Günther Dümler - Mords-Brand

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Im Nachlass einer alten Dame finden Müllmänner unter allerlei Gerümpel eine brisante Urkunde. Wenn sie echt ist, muss die Geschichte des kleinen fränkischen Dorfes Röthenbach neu geschrieben werden. Der Bürgermeister hegt keinerlei Zweifel, denn das Dokument datiert die erste geschichtliche Erwähnung um weitere 95 Jahre zurück und beschert seiner Gemeinde und vor allem ihm nur 5 Jahre nach der umjubelten 800-Jahrfeier ein weiteres Großereignis: das 900-jährige Jubiläum des Ortes.
Dem Anlass angemessen soll ein Gemeindefest von noch nie dagewesener Großartigkeit stattfinden. Ein Theaterstück wird in Auftrag gegeben, das dem staunenden Publikum den in besagter Urkunde erwähnten Totschlag an dem Röthenbacher Bauern Hinz Laumer durch den Schankwirt Eberhard Beringer aus Heinerslohe anschaulich vor Augen führen soll. Ein Mittelaltermarkt, Gaukler, Minnesänger und Barden sollen das Publikum und mit ihm deren wohlgefüllte Geldbeutel anlocken.
Aber die Vorfreude wird durch mehrere tödliche Unfälle getrübt. Ein Feuerwehrmann kommt infolge seines Wagemuts im Verlauf eines Brandeinsatzes ums Leben, ein weiterer Helfer der freiwilligen Feuerwehr erleidet beim Königsschießen im Festzelt eine tödliche Verletzung. Zufall? Ein Fluch? Ein Racheakt?
Peter Kleinlein steckt seine Nase in das brisante Gemisch aus Rauch, Pulverdampf und Intrigen und bringt nicht nur seine Ehefrau Marga, sondern auch die Polizei gegen sich auf.

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Das Sonderteam der Spurensicherung, verstärkt durch einen Brandspezialisten war sofort am frühen Morgen nach dem Unwetter angereist. Männer in weißen Ganzkörperanzügen nahmen Proben, untersuchten sorgfältig geschmolzene Elektroleitungen, prüften Rußablagerungen, alles vorrangig zu dem Zweck zunächst die Brandausbruchstelle zu bestimmen. Das wichtigste Indiz war schnell gefunden, denn durch den verheerenden Blitzeinschlag war einer der senkrechten Stützpfeiler des Schuppens an seinem oberen Ende buchstäblich wie mit der Axt gespalten worden und mit kohlrabenschwarzem Ruß bedeckt. Eine derartige Gewalt konnte kein Mensch ausüben, die konnte nur von einem verheerenden Blitz ausgegangen sein.

Trotzdem wurden die Personen befragt, die nach den Aufzeichnungen der Schutzpolizei am Brandort anwesend waren, allen voran die geretteten Familienmitglieder, die Feuerwehrmänner, aber auch einige der unvermeidlichen Gaffer, deren Personalien die Polizisten festgehalten hatten, sowie die unmittelbaren Nachbarn der Zieglers, von deren Anwesen aus Sichtkontakt besteht.

Die Neugierigen konnten erwartungsgemäß nicht viel Nützliches beitragen, ihre Informationen beschränkten sich auf die Aufzählung der geretteten Personen, Tratschgeschichten und den Ausdruck von Mitleid über den materiellen Verlust der Zieglers. Die Qualität der Beobachtungen hatte für die Untersuchungen beim besten Willen keinen nennenswerten Nutzen.

„Woss solli ihner soong, Herr Kommissar. Der Blitz hodd hald neighaud, woss ner sonsd.“

„Waren sie Zeuge des Einschlags? Haben sie es mit eigenen Augen gesehen?“

„Na sie sinn villeichd lusdich! Ich schdell mi doch nedd im schdrömendn Regn, bei Blitz und Donner, naus ins Freie und ward bis woss bassierd. Nadürli nedd. Ich bin hald kommer, wäi die Feierwehrsirener ganger iss und kurz dernach dess Dadü-Dada an unsern Haus verbei gfahrn iss.“

So oder so ähnlich lauteten nahezu alle Aussagen der sensationslustigen Zuschauer. Bisher war noch kein einiziger wirklicher Augenzeuge dabei.

Mehr Erfolg hatten die Ermittler bei einem unmittelbaren Nachbarn, der den Blitzeinschlag seinem Bericht zufolge mit eigenen Augen gesehen hatte.

„Ich hobb mi ans Fensder gschdelld, walli wissen wolld, obs vielleichd sogar hagln doud und ich noch amaal naus muss, dassi die Geranien in Sicherheid bring. Und dou hobbis gseeng. Der Blitz iss in den Anbau nei und im Bruchdeil von anner Sekundn, braggdisch im selbn Momend, hodds aa scho an Mordsdrummschlaag dou und mer hodd gmaand, dass sogar der Erdbodn aweng zidderd. Ich zidder etz nu, wenni blouß dran denk. Dess war wäi a Exblosion, bäng und …. und scho hodds lichderloh brennd.“

Die Beobachtung stimmte mit den kriminaltechnischen Erkenntnissen der Brandermittler überein beziehungsweise bestätigte deren Befund. Somit schied Brandstiftung komplett aus, was für die weitere Abwicklung mit der zuständigen Brandversicherung von enormer Bedeutung war. Es blieb aber noch die Frage, wie es zu der menschlichen Tragödie kommen konnte, warum der junge Feuerwehrmann in aussichtsloser Situation noch einmal in das kurz vor dem Einsturz stehende Haus rannte, um dort elendiglich umzukommen. Diesen Teil der Ermittlungen führten die beiden Kriminalkommissare Schindler und Havranek durch. Auch sie befragten alle zum Unglückszeitpunkt am Brandort anwesenden Personen, allen voran natürlich die Kameraden des Getöteten, die aufgrund ihrer Position am ehesten etwas Verwertbares mitbekommen haben konnten.

