Andrea Hubrich - Der Pakt der sieben Krieger
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Bevor Sarah in das eingelassene Badewasser eintauchen konnte, leerte sie den blauen Müllsack. Sie förderte ein nasses, schmutziges Kleidungsstück nach dem anderen zutage. Eine dicke Winterjacke hing nun auf einem Wäscheständer im Bad, ebenso eine verschmutzte Jeanshose, vier Paar Socken, ein dunkelblaues T-Shirt und eine braune Kapuzenjacke. Auf dem Badezimmerschrank, unter dem Waschbecken, lag eine große, rote Taschenlampe, daneben ein Handy, die Schlüssel und Sarahs Portemonnaie. Auf einem Wischlappen unter der Heizung standen schwarzgraue Gummistiefel, die gänzlich ruinierten Turnschuhe, sowie ein Paar einstmals weiße Pantoletten. Ausnahmslos alles, was Sarah bei sich getragen und irgendwann in diese Mülltüte gestopft hatte, war völlig durchgeweicht. Sie wunderte sich nur, dass ihr Handy noch funktionierte. Es war schon einige Jahre alt, und als sie es gekauft hatte, war es schon nicht mehr neu gewesen. Für ein besseres Telefon fehlte Sarah das Geld. Nun saß sie auf der Toilette, denn auch dafür konnte sie sich nach mehr als zwei Tagen endlich wieder genug Zeit nehmen. Sie rieb sich ihre brennenden, müden Augen, als das Mobiltelefon klingelte. Der schrille Ton erschreckte Sarah bis ins Mark, denn sie rechnete nicht damit, dass es überhaupt jemals wieder klingeln würde. Zu den wenigen Menschen, die im Besitz von Sarahs Telefonnummer waren, gehörten nur Becky und Florian, sowie ihr Backstubenmeister und ihre beiden Kolleginnen aus dem Verkauf. Sarah sah auf das Display. Unbekannter Anrufer. Sie zögerte einen Moment lang, dann nahm sie ab. Ihr Blick richtete sich auf das geblümte Toilettenpapier neben sich, während sie in einem wunderlichen Anfall von Sarkasmus sprach: „Friedhofsgärtnerei Immergrün, wir führen auch Klopapier mit Blümchenmuster! Welchen Traum dürfen wir für Sie begraben?“ Nach einer kurzen Pause von vielleicht zwei, drei Sekunden, in denen der Anrufer überlegte, was er auf diese alberne Begrüßung antworten sollte, rief er: „Sie müssen aus diesem Haus verschwinden!“ Sarah nahm das Handy vom Ohr und sah es verwundert an. Als sie es wieder anlegte, rief sie: „Geht’s noch? Ich sitze gerade auf dem Scheißhaus, und dort fühle ich mich zurzeit auch wirklich pudelwohl! Was soll das überhaupt? Wer spricht da?“ „Hören Sie mir zu! Ich habe keine Zeit für Späße oder lange Erklärungen! Sie sind in höchster Gefahr!“ Plötzlich begriff Sarah. Sie sah alles so klar vor sich. Alles passte zusammen. „Mein Vater schickt Sie, habe ich Recht?“ „Er hat mich beauftragt, Sie von hier wegzubringen, falls Sie in Schwierigkeiten geraten! Ich stehe mit dem Wagen vor Ihrem Haus ...!“ „Der schwarze GMC“, unterbrach Sarah ihren Gesprächspartner. „Ich weiß. Sie waren nicht zu übersehen! Aber nun hören Sie mir zu, und spitzen Sie Ihre Lauschlappen gefälligst genau! Da Sie seit Beginn dieser Woche wie fest gebacken an meinem Arsch kleben und es seltsamerweise immer geschafft haben, sich genau dort aufzuhalten, wo ich mich gerade befunden habe, dürften Sie ja mitbekommen haben, dass ich in letzten Tagen keinen Kindergeburtstag veranstaltet habe! Ich habe keine Ahnung, wie Sie an meine Handynummer