Günther Dümler - Mords-Brand

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Im Nachlass einer alten Dame finden Müllmänner unter allerlei Gerümpel eine brisante Urkunde. Wenn sie echt ist, muss die Geschichte des kleinen fränkischen Dorfes Röthenbach neu geschrieben werden. Der Bürgermeister hegt keinerlei Zweifel, denn das Dokument datiert die erste geschichtliche Erwähnung um weitere 95 Jahre zurück und beschert seiner Gemeinde und vor allem ihm nur 5 Jahre nach der umjubelten 800-Jahrfeier ein weiteres Großereignis: das 900-jährige Jubiläum des Ortes.
Dem Anlass angemessen soll ein Gemeindefest von noch nie dagewesener Großartigkeit stattfinden. Ein Theaterstück wird in Auftrag gegeben, das dem staunenden Publikum den in besagter Urkunde erwähnten Totschlag an dem Röthenbacher Bauern Hinz Laumer durch den Schankwirt Eberhard Beringer aus Heinerslohe anschaulich vor Augen führen soll. Ein Mittelaltermarkt, Gaukler, Minnesänger und Barden sollen das Publikum und mit ihm deren wohlgefüllte Geldbeutel anlocken.
Aber die Vorfreude wird durch mehrere tödliche Unfälle getrübt. Ein Feuerwehrmann kommt infolge seines Wagemuts im Verlauf eines Brandeinsatzes ums Leben, ein weiterer Helfer der freiwilligen Feuerwehr erleidet beim Königsschießen im Festzelt eine tödliche Verletzung. Zufall? Ein Fluch? Ein Racheakt?
Peter Kleinlein steckt seine Nase in das brisante Gemisch aus Rauch, Pulverdampf und Intrigen und bringt nicht nur seine Ehefrau Marga, sondern auch die Polizei gegen sich auf.

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„Wäi maansd etz dess?“, wollten andere wissen.

„Na, der Udo war doch bis ieber beide Ohrn in die Susi vergnalld, dess iss doch bekannd. Affd Letzd hodder gmaand, dee iss noch im Haus drinner und iss nei, kosde es was es wolle.“

Auch am Tisch der Freunde wurde über die Folgen des Brandes diskutiert.

„Wärd denn dou nedd scho von Seidn von der Einsatzleidung überbrüfd, ob alle draußn sinn?“, warf Lothar in die Runde.

„Nadürli homm dee midd der Familie abgeglärd, ob alle draußn sinn, dess iss doch sogar in der Diensdvorschrifd von der Feierwehr fesdgleechd“, konnte sich Simon an seine aktive Zeit bei der Jugendfeuerwehr erinnern, auch wenn diese Zeiten schon lange zurück lagen. „Außerdem gibbd der Grubbnführer als aanzicher a Kommando zum Angriff, einfach äso neirennen, dess gibbds normalerweis überhaubds nedd.“

„Abber in dem besondern Fall, wo‘s doch sei Angebeedede bedroffn hodd, vielleichd hodd er junge Bursch einfach die Nervn verlorn?“, meinte Peter.

„Glaabi nedd“, entgegnete Simon, „solche Informationer wern auf jedn Fall an alle Einsatzgräffde weidergebn, endweder vom Grubbnführer selber odder wenigsdns vom Melder. Sonsd herrscherd doch sofford äs absoludde Chaos.“ Und ergänzend fügte er hinzu: „Von der Feierwehr hobbd ihr wohl übberhabbds ka Ahnung?“

„Also in deine Augn, Simon, ä echdes Rädsl?“, fasste Peter zusammen.

Simon konnte gerade noch zustimmend nicken, bevor die Marga aufgeregt dazwischenfuhr.

„Rädsl odder nedd, dess glärd die Feierwehr scho selber und auf kann Fall ein gewisser Herr Gleinlein. Hommer uns verschdandn, Beder?“

„Hunderdbrozendich, Marga! Mer fraachd sich hald bloß, woss hinder solche Sachn schdeggd, rein indressehalber und rein deoredisch, sonsd nix. Konnsd di drauf verlassn.“

Die Sensation

Ronald Lippl hatte ausnehmend gut geschlafen. Das Federbett im ersten Stock, das die Großmutter seit ihrem unglücklichen Sturz nicht mehr benutzen konnte, war angenehm weich und warm. Fast zu warm, denn draußen herrschten weiterhin sommerliche Temperaturen. Das verstellbare Krankenlager hatte er bereits zur Seite geschoben, es sollte heute noch von einem Gemeindemitarbeiter abgeholt werden. In Schwester Adeles Wirkungskreis gab es einen weiteren Patienten, für den es eine große Erleichterung wäre und dessen Familie sich über die Preisersparnis gegenüber einer Neuanschaffung freuen würde.

