag gar nicht anfangen. Motiviert ließ er sich von Richard die Akten mit den Cold Cases geben. Der Kaffee schmeckte ihm nun gleich viel besser.

Frank hatte sich gerade in einen der Fälle eingearbeitet, war bei seiner zweiten Tasse, als sein Telefon klingelte.

Am anderen Ende der Leitung war, so schlussfolgerte er, ein Streifenbeamter.

„Bin ich richtig bei der KD eins?“, erkundigte er sich.

„Ja da sind sie richtig. Hier ist Hauptkommissar Frank Jonas. Was gibt’s?“

„Wir haben einen Toten.“

Dann war kurz Stille in der Leitung. Frank hörte nur, wie sich der Beamte zu übergeben schien.

„Alles in Ordnung?“, erkundigte er sich nach dem Befinden des Mannes.

„Ja, geht schon wieder. Ist kein schöner Anblick. Sieht aus wie auf dem Schlachthof.“

Frank rümpfte die Nase. Entweder war der nichts gewohnt, oder es sah tatsächlich so schlimm aus. Er notierte alles Wichtige, was der Beamte ihm durchgab, und legte wieder auf.

„Jungs, wir haben Arbeit. Lasst die Akten liegen.“

So etwas musste man Richard, der Akten sichten so sehr liebte wie Frank Zahnarztbesuche, nicht zweimal sagen.

„Was ist passiert?“, wollte Manfred wissen.

„Ein Toter, in Sillenbuch. In der Buowaldstraße. Allem Anschein nach ziemlich übel zugerichtet. Der Beamte hat sich ausgekotzt. Im wahrsten Sinne.“

„Noble Gegend“, meinte Richard.

„Das nützt dem jetzt auch nichts mehr“, konstatierte Frank als er sich seine Jacke anzog. „Hoffentlich kein Selbstmord.“

Er spielte auf den vermeintlichen Selbstmord bei ihrem letzten Fall an. Nur dank Richards Spürnase und seinem berühmten Bauchgefühl stellte sich letztendlich heraus, dass die Frau von der Aichtalbrücke gestoßen wurde.

„Willst du mitkommen, Manfred?“, erkundigte sich Richard, wohlwissend, dass Manfred beim Thema Blut am Tatort ähnlich reagiert hätte wie der Beamte am Telefon.

„Geht ihr nur. Ich brauch am ersten Tag keinen Mord. Schon gar nicht nachdem was ich gehört habe.“ Manfred hatte, wie Richard treffend vermutete, besagtes Telefongespräch äußerst aufmerksam verfolgt, und war zu dem Schluss gekommen, Akten wälzen schien das geringere Übel zu sein.

Lisa Danninger war für ein paar Tage zu ihren Eltern gefahren, was Frank gar nicht unrecht war, da erst einmal etwas Zeit verstrich um nun in Ruhe über Lisa und sich nachzudenken. Mit den Liebesangelegenheiten war es bei ihm immer so eine Sache. Einerseits war es ganz schön sich zu verlieben, aber andererseits hatte Frank Angst davor, seine Freiheit zu verlieren. Er verdrängte die psychologische Komponente, konzentrierte sich wieder auf das Wesentliche, den Verkehr in der chronisch überlasteten Landeshauptstadt, der seit Beginn des Bahnprojektes fast jeden Tag zum Erliegen kam. Meist war man zu Fuß, mit dem Rad aber mit Sicherheit, in der Innenstadt schneller unterwegs. Da nützte ihm auch der V8 nichts.

Der Verkehr hatte sich nach der ersten morgendlichen Welle zum Glück beruhigt. Oben angekommen lotste sie sein Navigationssystem auf die Straße durch den Wald, bevor sie am Ortseingang links abbiegen mussten. Vorbei an einem zwischen den Häusern eingebetteten kleinen Freibad, in dem trotz der Temperaturen noch einige wagemutige Rentner ihre Bahnen zogen, fuhren sie immer weiter hinunter nach Sillenbuch. Die Adresse als solches, die ihnen der Polizeibeamte gegeben hatte, war etwas schwer zu finden, da sich das Haus nicht direkt an der Straße befand, sondern etwas versteckt an einem Weg, der in den Wald führte.

Am Weg, der zum Haus führte, stand bereits ein Polizeiauto und zwei Beamte hielten sich vor dem Eingang des Hauses auf. Die Spurensicherung mit ihrem Chef Adelbert Herzog war noch nicht da, auch Walter Riegelgraf von der Rechtsmedizin war nicht zu sehen.

