Maja Christ - Und Frösche können fliegen

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"Über den Wolken bin ich frei, denn da scheint immer die Sonne."
Als Fluglehrerin an der väterlichen Flugschule in der Fränkischen Schweiz kann Hanne fliegen, wann immer sie möchte. Doch nicht allen Sorgen am Boden kann man davonfliegen: Die Flugschule schreibt rote Zahlen und dann zerbricht auch noch Hannes Beziehung.
Hanne wäre nicht Hanne, wenn sie sich davon unterkriegen lassen würde. Erst einmal muss sie sich um die Flugschule kümmern. Ein Traumprinz wird sich dann schon finden. Hauptsache, er liebt die Fliegerei so wie sie. Oder lieber doch nicht?
Ein Roman über die Liebe zum Fliegen, das Glück und das Leben drumherum.

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Ich nickte. Während Sven mir ein Glas Wasser aus dem Hahn ließ, beobachtete ich ihn. Ich liebte diesen Anblick. Er war zum Dahinschmelzen. Wenn ich nicht so müde gewesen wäre, hätte ich Sven gefragt, ob er jetzt Lust auf mich habe.

»Viele Grüße von Marcus und Caro«, sagte er und riss mich aus meinen Gedanken. »Sie waren im gleichen Film. Zufällig. Wir sind danach noch zusammen in eine Kneipe gegangen. War lustig.« Er reichte mir das Glas.

Marcus war Fluglehrer an unserer Flugschule. Ein sympathischer Mittvierziger mit einem ziemlich coolen Motorrad. Ich mochte ihn gerne. Doch mit seiner Freundin Caro war ich noch nicht so richtig warm geworden. Nett war sie schon, nur hatte ich bei unseren wenigen Treffen das Gefühl gehabt, sie mochte mich nicht. Und dass sie sich für etwas Besonderes hielt. Sie war groß und ernst und sich ihrer Wirkung auf Männer durchaus bewusst. Während die Männer morgen nach der kurzen, alkoholreichen Nacht wahrscheinlich total zerknautscht aussehen würden und Bartstoppeln und eine Alkoholfahne hatten, würde Caro bestimmt trotz allem perfekt gestylt aus dem Bett steigen. Ohne Ringe unter den Augen und ohne einen einzigen Knoten in ihrem langen blonden Haar.

»Worüber amüsierst du dich denn?« Sven musterte mich.

Ich rutschte von der Tischplatte, küsste meinen Freund noch einmal und entgegnete: »Trink noch ein großes Glas Wasser, dann wird dein Kater nicht so schlimm. Und ich koche dir morgen einen starken Kaffee. Kommst du auch gleich? Ich bin hundemüde und muss dringend wieder ins Bett.«

»Ich komme gleich nach«, brummte Sven und füllte sich sein Glas mit frischem Wasser.

2

Sven schlief und schlief. Irgendwann stand ich auf, kochte Tee und kuschelte mich mit meiner Tasse aufs Sofa. Der Regen hatte aufgehört und die Sonne schien fröhlich durch das Fenster. Ich überlegte. Sven würde noch eine Weile schlafen. Dann könnte ich genauso gut zum Flugplatz fahren und eine kleine Runde fliegen. Mein Mofa stand zwar noch neben dem Hangar, aber ich würde einfach Svens Auto nehmen. Weil es in der letzten Zeit so stürmisch gewesen war, war es eine Weile her, dass ich in der Luft gewesen war. Und eben hatten die Sonnenstrahlen, die meine Nase getroffen hatten, sofort wieder dieses Kribbeln ausgelöst. Es kam immer, wenn ich dringend in die Luft musste. Außerdem sollte es in wenigen Tagen schon wieder vorbei sein mit dem schönen Wetter.

Ich nahm mir meine Luftfahrtkarte, die griffbereit auf dem Sofatisch lag und entfaltete sie ein Stück. Vielleicht sollte ich sie nachher in ihre Schublade zu den anderen Karten räumen. Ein bisschen mehr Ordnung schadete wirklich nicht. Mit dem Zeigefinger fuhr ich langsam über die Karte, obwohl ich die Gegend über Franken in- und auswendig kannte. Wohin könnte ich fliegen? Mit einem Flugzeug war die »große, weite Welt« viel näher. In weniger als vier Stunden war man auf Rügen. Mit dem Auto brauchte man doppelt so lang – wenn es keinen Verkehr gab. Das Meer … Sobald das Wetter etwas stabiler war, musste ich mit Sven unbedingt mal wieder ans Meer fliegen. Ich geriet ins Träumen.

Die Leidenschaft für die Fliegerei hatten meine Eltern mir vererbt. In der Luft konnte ich schon immer alle Sorgen vergessen. Wenn ich flog, war ich glücklich und fühlte mich frei. Es war mir egal, ob ich mit einem Segelflugzeug unter den Wolken »herumturnte« und sie besang, mir neue Aufwinde zu bescheren oder ob ich in einem Motorflugzeug saß. Mit dem konnte ich auch über die Wolken steigen – dorthin, wo die Sonne immer scheint, egal, wie grau und verregnet es am Boden ist.