„Herr Schedl“, bat Schindler den Einsatzleiter, „nun schildern sie doch mal bitte mit ihren eigenen Worten, wie sie die Situation erlebt haben.“

Berthold Schedl war seit der Katastrophe nur noch ein Schatten seiner selbst. Der breitschultrige, hochgewachsene Mittvierziger war buchstäblich zusammengeschrumpft, körperlich wie seelisch, zum Teil durch den immer noch vorhandenen Schock, hauptsächlich aber durch ein diffuses Gefühl auf der ganzen Linie versagt zu haben. Das Feuer hatte wohl auch einen gehörigen Teil seines Selbstbewusstseins verbrannt. Noch nie war einer seiner Männer bei Ausübung seiner Tätigkeit ums Leben gekommen. Noch nie! Natürlich, Verletzungen waren unvermeidlich und dieser Gefahr waren sich alle, die bei der Feuerwehr dienten, stets bewusst, aber dass einer stirbt, noch dazu auf so unbegreifliche Weise, das warf ihn nahezu aus der Bahn. Selbstvorwürfe nagten unaufhörlich an ihm, was auch aus seiner Antwort deutlich wurde.

„Ich wass nedd, wie ich s verhindern hädd könner, abber drotzdem machd mehr sich Vorwürf. Alle warn doch scho draußn und die Susi, also die Dochder von die Zieglers, die war doch garnedd derhamm, wies bassierd iss. Dess hobbi soford midd die andern Familienmidglieder geglärd ghabd. Neber mir war der Maschinisd gschdandn, den hobbi selber Bescheid gsachd und rechds neber mir war der Melder, der Seyler Harald, dem hobbi den Aufdraach gebn, alle andern zu informiern, dass keine Bersonenschäden mehr zu befürchdn sinn und dass mer ab sofford nur noch eine weidere Ausbreidung der Flammen , also ann Übergriff auf die Nachbaranwesn verhindern wolln. Und dess hodder aa gmachd, dess hobbi selber gseeng.“

Nach mehreren heftigen Schnaufern und einem unkontrollierbaren Zucken, als ob er von Schüttelfrost geplagt wäre, fügte er hinzu:

„Warum der Udo drotzdem noch amaal dou nei iss …? Ich begreifs nedd. Wissns, ohne ausdrügglichn Befehl derf der Angriffdrubb sowieso nedd in a brennendes Gebäude nei. Ich konn mers blouß aso erglärn, dasser aus irchndann Grund kombledd die Nervn verlorn hodd …. Obwohl er eigndlich nedd der Dübb derfür war. Der Udo war sonsd immer so …, ja will solli sagn, vernümbfdich.“

Die anderen Feuerwehrmänner bestätigten mit ihren eigenen Worten mehr oder weniger den Bericht des Kommandanten. Keiner konnte sich den Ausraster von Udo Weinmann erklären, alle hatten die Information des Melders erhalten und hatten über die vollständige Personenrettung Bescheid gewusst. Kopfschütteln, Schulterzucken, Trauer, aber keine Erklärung für ein mögliches Motiv.

Harald Seyler, der Melder brachte vorsichtig die Möglichkeit eines absichtlich herbei geführten Todes in die Diskussion ein. Vielleicht wollte der Udo sich ja selbst das Leben nehmen. Er war schließlich unsterblich in die Ziegler Susi verliebt, das wussten alle. In letzter Zeit allerdings hätte man gehört, dass es nicht mehr so richtig passte, von Trennung war sogar die Rede. Vielleicht hatte sie ihn mittlerweile endgültig abgewiesen und der Brand des Zieglerischen Anwesens hatte ihn wieder an die Aussichtslosigkeit seiner Schwärmerei erinnert, ihn erneut seelisch heruntergezogen, dazu der extreme Stress, der bei einem derartigen Einsatz immer herrscht. Vielleicht hat er auch in seiner Verzweiflung die wahnsinnige Idee gehabt, sich ausgerechnet in Susis Zuhause umzubringen, damit sie sieht, was sie ihm mit ihrer Zurückweisung angetan hat. Da ist halt was zusammengekommen. Was weiß man, vorstellen könne er sich das schon. So weit die Theorie des Feuerwehrkameraden.

Der Herr Seyler schien einer dieser nervigen Hobbypsychologen zu sein, die immer alles bis ins kleinste verstehen müssen, die für alles eine, wenn auch noch so sehr an den Haaren herbei gezogene Erklärung finden müssen, weil ihnen sonst ihre angeborene Neugierde keine Ruhe lässt. Dieser Eindruck drängte sich Hauptkommissar Erwin Schindler von der ersten Sekunde an, da er mit der Einvernahme begonnen hatte, zwangläufig auf. Seine langjährige Erfahrung sagte ihm, dass es sehr wohl Vorkommnisse gibt, für die man niemals eine logische Begründung finden wird. Zufälle, spontanes Versagen, Fehler eben. Der Zeuge schien einer von denen zu sein, die sich immer und überall in den Vordergrund drängen müssen, die zu allem eine Meinung haben. Eine vorsichtige Erkundigung bei dessen Kameraden bestätigte diesen Eindruck.

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