„Dass wir noch mal vor dem Walter an den Tatort kommen, hätte ich nicht gedacht“, meinte Frank.

„Ja, sowas kannst du dir fett im Kalender anstreichen“, meinte Richard süffisant, „Kommt nicht allzu oft vor.“

Jenes Haus lag von einer hohen Hecke verdeckt, zwischen ein paar Sträuchern versteckt an einem Hang. Es bot dem Eigentümer einen freien Blick ins Tal nach Rohracker und auf die gegenüberliegende Seite, wo die Schönen zusammen mit den Reichen von Stuttgart selbigen Ausblick genossen. Die große Hecke sorgte für die nötige Privatsphäre.

„Sind sie von der Kripo oder von der Presse?“, fragte der Polizeibeamte, als sich die zwei näherten.

„Ja“, erwiderte Frank und zeigte ihm seinen Ausweis. Komische Frage, dachte er sich dabei. Glaubt der, wir kommen vom Einkaufen.

„Wer hat den Toten gefunden?“, erkundigte sich Richard, während Frank sich an dem Beamten, der neben dem Gartentor stand, vorbeischmuggelte.

„Halt! Wer sind sie?“, rief der Beamte, welcher augenscheinlich Franks Ausweis noch nicht gesehen hatte, ihm nach.

Er hielt seinen Ausweis erneut nach oben und schaute sich das Haus von außen an.

„Der gehört zu uns“, beschwichtigte Richard den finster dreinschauenden Beamten.

„Die Haushälterin hat ihn heute Morgen gefunden. Sie sitzt vorm Haus“, antwortete dieser.

Dies war auch der Grund, warum Frank so zielstrebig an dem Beamten vorbei auf das Grundstück des Hauses ging. Er sah die Frau auf einer Bank vor dem Haus sitzend.

„Ich bin Hauptkommissar Frank Jonas von der Kriminaldirektion eins in Stuttgart. Sind sie in der Lage, mir ein paar Fragen zu beantworten?“

„I werd's versucha. Abr viel han i ned gseha. I ben au glei wiedr raus“, antwortete sie, wobei Frank Mühe hatte, ihr beim Reden zu folgen. Jenes Albschwäbisch zu verstehen, stellte ihn vor eine große Herausforderung.

„Sie haben also nichts gesehen, außer dem Toten“, übersetzte Frank mehr für sich als für die Frau.

„Noi. Nur an haufa Blud. Schrecklich.“

„Haben sie was angefasst? Ich frage nur wegen der Spurensicherung, die nachher kommt. Die müssen dann ihre Fingerabdrücke von den anderen unterscheiden können.“

Sie sah ihn entgeistert an, als hätte sie ihn nicht verstanden.

„Was woiß i. Wahrscheinlich nedda.“

Frank sah ein, es brachte jetzt nicht viel, sich mit der Frau zu unterhalten. Es lag nicht nur an ihrem Dialekt, sondern eher am Schock unter dem sie zu stehen schien. Die Beamten hatten vorsorglich schon einen Arzt gerufen.

Währenddessen traf auch Walter Riegelgraf von der Rechtsmedizin ein. Er war jünger als Richard und bis auf seinen kleinen, kugelrunden Bauch von schlanker Figur. Dieser war des Öfteren Gesprächsthema von beiden während des Mittagessens. Trotz zahlreicher Diätversuche schaffte er es nicht, jene lästige Kugel zu neutralisieren.

„Sag nichts. Ich war am Wochenende grillen“, sagte er zu Richard, der belustigt auf seinen Bauch schielte.

„Guten Morgen Walter. Ich habe doch noch gar nichts gesagt“, erwiderte Richard entschuldigend, konnte aber sein Grinsen im Gesicht schwerlich unterdrücken.

„Kaum ist das Wochenende vorbei, schon habt ihr wieder eine Leiche. Ich finde, ihr solltet öfter Urlaub machen, dann ist es hier viel ruhiger“, bruddelte er.

„Wenn du zahlst, kein Problem“, meinte Frank, als er Walter die Hand gab.

„Soweit kommts noch. Dann lieber Leichen. Apropos Leiche. Wo ist der Tote?“

„Im Haus“, erwiderte der Polizeibeamte, welcher teilnahmslos die Konversation verfolgt hatte und immer noch recht blass wirkte.

„War jemand von euch schon drin?“

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