Hendrik Scheunert - Die Rotenbergverschwörung

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Ein Mord der als Suizid getarnt wurde. Ein Fall der mehr Fragen als Antworten aufwirft beschäftigt die beiden Hauptkommissare der Mordkommission Stuttgart, Frank Jonas und Richard Bauer, sowie deren Kollegen.Je weiter die Kommissare in ihren Ermittlungen kommen, desto mehr wird ihnen klar, dass sie Ereignissen auf der Spur sind die besser im Verborgenen bleiben sollten. Denn diese reichen bis in die siebziger Jahre zurück und lassen eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Justiz plötzlich in einem neuen, erschreckenden Licht erscheinen.

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Noch konnte er nicht wissen, dass er dabei war mit Frank die Büchse der Pandora zu öffnen.

Frank nahm Schwung und fuhr die Straße am See in Richtung Stein am Rhein entlang. Das Wetter war für diese Jahreszeit genau richtig. Es waren um die zwanzig Grad und er hatte sich wohlweislich entschieden kurzärmlig zu fahren. Diese ausgedehnten Radtouren hier in dieser Gegend liebte er, zumal die Radwege, das kam ihm mit seinem Rennrad entgegen, alle asphaltiert waren.

Während er Kilometer um Kilometer am See entlangfuhr, entspannte er sich, ließ die Geschichte von Richard vor seinem geistigen Auge Revue passieren und genoss die frische Brise, die vom See herüberwehte. Für den Fall das Richard recht hatte, stellte sich die Frage nach dem Motiv. Es musste als Allererstes die Identität geklärt werden. Dazu gehörte auch die Tatsache, dass die ersten 48 Stunden entscheidend waren, 24 davon waren schon vergangen. Wenn es denn ein Mord war, dachte er sich, warum dann so ein Aufwand diesen als Selbstmord zu tarnen. Ein Beziehungsdrama konnte er für sich, angesichts dieser Tatsache ausschließen, denn die wurden im Raum Stuttgart und Umgebung meist mit Messer oder Pistole begangen. Im Rest von Deutschland wahrscheinlich auch. Das hieße im Umkehrschluss, dass jemand sehr viel Wert, über das gewöhnliche Maß hinaus, darauf gelegt hatte, nicht erkannt zu werden.

Die Schranke vor ihm schloss sich langsam und er musste anhalten. 50 Kilometer stand schon auf dem Tacho. Bei einer Zeit von 1:40h nicht schlecht. Er trank etwas und als die Schranke sich öffnete, gab er wieder Gas.

Frank hing dieser Theorie noch etwas nach. Irgendwie glaubte er Richard. Kein verlassenes Auto auf dem Parkplatz, die Möglichkeit die Brücke über den Hang, am Wald zu erreichen schied ebenfalls aus. Keine Papiere zur Identifikation. Alles schien, bei näherer Betrachtung, auf einen Mord hinauszulaufen. Blieb nur noch die Frage nach dem Warum. Und das war immer die Schwierigste.

Er hatte in der Zwischenzeit Romanshorn durchquert und näherte sich langsam, aber sicher der Grenze zu Österreich. Irgendwie fand er, dass es heute auf dem Rad gut für ihn lief. Sein Tacho zeigte bis jetzt einen Schnitt von Dreißig, obwohl er vom Gefühl her gemütlich unterwegs gewesen war. Wäre Richard nicht gekommen, so hätte er bestimmt die Strecke ins kleine Walsertal genommen, um sich dort eine Bleibe zum Übernachten zu suchen. Doch war der bestimmt schon in Konstanz aktiv und hielt, an der bei diesem Wetter gut besuchten Uferpromenade nach seinen, wie er es nannte, Häschen Ausschau.

Eigentlich wollte er den See ganz zu umrunden, was aber angesichts der Tatsache, dass er Richard versprochen hatte gegen sechs Uhr am Abend wieder da zu sein, zeitlich nicht mehr möglich war. Also entschied er sich in Friedrichshafen für die gemütlichere Variante, nahm die Fähre nach Konstanz und radelte von dort die restlichen Kilometer am Ufer entlang zurück zu seinem Domizil.

Frank kam zehn Minuten vor sechs Uhr bei sich zu Hause an. Von Richard fehlte jede Spur, was ihn aber nicht weiter störte, so konnte er in Ruhe duschen, sich frisch machen und noch ein Bierchen trinken. Er blickte auf seinen Tacho und war, angesichts der Leistung von über hundert gefahrenen Kilometern, zufrieden. Die Radtour hatte ihm geholfen einen klaren Kopf zu bekommen, er hatte eine Entscheidung getroffen, aber das würde er Richard aber erst später sagen.

Das warme Wasser seiner Duschbrause rieselte auf seinen verschwitzten Körper, während er in Gedanken versunken unter seiner Dusche stand. Erneut klingelte es. Wieder als er unter der Dusche stand. Jedes Mal dasselbe. Doch diesmal konnte es eigentlich nur Richard sein. Er band sich das Handtuch um die Hüfte und schlüpfte in seine Badelatschen. Als er die Tür aufmachte, staunte er nicht schlecht.

