Isabella Maria Kern - Gabe & Fluch

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Augustine kann mit Hilfe einer besonderen «Gabe» in die Körper anderer Frauen schlüpfen (transcorporieren), um leidenschaftlichen Sex zu haben und sich wenigstens für kurze Zeit der Illusion hinzugeben, geliebt zu werden.
Als sie sich in Dominik verliebt, zwingt sie die Angst, nicht attraktiv genug zu sein, in den Körper der bezaubernden Melanie zu schlüpfen, deren «Liebe» Dominik schließlich erwidert.
Doch Melanies Körper steht nicht immer zur Verfügung, was Augustine immer kälter und rücksichtsloser werden lässt.

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Eine zerbrochene Freundschaft

Pamela konnte es kaum erwarten, ihre Arbeitskollegin und im Übrigen, bis zum Vorabend, beste Freundin, am Morgen in der Arbeit wiederzusehen. Wütend betrachtete sie einen Zehn-Zentimeter-Absatz-Schuh und stellte sich vor, wie sie Melanie den spitzen Absatz in den Rücken rammte. Was war bloß in sie gefahren? Das war doch gar nicht die Art, der sonst so einfühlsamen, sanften Melanie. Aber das würde Rache geben, ganz bestimmt! Und Pamela beschloss, diese Demütigung von letzter Nacht in gebührendem Ausmaß zu sühnen.

Als Melanie den Laden um eine halbe Stunde zu spät betrat und ohne Zögern auf Pamela zuging, war diese momentan erstaunt. „Pamela, hast du etwas gegen Kopfschmerzen, ich halte es kaum aus“, klagte sie und sah ihre Freundin mit schmerzverzerrtem Gesicht an. „Du kommst heute Morgen angekrochen, und ich soll dir auch noch helfen?“, zischte diese und drehte sich auf dem Absatz um. Melanie sah ihr fragend nach. Sie hatte keine Ahnung, warum Pamela so unfreundlich war, konnte aber auch nicht darüber nachdenken, weil ihr Kopf sonst zu zerspringen drohte. Also ging sie mit hängenden Schultern ins Büro der Chefin, um sich erstens für die Verspätung zu entschuldigen und zweitens nachzufragen, ob sich in der Geschäftsapotheke ein Aspirin befand.

An diesem Tag musste Melanie vorzeitig von der Arbeit nach Hause, da schwere Migräneattacken und Übelkeit ihr das Arbeiten unmöglich machten. Außerdem war sie froh, dass sie sich nicht mit Pamela auseinandersetzen musste. Sie wollte nur noch ins Bett.

In Melanies Wohnung

Als ich am nächsten Morgen erwachte, freute ich mich, dass Samstag war. Die Sonne schien durch mein Fenster und meine schönste Zimmerpflanze, ein Ficus Benjamini, warf mit seinen zahlreichen Blättern ein schönes Schattenmuster auf meine Bettdecke. Ein Vogel sang vor meinem Fenster und ich rappelte mich auf und schaute ins Freie. Meine Wohnung lag im fünften Stock und ich hatte einen schönen Rundblick auf die umliegenden Häuser, die etwas niedriger gebaut worden waren. In einem großen Innenhof, der fast wie ein kleiner Park aussah, standen viele Bäume und Sträucher. Der Rasen wurde vom Hausmeister regelmäßig gemäht und sah daher sehr gepflegt aus. Unter einer großen Birke stand eine Bank, die jetzt von der Morgensonne beleuchtet im satten Grün stand und darauf wartete, dass sich jemand auf ihr niederließ. Ich fragte mich, warum ich nie mit einem guten Buch in den Garten ging. Vielleicht hielt mich das Geplärre der Kinder davon ab, die gleich nebenan in einem Sandkasten ihr Unwesen trieben und gleichzeitig drängte sich mir die Frage auf, warum ich mit Kindern nichts anfangen konnte. Als ich mich in die Küche begeben wollte, um Kaffee zu machen, stolperte ich über Melanies Schuhe, die ich am Vortag eilig abgestreift und einfach liegen gelassen hatte. Mein Blick fiel durch die offene Küchentüre und ich sah Melanies Schlüsselbund auf dem Tisch liegen. Er schien mich zu rufen.

Ein scharfer Schmerz durchbohrte mich irgendwo zwischen Magen und Herz. Wieder wurde mir übel. Ich starrte die Schuhe an, und ein unbändiges Verlangen regte sich in mir. Noch nie hatte ich ein Paar Schuhe zweimal angezogen. Noch nie war ich ein zweites Mal in den Körper eines anderen geschlüpft. Mein Herz raste.

Warum eigentlich nicht?

