Hendrik Scheunert - Die Rotenbergverschwörung

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Ein Mord der als Suizid getarnt wurde. Ein Fall der mehr Fragen als Antworten aufwirft beschäftigt die beiden Hauptkommissare der Mordkommission Stuttgart, Frank Jonas und Richard Bauer, sowie deren Kollegen.Je weiter die Kommissare in ihren Ermittlungen kommen, desto mehr wird ihnen klar, dass sie Ereignissen auf der Spur sind die besser im Verborgenen bleiben sollten. Denn diese reichen bis in die siebziger Jahre zurück und lassen eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Justiz plötzlich in einem neuen, erschreckenden Licht erscheinen.

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„Sollen wir in die Polizeikantine gehen?“

„Was gibt´s denn heute?“

„Keine Ahnung.“

„Frank hätte es dir sagen können.“ Richard saß mit verschränkten Armen auf dem Beifahrersitz.

„Was ist los mit dir? Entspann dich. Warum bist du so scharf drauf, diese Sache als Mord zu bewerten?“

„Weil es ein Mord war. Und dazu noch ein ziemlich durchdachter. Da steckt mehr dahinter. Davon bin ich überzeugt.“

„Du schon. Aber was sagt der Staatsanwalt denn zu deiner Theorie? Mit dem was wir haben, wird der niemals ein Ermittlungsverfahren einleiten. Schon gar nicht wegen Mord. Da musst du schon schwere Geschütze auffahren und Beweise bringen.“

Richard sah Manfred an.

„Die bekommt er. Da kannst du einen drauf lassen. Und jetzt gib Gas. Ich habe Hunger.“

Manfred spielte mit der Option, Blaulicht auf das Dach zu setzen, doch da sie sich schon der Abfahrt zur neuen Weinsteige näherten und es sowieso nicht mehr weit war, sah er von dieser Idee ab. Auch der Tatsache wegen, dass ein Kollege der Bereitschaftspolizei mit dieser Aktion Ärger bekommen hatte, da er nur unterwegs war, um für sich und seine Kollegen im Präsidium eine Pizza zu holen. Ein Autofahrer fand diese Aktion aber gar nicht lustig, zumal der Kollege auf der Theodor-Heuss-Straße ihn mit ca. 100 km/h überholte und dann zusammen mit dem Polizeiauto auf einem schwarz-weiß Foto verewigt wurde. Der Kollege musste nun ein paar Wochen Innendienst schieben und bekam ein Gespräch mit dem zuständigen Dezernatsleiter, der ihm erklärte, das Blaulicht nur in Notfällen einzusetzen ist. Der Argumentation, die Pizza wäre sonst kalt geworden, konnte dieser nicht folgen.

Als sie in der Kantine eintrafen, stieg Richard der Duft von gegrilltem Fleisch in die Nase. Und siehe da, es gab seinen heiß geliebten Zwiebelrostbraten mit Spätzle und Trollinger Soße. Vielleicht würde der Tag sich doch noch zum Guten wenden.

Sie fanden recht schnell einen Platz am Fenster, von wo sie einen guten Blick auf die Hauptstätter Straße hatten. Gerade hatten beide mit dem Essen begonnen, als Richard hinter sich eine Stimme hörte.

„Ist neben ihnen beiden noch Platz?“

Richard schaute sich um.

„Aber sicher. Für den Staatsanwalt ist immer Platz. Nicht dass wir sonst Ärger bekommen.“

Richard lachte, der Staatsanwalt, Peter Henssler, ein hochgewachsener Mann mit schwarzen Haaren, um die vierzig, nahm Platz und wünschte einen guten Appetit.

Manfred nahm ein Bissen von dem Rostbraten und blickte Richard verschwörerisch an, doch dieser, abgelenkt von der Tatsache, dass er ein falsches Messer hatte, reagierte nicht wie gewünscht.

„So ein Mist mit dem Messer. Ich glaub, ich hol mir ein Neues. Jedes Mal bekomm ich entweder die stumpfen oder die krummen oder beides.“

Er stand auf, um sich ein neues Messer zu besorgen.

„Ist nicht gut drauf ihr Kollege?“, resümierte der Staatsanwalt.

„Doch, doch. War heute nur etwas stressig“, erwiderte Manfred und nutzte die Gunst der Stunde.

„Sagen sie mal Herr Staatsanwalt…“

„Nennen sie mich bitte Henssler. Herr Staatsanwalt klingt so förmlich. Und außerdem sind wir ja beim Mittagessen.“

„Also gut. Herr Henssler. Mein Name ist Gühring. Kriminalhauptkommissar und der Kollege mit dem verbogenen Messer ist Herr Bauer. Oberkriminalhauptkommissar.“

„Zu welchem Dezernat gehören sie?“ Interessiert schaute er zu Manfred rüber, während er sich genüsslich ein Stück Zwiebelrostbraten in seinen Mund schob.

