Hendrik Scheunert - Die Rotenbergverschwörung

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Ein Mord der als Suizid getarnt wurde. Ein Fall der mehr Fragen als Antworten aufwirft beschäftigt die beiden Hauptkommissare der Mordkommission Stuttgart, Frank Jonas und Richard Bauer, sowie deren Kollegen.Je weiter die Kommissare in ihren Ermittlungen kommen, desto mehr wird ihnen klar, dass sie Ereignissen auf der Spur sind die besser im Verborgenen bleiben sollten. Denn diese reichen bis in die siebziger Jahre zurück und lassen eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Justiz plötzlich in einem neuen, erschreckenden Licht erscheinen.

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„Richard hat Zweifel an der Selbstmordtheorie“, erwiderte Manfred.

„Ah so. So ganz unrecht hat er nicht. Der Auffindeort ist in der Tat etwas ungewöhnlich. Muss ich zugeben. In der Regel springen die meisten weiter drüben von der Brücke. Aber das schließt den Selbstmord nicht aus. Näheres kann ich aber erst nach der Obduktion sagen.“

Manfred verdrehte die Augen, die Antwort des Rechtsmediziners hatte ihn nicht befriedigt, und er entfernte sich von den beiden.

Walter Riegelgraf ging zu Richard, nach dem er fürs Erste mit der Leiche fertig war und diese sich in einem grauen Plastiksarg auf dem Weg in die Gerichtsmedizin befand, zog seine Handschuhe aus und blickte ihn an.

„Mich würde jetzt schon ernsthaft interessieren, warum du an einem Selbstmord zweifelst. Nicht wegen dem Mittagessen.“ Er hob entschuldigend die Arme. „Aber rein der Neugierde wegen. Habt ihr gerade nichts zu tun bei der Mordkommission, oder was?“

„Darum geht es nicht. Ich bin jetzt fast vierzig Jahre hier dabei, ich denke, dass ich einen Selbstmord von einem Mord unterscheiden kann.“

Er zeigt mit dem Finger auf den Auffindeort der Leiche, wo sich jetzt nur noch ein großer Blutfleck befand. „Und das ist für mich kein Selbstmord.“ Richards Antwort kam überzeugend.

„Ich meine ja nur. Du bist hier so ziemlich der Einzige, der das glaubt. Manfred scheint ebenfalls davon auszugehen, dass es Selbstmord war. Einer, der dir immer geglaubt hat, war Frank. Aber der hat seine Auszeit. Der Glückliche.“ Walter Riegelgraf seufzte bedrückt. Frank Jonas wurde bei der Truppe um Manfred, Richard und ihm vermisst. Sein bissiger, zuweilen sarkastischer Humor und die Art, an Dinge heranzugehen, fehlte.

Richard legte die Hand auf die Schulter von Walter Riegelgraf.

„Schau bei der Obduktion bitte etwas genauer hin. Ich bin sicher, dass du was findest. Und dann ruf mich bitte direkt an.“

„Werde ich machen. Genau hingucken und dich persönlich anrufen. Aber heute wird das nichts mehr. Montag frühestens.“

„Montag?“

„Ja. Es gibt Leute wie mich, die sind Beamte und haben Samstag und Sonntag in der Regel frei. Solange kein Mord vorliegt. Das ist hier auf den ersten Blick nicht der Fall. Und da kannst du jetzt wegen mir einen Handstand machen und mit den Ohren wackeln. Montag. Keine Diskussion. Ich muss am Wochenende mit meiner Frau aufs Stückle (schwäbisch für Garten) und Rasen mähen.“

Richard wusste, das war das letzte Wort von Walter Riegelgraf, also musste er sich, wohl oder übel, bis Montag gedulden. Er ging zu Manfred.

„Lass uns oben auf dem Parkplatz mal schauen, ob wir ein Fahrzeug finden, das auf die Person passen könnte.“

„Gute Idee. Vielleicht bringt dich das von deiner Mordtheorie endlich ab“, erwiderte er und machte sich auf dem Weg zum Auto.

Sie fuhren zurück nach Aichtal, von dort über Schlaitdorf und Häslach nach Waldorf, um auf die B27 zu gelangen, die über die Aichtal Brücke führte. Nachdem sie diese überquert hatten, kam nicht allzu weit entfernt, der Parkplatz, auf den sie rausfuhren.

„So, dann wollen wir mal.“

Sie hielten, stiegen aus und schauten sich um. Es standen genau drei Autos sowie ein großer LKW mit polnischem Kennzeichen auf dem Parkplatz.

„Teilen wir uns auf, Richard. Ich übernehme den LKW-Fahrer, du machst zu den drei Autos eine Halterabfrage.“

„In Ordnung.“ Richard kam es gelegen im Moment nicht mit jemand reden zu müssen. Der einzige mit dem er sich, wie er es zu sagen pflegte, auf seinem Niveau unterhalten konnte, war Frank, doch dieser lag wahrscheinlich unten in seinem Haus am Bodensee noch im Bett, machte um diese Uhrzeit Frühstück, oder, und das war am Naheliegendsten, fuhr mit dem Fahrrad in den Bergen.