Ich hatte keine Ahnung, was passieren würde. Ich spürte nur, dass ich es wollte. Ich wollte zu Dominik. Ich hielt es nicht mehr aus. Ich musste ihn spüren. Es war schmerzhaft zu transcorporieren, wie ich es nannte, um mich in einen anderen Körper zu transferieren. Auch für Melanie war es nicht gefahrlos, aber ich wollte es versuchen. Der erste High Heel passte wie angegossen, so als wäre er für mich gemacht und als ich in den zweiten schlüpfte, begann ich zu zucken, meine Haut brannte wie Feuer und mein Kopf drohte zu zerplatzen, dann wurde mir schwarz vor Augen. Die Transcorporation war erfolgt und Melanie erfolgreich verschwunden. Einen kurzen Augenblick hatte ich einen Gedanken, der mich selbst erschreckte. Was, wenn ich sie für immer verschwinden ließ? Aber die Ernüchterung folgte auf den Fuß, denn ohne die Schuhe konnte ich nur eine begrenzte Zeit die fremde Person bleiben. Ich legte meinen „neuen“, hübschen Kopf in den Nacken, frisierte „meine“ wunderschönen Haare – Melanie musste ich wohl gerade aus dem Schlaf gerissen haben – schlüpfte aus ihrem Pyjama und zog ein hübsches Kleid von mir an. Dann machte ich mich auf den Weg, den ich nur allzu gut kannte: zu Sabinas Haus. Ich hoffte inständig, dass Dominik zuhause war.

Ich läutete Sturm. Meine Finger weigerten sich, den Knopf gleich wieder loszulassen, obwohl ich merkte, dass ich maßlos übertrieb. Sabina öffnete verschlafen die Tür einen Spalt. „Was ist los?“, fragte sie und blickte mich verständnislos an. Ich schluckte. „Warum in aller Welt läuten Sie so stürmisch. Ist etwas passiert?“, fragte sie noch einmal, da ich sie nur anstarrte und kein Wort über die Lippen brachte. „Äh. Nein, es ist nichts passiert. Mein Name ist Melanie“, stotterte ich und streckte ihr meine Hand entgegen. Ich durfte keinen Fehler machen.

Sie nahm sie zögernd und schüttelte sie.

„Sabina. Was kann ich für Sie tun?“, Sabina klang nicht besonders erfreut. „Ich möchte zu Dominik“, brachte ich langsam hervor und hielt den Atem an. Sabina erwiderte nichts, drehte den Kopf und schrie:

„Dominik! Besuch für dich!“, und ließ mich in der Türe stehen. Es dauerte nicht lange, da tauchte sein Kopf schon auf und er blieb wie angewurzelt stehen, ehe sein Gesicht von einem breiten Lächeln erhellt wurde. „Melanie!“, rief er und nahm mich in die Arme. Er drückte mich fest an sich.

„Ich hatte beschlossen, dich heute zu besuchen, nachdem du mir keine Telefonnummer gegeben hast. Aber ich weiß ja, wo du wohnst!“, grinste er, dann erstarrte er. „Aber woher weißt du, wo ich zuhause bin?“, fragte er und beobachtete meine Reaktion. Mein Herz stand still und meine Gedanken rasten.

Verdammt! Ich musste Pokern! „Äh! Du hast Pamela erzählt in welcher Gasse du wohnst und draußen traf ich eine alte Frau, die ich nach einem Dominik gefragt habe und sie hat mich hierhergeschickt. Zufällig war es der richtige Dominik und außerdem: Dominik ist doch kein so häufiger Name. Gott sei Dank!“ Meine Hände waren schweißnass, mein Puls jenseits der hundertfünfzig. Ich hatte vergessen, mich vorzubereiten. Einen kurzen Augenblick sah er mich ernst an, dann winkte er ab, lächelte und gab mir einen Kuss.

„Schlaues Mädchen!“, raunte er mir ins Ohr und belohnte mich für meine Lüge. Er zog mich mit sich ins Haus. Die Anwesenheit von Sabina war mir sehr unangenehm, vor allem als sie mir erzählte, dass eine Freundin von ihr, dasselbe Kleid wie ich hätte und dass es uns beiden sehr gutstehe. Um von Sabina wegzukommen, schlug ich vor, mit mir nach Hause zu kommen, besser gesagt, in Melanies Zuhause.

Zur Mittagszeit, als die Sonne heiß auf den Asphalt brannte, öffnete ich die quietschende Haustüre. Dominik hatte etwas an sich, dass ich vorher bei keinem Mann gespürt hatte. Ich fühlte mich, als zöge er mich in seinen Bann und als gäbe es keine Rettung für mich. Wir fielen uns in die Arme und um uns verschwand die ganze Welt. Ich fühlte mich wie auf Wolken und verstand plötzlich den Spruch: „auf Wolke Sieben sein“.

Es war tatsächlich so.

Alles weich und wunderbar. Selbst meine Gedanken fühlten sich weicher an als sonst, mein Atem ging gleichmäßig und sanft spürte ich den Sauerstoff in meine Lungen streben, um mir neue Kraft und Leben zu geben. Ich wollte für ewig diesen Augenblick festhalten und mein Wunsch in diesem Körper zu bleiben erfüllte mich mit schmerzlich süßer Sehnsucht. Wir lagen stundenlang im Bett, küssten und liebten uns immer wieder, versanken in unseren Blicken und Armen, ließen uns erschöpft und schweißgebadet in die Kissen zurückfallen.

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