Glücklicherweise war es nicht grau und verregnet und auch nicht mehr so windig wie am Vortag. Der Windsack, der hinter der Landebahn am Waldrand angebracht war, hing fast etwas verschlafen nach unten. Doch auch wenn die Sonne heute vom Himmel schien, war die Luft kalt. Mein Atem dampfte, während ich die Hallentore aufschob und unser Ultraleichtflugzeug aus der kleinen Halle zog. Sie lag direkt neben dem Vorbereitungsraum und dem Büro unserer Flugschule und beherbergte neben unseren Flugzeugen noch zwei Privatflugzeuge. Der Erlanger Flugplatz war ein kleiner Sportflugplatz mit einem kleinen Tower, einem Restaurant und drei Hallen. Der alte Hangar, in dem ich meinen Doppeldecker restaurierte, lag etwas abseits auf der anderen Seite des Platzes.

Außer unserem Flugleiter Kristian und mir hatten sich an diesem Morgen nur ein paar Krähen auf den kleinen Flugplatz verirrt. Sie liefen neben der asphaltierten Landebahn über die Wiese und krakeelten.

Das kleine Ultraleichtflugzeug sträubte sich zunächst, als ich den Motor starten wollte. Ihm war wohl auch noch kalt. »Komm, du schaffst das«, sagte ich leise, rieb meine Hände aneinander, zog noch einmal am Choke und gab etwas mehr Gas. Endlich brummte der Motor auf. »Na, bitte«, freute ich mich.

Ich überprüfte die einzelnen Anzeigen und drückte dann auf den Funkknopf. »Guten Morgen, Kristian, die Delta-Mike-India-Mike-India und ich wollen ganz dringend in die Luft kommen«, sagte ich etwas flapsiger als sonst.

»Na, Hanne«, antwortete unser Flugleiter fröhlich. »Dann will ich euch daran nicht hindern. Die Piste Null-Neun ist offen.«

»Alles klar, Null-Neun«, wiederholte ich.

Nachdem ich auf die Piste gerollt war, gab ich Vollgas, zog etwas am Steuerknüppel und erhob mich im Nu in die Luft. Dieser Moment war immer etwas ganz Besonderes. Egal, wie viele hundert Stunden ich bereits geflogen war, wie oft ich in meinem Leben schon ein Flugzeug gestartet hatte – dieses besondere Gefühl begleitete mich. Alles andere, was am Boden passierte, war sofort egal. Auch Svens schlechte Laune. Es gab nur noch den Himmel und die Wolken um mich herum. Die Erde unter mir wurde immer kleiner und alle Probleme, die dort unten sein konnten, ebenso.

Zunächst flog ich an der nördlichen Waldkante des Tennenloher Forst entlang Richtung Eckental, weg von der Kontrollzone des Nürnberger Flughafens. Die Laubbäume waren noch kahl. Nicht mehr lange und es würde sich immer mehr frisches Grün zwischen das Braun des Winters mischen. Darauf freute ich mich bereits. Die Wolken waren an diesem Morgen nicht besonders hoch. Ich kurvte einmal um ein besonders hübsches Zuckerwatte-Exemplar herum. Bald stieg ich über die Wolken, die wie Wattebausche vereinzelt in der Luft hingen und es wurde empfindlich kalt im Cockpit. Ich stellte die Heizung an, die sofort warme Luft in dem kleinen Zwei-Mann-Cockpit verteilte. Einmal quer über die Fränkische Schweiz ging es weiter Richtung Oberpfalz, dann zurück über Ebermannstadt und den Flugplatz Burg Feuerstein. Hier war eine große Flugschule, an der ich schon einige Lehrgänge gemacht hatte, Streckenflug, Kunstflug und solche Dinge. Ab Ostern hatte ich mich für zwei Wochen als Schlepppilot einteilen lassen, um die Segelflugzeuge an den Himmel zu bringen. Ein anstrengender Job, wenn viel los war, aber ich freute mich riesig darauf. Über Funk grüßte ich den Feuersteiner Flugleiter, dann nahm ich Kurs auf das Walberla und flog zurück nach Erlangen.

Als ich zu Hause ankam, fühlte ich mich pudelwohl. In der Wohnung war es still und ich lugte ins Schlafzimmer. Sven schlief immer noch tief und fest. Meinen Zettel mit der Nachricht, dass ich zum Flugplatz gefahren war, hatte er gar nicht gesehen. Die unerwartete Freizeit nutzte ich, um ein wenig aufzuräumen.

Dann setzte ich mich an die Unterlagen, die mein Vater mir am Vortag gegeben hatte. Doch mit jeder neuen Rechnung, die ich in die Hand nahm, wurde ich nervöser. Seit letztem Jahr hatten wir in der Flugschule zwar drei Maschinen zur Verfügung, aber es waren nur wenige neue Flugschüler dazugekommen. Und jetzt im Winter war natürlich noch weniger los. Dann waren Fixkosten das Schlimmste. Die Versicherungen, die Instandhaltungskosten für die Flugzeuge, die Pacht für die Halle, all das konnte so eine kleine Flugschule auffressen.

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