gekommen sind, ebenso wenig, wie ich weiß, wie viel Ihnen mein Vater zahlt! Beides interessiert mich im Moment auch überhaupt nicht, aber Sie können Ihrem Boss ausrichten, dass Sie Ihren Wirkungsbereich zukünftig wohl unter eine Brücke verlagern müssen! Dort werde ich nämlich landen, weil ich vor ganz genau elf Stunden erst meinen Arbeitsplatz verloren habe und nun nicht mehr weiß, von welchem Geld ich meine Miete bezahlen soll! Und nun entschuldigen Sie mich bitte! Ich werde jetzt in die Badewanne steigen, etwas essen und dann zu Bett gehen, damit Sie auch wissen, was Sie in Ihr verdammtes Protokoll schreiben sollen! Auf Wiederhören!“ „Sie verstehen nicht ...!“ Sarah unterbrach die Verbindung und schleuderte ihr Handy mit einer fahrigen Bewegung auf den Unterschrank, der sich neben ihr befand, zurück. In ihre Erschöpfung mischte sich Wut. All ihre Bemühungen, sich so unauffällig wie möglich zu verhalten, all die Opfer, die sie in den vergangenen fünf Jahren gebracht hatte, waren vergebens. Ihr alter Herr, ihr Erzeuger, hatte Sarah aufgespürt. Als sie sich damals in diesem kleinen Ort im Erzgebirge versteckt und den Mädchennamen ihrer über alles geliebten Mutter angenommen hatte, war sie sich sicher gewesen, für den mächtigen Patriarchen und Erben eines der größten deutschen Transportunternehmen unauffindbar zu sein. Sarah hatte sich geirrt. Einen Herbert Lansink konnte niemand an der Nase herumführen. Auch nicht seine eigene Tochter. Erneut klingelte das Handy. Ohne nachzudenken, erhaschte Sarah das kleine, schwarze Teil und warf es in die Badewanne. Es versank in den weißen Schaumfluten und verstummte, noch bevor es den Boden des mit dampfendem Wasser gefüllten Bottichs erreicht hatte. Zufrieden stand Sarah auf, ließ die Jalousie am Badezimmerfenster herab und zog sich aus. Als sie ins Wasser stieg und die wohlig warmen Wellen auf ihrer Haut spürte, veränderte sich ihr wütender Gesichtsausdruck in ein Lächeln. Sie fischte das abgesoffene Mobiltelefon heraus, warf es mit voller Wucht gegen die gegenüberliegende Badezimmerwand und beobachtete begeistert, wie es in viele kleine Einzelteile zersprang. Heute würde sie keiner mehr nerven. Doch kaum hatte Sarah diesen Gedanken zu Ende gebracht, klopfte es leise an die Tür. Die junge Frau tauchte soweit in das herrlich wohltuende Badewasser ab, bis nur noch ihr Hals und ihr Kopf herausragten, bevor sie rief: „Ja, bitte?“ Beckys Kopf lugte herein. „Entschuldige bitte! Ich habe dir ein paar warme Sachen zurechtgelegt und ein paar Brote zubereitet. Schwester Berit hat eben angerufen. Sie wird es schaffen und heute noch nach Marie sehen. Sie ist gerade eingeschlafen. Seit sie weiß, dass es dir gut geht, ist die gesamte Anspannung von ihr abgefallen. Tortie muss aber raus, und so werde ich ihn mitnehmen, wenn ich nach Florian suche. Kommst du zurecht?“ Sarah lächelte. „Aber natürlich. Ich werde nur noch etwas essen und mich gleich hinlegen. Berit hat doch einen Haustürschlüssel, also braucht sie mich nicht. Bis später, okay? Und vielen Dank für deine Mühe!“ Becky lächelte beruhigt. „Keine Ursache! Bis später. Ich nehme mein Handy mit, falls etwas sein sollte. Mach´s gut!“
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