Davor stand, wie vermutet, Richard.

„Ich hab uns Unterstützung mitgebracht“, lachte er.

In der Tat, das musste man ihm lassen, er hatte Wort gehalten. Bei ihm standen zwei gut aussehende dunkelblonde Schönheiten die Frank, der nur mit Handtuch und Badelatschen bekleidet, von oben bis unten begehrlich anschauten. Sie mochten Anfang bis Mitte Dreißig sein. Also genau Richards Beuteschema. Auf jeden Fall machten sie auf ihn einen sympathischen Eindruck.

„Da hast du uns nicht zu viel versprochen“, lachte die eine, als sie Frank musterte.

„Radfahrer, nehme ich an“, sagte die andere, die etwas größer als Richard war und einen kurzen schwarzen Minirock trug. Sie hatte schulterlange Haare und blaue strahlende Augen, die Frank von oben bis unten scannten.

„Radfahrer. Richtig. Sorry, ich komme gerade von einer Tour und mein Freund hier hat die Angewohnheit, immer dann zu kommen, wenn ich gerade unter der Dusche stehe.“, sagte Frank, als er Richard einen gespielten bösen Blick zuwarf, entschuldigend.

„Also mir macht das nichts aus. Sieht auf jeden Fall nicht schlecht aus.“ Sie grinste frech.

„So junger Mann, jetzt zieh dich mal an, ich habe Hunger“, erwiderte Richard und klatschte in die Hände.

„Kommt kurz rein, macht euch was zu Trinken. Ich zieh mich kurz an.“

Frank spürte hinter seinem Rücken den Blick der Brünetten an sich entlang wandern. Er ließ sich nichts anmerken, sondern verschwand kurz, um sich anzuziehen.

„Ich heiße übrigens Sabine“, sagte die Brünette, als Frank angezogen im Wohnzimmer erschien. Richard hatte sich bei ihm in der Küche anscheinend schnell zurechtgefunden, denn es standen vier Espressotassen auf dem Couchtisch.

„Ich heiße Vanessa“, stellte sich die andere vor.

„Frank.“ Er reichte beiden zur Begrüßung noch mal die Hand. „Aber das wisst ihr bestimmt schon. Und glaubt nicht alles, was er euch über mich erzählt hat.“

Richard hob entschuldigend die Arme.

„Ich hab nur deine Radtouren erwähnt, da hat Sabine gesagt, dass sie auch gern solche ausgedehnten Ausfahrten macht und dich gern kennenlernen möchte. Vanessa liebt es, wie ich eher ruhig und gemütlich.“

Frank blickte zu Richard, dann zu Vanessa, die beide nebeneinander auf der Couch saßen, während Sabine im Stehen ihren Espresso trank.

„Ruhig und gemütlich. Du? Das lass ich so stehen. Wer morgens um sieben, unter seniler Bettflucht leidend, mehr als zehn Kilometer durch den Wald läuft, der ist für mich nicht ruhig und gemütlich,“ feixte er.

„Mal im Ernst, Frank. Machst du wirklich so große Touren?“ Sabines Blick war neugierig.

„Ja, ab und zu brauch ich das. Aber ich kann auch ruhig und gemütlich“, antwortete er lakonisch.

„Vielleicht können wir ja mal zusammen eine Tour machen. Ich habe auch ein Rennrad.“

„Ich wäre dabei“, sagte Frank. „Aber jetzt laufen wir erst einmal runter und gehen was Essen. Mein Bauch meldet sich.“

Sie saßen alle zusammen im Garten des Restaurants unter Kastanienbäumen, die reichlich Schatten vor der Sonne spendeten, und hatten viel zu lachen, als die beiden Kommissare Anekdoten aus ihrer gemeinsamen Dienstzeit erzählten. Es stellte sich im Laufe des Abends heraus, dass Vanessa und Sabine auch bei der Polizei arbeiteten, wobei Vanessa bei der Wasserschutzpolizei in Meersburg arbeitete und Sabine war Kommissaranwärterin bei der Polizei in Konstanz.

Frank hatte Richard auf dem Weg zur Traube gesagt, dass sie nicht über den Fall reden sollten. Als er dann wissen wollte, wie Frank sich entschieden hätte, verwies dieser auf den späteren Abend.

Es war bereits nach zehn Uhr, als sie wieder in Richtung Haus unterwegs waren. Die beiden Mädels schienen sich gut amüsiert zu haben, denn sie liefen beide Arm in Arm und kicherten dabei.

„Wie sieht´s aus? Hast du dich entschieden?“

„Ja. Die Entscheidung habe ich eigentlich schon heute Morgen getroffen, aber ich wollte sichergehen, dass sich nach dem Radfahren nichts mehr ändert.“

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