Hendrik Scheunert - Die Rotenbergverschwörung

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Ein Mord der als Suizid getarnt wurde. Ein Fall der mehr Fragen als Antworten aufwirft beschäftigt die beiden Hauptkommissare der Mordkommission Stuttgart, Frank Jonas und Richard Bauer, sowie deren Kollegen.Je weiter die Kommissare in ihren Ermittlungen kommen, desto mehr wird ihnen klar, dass sie Ereignissen auf der Spur sind die besser im Verborgenen bleiben sollten. Denn diese reichen bis in die siebziger Jahre zurück und lassen eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Justiz plötzlich in einem neuen, erschreckenden Licht erscheinen.

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Walter Riegelgraf lächelte süffisant, schob sich ein großes Stück seines Rostbratens in den Mund und lehnte sich, sichtlich zufrieden, zurück.

„Pass lieber auf das du dich nicht verschluckst. Immer ordentlich kauen“, warnte ihn Manfred.

„Normalerweise“, lachte Richard. „Würde ich ja sagen, dass dir der Bissen im Hals stecken bleiben soll, aber dann würdest du hier vom Stuhl fallen und könntest keine Obduktion an unserem Mordopfer mehr machen.“

„Wohl war“, grinste Walter Riegelgraf. „Ich nehm mal an, du bist immer noch davon überzeugt, dass es Mord war.“

„Mehr denn je. Und den Staatsanwalt, der gerade mit uns gegessen hat, den haben wir auch fast überzeugt.“

Walter Riegelgrafs Miene verzog sich, ähnlich einem aufziehenden Gewitter, als er die mit einem breiten Grinsen von Richard getätigte Aussage vernahm.

„Schmeckt es dir nicht mehr?“, fragte Manfred mit einem ironischen Lächeln.

Walter Riegelgraf bruddelte etwas Unverständliches, ließ sich aber nicht weiter beim Essen stören.

„Ich könnte mir vorstellen, dass er nachher einen Anruf aus dem Büro des Staatsanwaltes bekommt,“ lachte Richard. Manfred wusste zwar, dass er wieder flunkerte, was er gelegentlich nutzte, um seinen Willen durchzusetzen, beschloss aber, mitzumachen.

„Da bin ich mir sicher. Wird wohl nichts mit der Gartenarbeit am Wochenende. Die hätte eh bloß aus Hängematte und Trollinger bestanden.“

„Banausen, ihr zwei. Wozu hat man denn Kinder. Die arbeiten und ich trag die Verantwortung.“

Richard schaute auf die Rundungen von Walter Riegelgrafs Bauch.

„Und da trägst du sicherlich schwer“, lachte er.

„Und wenn der Polizeipräsident persönlich bei mir anruft. In zwei Stunden ist Feierabend. Heute wird nicht mehr obduziert.“

„Ist die Leiche eigentlich schon da?“, wollte Manfred wissen.

„Ja.“ Walter Riegelgraf antwortete bewusst kurz angebunden, denn ihm war klar, was jetzt kommen würde, doch bevor Richard ansetzen konnte, fuhr er ihm dazwischen.

„Und nein, ihr könnt die Leiche heute nicht mehr anschauen.“

Richard und Manfred wussten, dass diese Aussage endgültig war. Obwohl Walter Riegelgraf selten bis gar nicht aus der Ruhe zu bringen war, Richard hatte es in seinen zwanzig Jahren, in denen er hier arbeitete, zumindest noch nicht erlebt, so strahlte er doch eine Autorität aus, die seinen Aussagen das gewisse Etwas verlieh.

„Habt ihr beiden eigentlich kein Wochenende? Familie, Freunde, oder dergleichen? Geht heute auch mal früher heim. Die da unten bei mir im Keller laufen nicht weg. Euer Kollege, der Frank, der hat´s richtig gemacht. Mal ein Jahr raus aus dem Mief hier.“

Sie sahen sich an, Richard und Manfred, wohlwissend, was der jeweils andere in diesem Moment dachte. Frank Jonas hatte damals tatsächlich Ernst gemacht und sich für ein Jahr ausgeklinkt. Ihr Chef, Kriminaldirektor Hans-Jürgen Engler war fast vom Stuhl gefallen, nach dem ihm Frank ins Gesicht gesagt hatte, er hätte keine Ahnung vom Ermitteln und wäre selbst zum Verteilen von Strafzetteln nicht zu gebrauchen.

Einige Zeit später sahen das dann auch die Vorgesetzten von ihm so und schickten diesen vermehrt auf Schulungen, um ihn aus dem Tagesgeschäft rauszuhalten. Leider befand sich Frank Jonas da schon in seinem Haus am Bodensee und strampelte irgendwo zwischen Stein am Rhein, Konstanz oder Bregenz durch die Gegend.

Richard hatte plötzlich eine Idee.

„Ich denke, das Walter recht hat. Wir sollten heute einfach mal etwas früher gehen und das Wochenende genießen. Und am Montag starten wir alle gemeinsam wieder durch.“

Er sah ihn, ob der spontanen Aussage, ungläubig an.