„Kriminaldirektion eins. Kapitalverbrechen.“

„Dann haben sie ja ab und an was zu tun“, lachte er. „Obwohl Mord bei uns im Ländle ja eher selten vorkommt. Wir sind ja nicht Hamburg oder Frankfurt.“

„Täuschen sie sich da nicht, Herr Henssler. Wir müssen auch bei Selbstmord erst mal die Ermittlungen aufnehmen. Gerade heute Morgen hatten wir wieder so einen Fall. Sprung von der Aichtal Brücke.“

Richard war inzwischen wieder, mit passendem Besteck, am Platz angekommen. Manfred sah ihn an und bedeutete ihm, ruhig zu sein.

Er verstand zwar noch nicht warum, aber beim Essen war er sowieso kein Freund der vielen Worte.

„Selbstmord?“ Der Staatsanwalt klang interessiert. Anscheinend hatte ihn die Art und Weise, wie Manfred erzählte neugierig gemacht.

„Na ja. Da gibt es schon ein paar Ungereimtheiten, die uns beide stutzig machen.“

Richard hörte aufmerksam zu, hielt sich aber zurück, während Manfred begann zu erzählen.

„Heute Morgen wurden wir zur Aichtal Brücke gerufen. Sturz aus über fünfzig Metern. Ich erspare ihn die Einzelheiten lieber.“

Manfred schaute auf den Teller des Staatsanwaltes.

„Aber es gibt da ein paar Sachen, die nicht so recht ins Bild passen.“

„Und welche wären das? Rein der Neugierde halber. Sie haben so eine nette Art die Dinge spannend zu machen.“ Er lachte.

„Zum einen“, fuhr Manfred fort. „Der Auffindeort. Dann hatte die Tote keine Papiere bei sich und ein Auto, mit dem sie ja auf die Brücke gekommen sein müsste, haben wir bis jetzt auch noch nicht gefunden.“

Das die Suche nach den Haltern noch lief, ließ Manfred erst einmal unter den Tisch fallen.

„Was ist mit dem Auffindeort?“

„Er liegt an dem gegenüberliegenden Ende der Brücke.“

Manfred erklärte dem Staatsanwalt die geografische Lage vor Ort.

„In der Tat. Klingt schon etwas merkwürdig.“ Er war inzwischen fertig, lehnte sich, mit vor der Brust verschränkten Armen zurück und konzentrierte sich auf Manfreds Ausführungen.

Richard saß Manfred gegenüber und lächelte in sich hinein.

„Und wieso argumentieren sie auf Mord? Ich meine, was macht das für einen Unterschied, ob ich von dem einen Ende der Brücke oder vom anderen Ende der Brücke runter springe. Ist doch eigentlich egal. Genauso gut kann sie ja durch den Wald hochgelaufen sein und ist von dort auf die Brücke gelangt.“

„Könnte. Ist sie aber nicht“, sagte Richard mit Nachdruck.

„Und was macht sie da so sicher, Herr Bauer?“

„Wir haben an den Schuhen der Leiche keine Spuren feststellen können, die darauf hindeuten, dass sie im Wald oder auch nur in der Nähe des Waldes war. Oder würden sie mit Pumps im Wald spazieren gehen?“, fragte Richard provokant.

„Sie haben viele Vermutungen. Aber was ich brauche, sind Tatsachen, Beweise. Bringen sie mir die und ich leite ein Ermittlungsverfahren ein. Stand jetzt, ist das für mich ein Selbstmord.“

Er stand auf, nahm sein Tablett und verabschiedete sich.

Richard lehnte sich zurück und ließ die Hände sinken.

„Er braucht Beweise? Er bekommt Beweise“, sagte Richard trotzig.

„Und wie? Er hat recht. Wie willst du feststellen, dass es Mord war. Und wie willst du das beweisen. Wir wissen ja noch nicht einmal, wer die Tote ist. Das allein raus zu finden wird schwer.“

Manfred wischte sich mit seiner Hand über die wenigen verbliebenen Stoppeln, die seinen Kopf zierten. Es war manchmal nicht leicht mit Richard. Altersstarrsinn nannte das Walter Riegelgraf von der Gerichtsmedizin. Er meinte, er freue sich schon auf den Tag, an dem er Richard auf dem Seziertisch vor sich liegen hätte, dann wäre er der erste Rechtsmediziner der dies im Gehirn nachweisen könnte.

Sie blieben noch eine Weile und wollten gerade aufstehen, als sich Walter Riegelgraf, zu ihnen setzte.

„Mahlzeit die Herren. Da sieht man es wieder. Die Kommissare sind schon fertig. Konnte wohl mal wieder nicht schnell genug gehen?“

Es sei erwähnt, dass derartige Konversation zwischen den Kollegen hier im Präsidium an der Tagesordnung war, da dies immer wieder zur allgemeinen Erheiterung beitrug, und so hatte der Tisch mit ihnen immer die meisten Lacher in der Kantine.

„Und jetzt nach dem Essen, Herr Bauer? Immer noch auf dem Mord gepolt?“

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