Das Bett war also nicht die größte Sorge des Enkels, aber im ganzen Haus lagerte eine Menge alter Gegenstände, die für die Oma zwar auch nicht mehr nützlich, doch wegen der Erinnerungen, die sie damit verband, von ideellem Wert waren. Für Ronny aber war dies alles nur nutzloser Trödel, der so schnell wie möglich entsorgt werden musste. Gewiss, einige Gegenstände hoffte er auf E-Bay mit Hoffnung auf Gewinn versteigern zu können. Der ganze Papierkrempel jedoch, wie Bücher, über Jahrzehnte aufgehobene Ansichtskarten, Liebesromanheftchen, all die vergilbten Häkeldeckchen, die Kisten voller altmodischen Christbaumschmucks, die zig kitschigen Porzellanfiguren im Wohnzimmerschrank, nicht zu vergessen die Stoffreste, Wollknäuel und Stricknadeln, die an die längst vergangene aktive Zeit der alten Frau erinnerten, mussten aussortiert und dem Sperrmüll zugeführt werden. Ronny hatte eine ganze Menge unangenehmer Arbeit vor sich, wo doch gerade der Umgang mit diesem Aspekt des Lebens ganz sicher nicht zu seinen Stärken gezählt werden durfte. Aber da musste er halt durch, denn er wollte das Haus so schnell wie möglich meistbietend verscherbeln. Insgeheim hatte er sich schon bedeutend mehr von den Wertsachen versprochen, von denen die Großmutter immer gesprochen hatte, hauptsächlich ihren so genannten Antiquitäten, bei deren Erwähnung sie oft genug ins Schwärmen geraten war. Bisher war er aber noch nicht auf ein einziges Stück gestoßen, das seiner Ansicht nach auch nur entfernt diese Bezeichnung verdient hätte.

„Alles nur Tineff, der reinste Müll“, schimpfte er vor sich hin. Erneut hatte er ein altes, vergilbtes Blatt Papier aus der obersten Schublade der Schlafzimmerkommode gezogen. Wahrscheinlich nur wieder ein weiterer dieser vielen blödsinnigen Briefe von einer alten Freundin oder gar schmalzigen Liebesgedichte aus der Jugendzeit der schrulligen Alten, einer von denen, die er schon dutzendweise auf einen Haufen geworfen hatte. Das dauerte alles viel zu lange. Kurzerhand warf er die noch halb volle Lade mitsamt dem restlichen Inhalt auf den Haufen, den die Sperrmüllabfuhr morgen früh mitnehmen sollte. Jetzt brauchte er erstmal einen ordentlichen Schluck Bier. Der feine Staub der Jahrzehnte hatte sich bereits unangenehm in seiner trockenen Kehle festgesetzt. Ronald Lippl ging in die Küche und holte eine neue Bierflasche aus dem Kühlschrank. Wenigstens hatte er daran gedacht, sich für diese lästige Aufgabe mit genügend flüssiger Motivationshilfe einzudecken. Er dachte über seine neue Lage nach.

Die Beerdigung würde teuer werden, auch wenn er auf aufwändigen Blumenschmuck und einen repräsentativen Sarg verzichten würde. Wozu auch der ganze Schnickschnack. Hier kannten ihn nur die Wenigsten. Seine Eltern waren schon weggezogen, als er gerademal acht Jahre alt war. Und die alte Oma würde es schließlich nicht mehr mitkriegen. Lieber sich einmal kurzzeitig den geifernden Kommentaren der Dörfler aussetzen, den strafenden Blicken und hinter vorgehaltener Hand geäußerten abfälligen Bemerkungen, dafür aber die Ausgaben sparen. Das alte Sprichwort hatte schon seine Richtigkeit: Nur Bares ist Wahres. Wieviel Bares nach Abzug der unvermeidlichen Kosten übrig bleiben würde, das stand aber noch nicht fest. Er hatte wohl das Sparbuch gefunden, von dem sie immer stolz erzählt hatte, so als könne man damit die ganze Welt kaufen, aber die Wahrheit sah anders aus. Das Guthaben mochte vielleicht für eine bedürfnislose alte Frau hoch erscheinen, für einen Mann wie ihn, in der Blüte seiner Jahre, der noch etwas vom Leben wollte, war es entschieden zu wenig. Und die paar Sachen, die sich zu verkaufen lohnten, mochten gerademal, wenn es hoch kam, einen Tausender bringen. Falls er sie überhaupt los bekam. Im Grunde war das alles doch nur wertloser Plunder. Andererseits stand jeden Tag irgendwo ein Dummer auf, man musste ihn nur finden. Er würde es auf jeden Fall versuchen.

Entgegen seiner sonstigen Gewohnheit hatte Ronald Lippl bis spät am Abend gearbeitet, sortiert, getrennt, vieles zum Wegwerfen verurteilt, anderes für einen geplanten Verkauf zur Seite gelegt. Danach war er ob der ungewohnten Tätigkeit rechtschaffen müde ins Bett gefallen und hatte sofort die Augen geschlossen. Eben erhob er den Kopf aus den Kissen und lauschte angestrengt. Tatsächlich, es hatte geklingelt. Wie lange hatte er geschlafen? Ein kurzer Blick auf den Wecker, den er zwar behalten, aber nicht gestellt hatte, belehrte ihn darüber, dass es bereits 10:30 Uhr war und er den halben Vormittag verpennt hatte. Wer konnte denn das sein? Richtig! Die Männer von Sperrmüll. Verdammt, er hatte nach fünf Flaschen Bier oder waren es sechs und dem pappigen Likör, den die Oma im Nachtkästchen für Notfälle versteckt hatte und den man wirklich auch nur zur Not trinken konnte, glatt vergessen, dass heute früh die sperrigen Gegenstände abgeholt werden sollten. Hätte er doch nur den Wecker gestellt. Egal. Jetzt war es schon geschehen.

Er krabbelte mit halb geschlossenen Augen aus dem Bett, denn das grelle Licht tat ihm weh und rief mit immer noch reichlich verschlafener, dazu einigermaßen verorgelter Stimme: „Nur mit der Ruhe! Ich komme gleich! Moment noch!“

Die orange gekleideten Männer vom Recyclingunternehmen easyclean, das für die Gemeinde die Abfallentsorgung erledigte, gehörten nicht zu den Geduldigsten. Sie hätten auch noch anderes zu tun, ließen sie wissen.

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