Manfred klopfte an die Fahrertür des LKW. Nichts rührte sich. Nach einer Weile probierte er es noch einmal und klopfte etwas stärker, als sich im Inneren des LKW etwas zu bewegen schien. Der Vorhang, der die Scheiben verdunkelte, wurde beiseitegeschoben und ein Mann, unrasiert, um die fünfzig Jahren lugte, mit müdem Blick aus der Fahrerkabine.

„Was du wolle? Ist früh. Muss schlafen und dann fahren.“

„Ich habe nur ein paar kurze Fragen“, erwiderte Manfred. „Geht schnell.“

„Keine Zeit.“

Manfred wurde langsam ungehalten, unter anderem auch weil ihm der Nacken vom Hochschauen wehtat.

„Doch, sie haben jetzt Zeit“, sagte er mit Nachdruck. „Je eher sie meine Fragen beantworten, desto früher können sie weiterschlafen.“

„Bist du Polizei, oder was?“ Der LKW-Fahrer schaute Manfred neugierig an. Dieser hielt ihm seinen Ausweis entgegen, womit die Frage des LKW Fahrers hinlänglich beantwortet schien.

„Also gut. Aber schnell machen. Muss wieder schlafen.“

Er kletterte aus seiner Fahrerkabine, was Manfred dankend zur Kenntnis nahm, da er seinen Nacken nun wieder entspannen konnte.

„Wie lange stehen sie schon hier?“

„Seit gestern Nacht. War schon zwölf Uhr nachts vorbei. Lenkzeit, verstehst du?“

„Haben sie heute Nacht etwas gesehen, oder gehört?“

Der LKW-Fahrer überlegte eine Weile, kratzte sich dabei an seinem unrasierten Kinn.

„Eigentlich nicht“, begann er, hielt dann aber kurz inne. „Nur heute Nacht kurzer Schrei von einer Frau. Bin aber nicht sicher. Vielleicht geträumt.“

Er lachte kurz.

„Wann war das ungefähr?“, hakte Manfred nach.

„Drei Uhr so ungefähr. Glaube ich.“

Das würde sich mit dem Todeszeitpunkt, den Walter Riegelgraf vermutet hatte, decken, dachte Manfred.

„Später jemand auf dem Parkplatz geredet. Nix verstanden. Deutsch nicht so gut. Aber dann fünf Minuten war Ruhe. Bis jetzt.“

„Alles klar, das war es erst einmal. Ich brauche noch ihre Daten, falls wir noch Fragen haben.“

Der Mann gab ihm seinen Ausweis. Er hieß Jaroslaw Grochol und kam aus Warschau.

Manfred verabschiedete sich und ging zu Richard zurück.

„Und?“

„Keiner der Halter kommt in Frage.“

„Kann es sein, dass sie sich das Auto von jemanden geliehen hat?“

Richard überlegte.

„Möglich wäre das schon. Wir müssten halt jemanden hinschicken, der die Halter befragt und vielleicht lässt sich dadurch auch die Identität der Frau feststellen. Kam bei dir was Brauchbares raus?“

Manfred erzählte ihm von der Aussage des LKW-Fahrers.

„Glaubst du mir jetzt wenigstens?“

„Ich muss zugeben, dass die Ereignisse in der Tat etwas merkwürdig sind. Aber es weist noch nichts auf einen Mord hin.“

„Also nachdem was der Fahrer erzählt hat, könnte ich mir schon vorstellen, dass ein Mord in Frage kommt“, widersprach Richard.

Sie gingen beide zurück zum Auto. An der viel befahrenen Bundesstraße rauschten die Fahrzeuge im Sekundentakt vorbei. Richard nahm auf dem Beifahrersitz Platz und schnallte sich pflichtgemäß an.

„Frank fehlt.“

Manfred drehte sich zu ihm um.

„Stimmt. Irgendwie schon. Aber wenn er jetzt da wäre, würden wir nicht hier sein.“

„Wieso?“

„Es ist Zeit zum Mittagessen.“

„Lass mich nur noch schnell die Sache mit den Haltern klären. Das können die von der Streife übernehmen.“

Richard nahm sein Smartphone und tippte umständlich darauf rum. Trotz der vielen Vorteile, die dieses Gerät ihm bot, konnte er sich nicht damit anfreunden. Er und sein Smartphone würden in absehbarer Zeit keine Freunde werden.

Manfred sah dem Treiben belustigt zu, hatte ein Einsehen und wählte dann über das Autotelefon die Nummer der Polizeidirektion Filderstadt. Da alle Fahrzeuge ein Esslinger Kennzeichen hatten, war dies die einfachste Methode.

Nach dem Manfred die Sache mit der Halterabfrage geklärt und Richard bei seinem Smartphone aufgegeben hatte, fuhren sie wieder auf die Bundesstraße 27 in Richtung Stuttgart. Der Verkehr lief flüssig, was um die Zeit aber normal war, da die beiden wahrscheinlich nicht die Einzigen waren, die Mittagessen im Kopf hatten.

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