„Bei jedem anderen hätte ich das jetzt so geglaubt, aber bei dir mach ich mir Sorgen.“

„Kannst du machen. Ich lieg auf jedem Fall nicht in der Hängematte, so wie du. Ich tu was für meine Figur.“

Manfred musste lachen.

Nachdem die beiden ihr verbales Pulver verschossen hatten, ging jeder von ihnen wieder an seinen Arbeitsplatz.

„Das hast du vorhin nicht ernst gemeint, oder?“

„Doch. Ich gehe heute früher. Ich muss mich auch mal ausruhen.“

„Walter Riegelgraf hat recht. Jedem glaubt man das, wenn er so was sagt, nur bei dir hat man Zweifel.“

Richard setzte wie gewohnt seine Unschuldsmiene auf. Doch beide waren auf der richtigen Fährte. Er hatte einen Plan. Und den würde er morgen früh umsetzen.

Kapitel 2

Frank kratzte sich am Hinterkopf und trank seinen mittlerweile dritten Kaffee.

„In der Tat, ziemlich merkwürdige Geschichte. Aber vom Gefühl her schwanke ich noch. Könnte schon ein Selbstmord gewesen sein.“

Richard verdrehte die Augen.

Frank sah das und beruhigte ihn.

„Ist schon ok. Lass mich laut denken. Das musst du mir schon lassen. Ich fass das Ganze zusammen: Ihr habt einen Selbstmord, von dem du aufgrund der Tatsache, dass die Frau an einem Ende der Brücke liegt, wo Selbstmörder normalerweise nicht runterspringen annimmst, dass es Mord war. Seh ich richtig?“

„Richtig. Dazu fehlen Handy und Papiere. Also alles Sachen, mit denen man jemand identifizieren könnte.“

„Na ja, das schließt ja einen Selbstmord nicht zwangsläufig aus. Hast du vielleicht Fotos vom Tatort oder eine Ermittlungsakte dabei?“

Richard zuckte mit den Schultern.

„Ist doch erst gestern passiert.“

„Erst gestern? Ist die Leiche schon obduziert worden?“

Richard schüttelte den Kopf.

„Also kommst nur aufgrund deines Bauchgefühls hierher zu mir. Damit willst du mich überzeugen, dass ich wieder mit dir nach Stuttgart komme, meine Auszeit sausen lasse und in einem Fall ermittle, von dem ich noch nicht mal weiß, ob es ein Mord war? Und was ist, wenn Walter Riegelgraf am Montag feststellt, dass es sich einwandfrei um Selbstmord handelt?“

Richard lehnte sich zurück.

„Das wird er nicht. Er findet was.“

Frank schaute ihn scharf an.

„Richard, ich mag dich. Wirklich. Wir kennen uns schon über zwanzig Jahre. Aber glaubst du nicht, dass du dich hier in etwas verrennst?“

„Nein, das glaube ich nicht. Ich bin davon überzeugt, das die Frau ermordet wurde und nicht freiwillig da unten gelandet ist.“

Frank seufzte, weil er wusste, dass es sinnlos war Richard von etwas abzubringen, was er sich in den Kopf gesetzt hatte. Das Dumme an der ganzen Sache war, dass Richard meistens auch recht hatte, wenn etwas nicht ganz koscher roch. Frank musste nun mit sich ringen, eine Entscheidung treffen. Seine Auszeit aufgeben, wieder zurück nach Stuttgart kommen, um seinen Kollegen und Freund zu helfen, oder doch lieber hierbleiben und ihn allein lassen.

„Einen Vorschlag zur Güte“, versuchte sich Frank etwas Zeit zum Überlegen zu verschaffen. „Bleib übers Wochenende bei mir. Ich brauch Zeit, um mir die Sache zu überlegen. Platz hab ich genug und wie ich dich kenne, hast du eh nichts vor.“

Richard schien die Idee zu gefallen.

„Das heißt, du sagst ja?“

„Ich habe gesagt, dass ich es mir überlege.“ Er schaute auf seine Uhr. „Das heißt aber auch das ich mich jetzt auf mein Rad setze und meine Tour starte. Dir empfehle ich einen Ausflug nach Konstanz. An der Promenade laufen um diese Jahreszeit viele Häschen rum, wenn du weißt, was ich meine. Und wenn ich heute Abend wieder da bin, gehen wir runter in die Traube Essen.“

Richard stand auf und klopfte Frank auf die Schulter.

„Ich geh dann mal die Hasen inspizieren. Soll ich dir einen Hasen mitbringen?“

„Kannst du machen“, lachte Frank. „Ich bin gegen sechs zurück.“

Er warf ihm einen Schlüssel zu.

„Falls du früher da bist.“

Richard spürte, dass er ihn soweit hatte. Er wusste aber auch das Frank, diese ausgedehnten Touren mit seinem Rad benötigte, um seine Gedanken zu sortieren, Entscheidungen zu treffen. Sollte er das ruhig machen. Er würde früher oder später zu demselben Schluss kommen, dass es sich hier um einen Mord handeln musste.

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