Inga Kozuruba - Der Träumer und der Schnüffler

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Der Privatdetektiv Andy, der im Auftrag von Elaines Eltern noch immer nach der verschwundenen Tochter sucht, gerät durch einen Zufall in den Tornado-Zug und wird in die Hauptstadt gebracht. Er will nur die Umstände von Elaines Verschwinden aufklären und mögliche Schuldige finden – die Hauptstadt braucht ihn jedoch aus ganz anderen Gründen. Das von Elaine geschaffene Spiegelbild der Hauptstadt existiert noch immer, und verfügt mit einem Träumer über einen entscheidenden Vorteil im Kampf ums Überleben, womit das bisherige Status Quo und alle Pakte gebrochen wurden. Nur eine Hauptstadt kann den Konflikt überstehen – und ihr Schicksal hängt von den Entscheidungen der Träumer ab.

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Andy staunte ein wenig über diese unerwartete Freundlichkeit, ermahnte sich dann aber, dass dies zum Beruf des Mannes gehörte. Es war offensichtlich, dass er an eines der besseren Hotels geraten war, und auch wenn sich ihm die Sorge um mögliche Kosten einer solchen Unterbringung unangenehm ins Bewusstsein drängeln wollte, schob Andy sie ganz schnell beiseite. Kreditkarten waren genau in solchen Situationen sehr nützlich, und offensichtlich wurde zumindest eine davon hier akzeptiert. Alles andere würde sich später klären lassen.

„Brauchen Sie eine Begleitung?“ Andy sah überrascht zurück, offensichtlich verwirrt über diese Frage, die ihn zurück in die gegenwärtige Situation riss und auf die er im ersten Augenblick nicht antworten konnte.

„Brauchen Sie jemanden, der Sie bis zu Ihrem Zimmer begleitet?“

Andy lächelte bei dieser Wiederholung, bei der sich alles gleich wesentlich verständlicher gestaltete, und schüttelte den Kopf: „Nein, das wird nicht nötig sein, Sie haben alles hervorragend erklärt.“ Mit diesen Worten machte er sich auf den Weg zum Aufzug.

„Ach ja, wenn das Licht ab und zu flackern sollte, machen Sie sich keine Sorgen. Es sind nur die Glühbirnen. Aber vielleicht wurden sie schon ausgewechselt, dann sollte es keine Probleme geben“, hörte er noch.

Mit einem Nicken ging Andy weiter und zuckte mental mit den Schultern. Flackerndes Licht war seine geringste Sorge und nach all dem, das ihm an diesem Tag zugestoßen war, sicherlich auch das harmloseste Übel. Während Andys Füße die letzten Schritte dieses Tages taten und ihn immer näher zu den Türen des Aufzugs brachten, drängten sich ihm im Geiste die vielen Übel auf, die eine Fahrt mit dem Aufzug wesentlich unangenehmer gestalten konnten als flackerndes Licht. Für einen kurzen Moment sah er sich selbst von den Schiebetüren eingeklemmt und erbarmungslos zerquetscht werden, dann wiederum in Kälte und Dunkelheit festsitzen, in der niemand seine Schreie hören und ihn herausholen konnte, in einer überhitzten Kabine ersticken oder gar bei einem plötzlichen Brand bei lebendigem Leibe zu Asche werden, oder einfach nur nach dem Riss der tragenden Kabel in die Tiefe stürzen. Andy biss die Zähne zusammen und war plötzlich froh, dass seine Füße so schmerzten, dass es ihm nicht schwer fiel, diese schrecklichen Bilder abzuschütteln.

Als sein Zeigefinger den Knopf drückte und sich die Türen des Aufzugs öffneten, war von diesen beklemmenden Visionen keine Spur mehr geblieben. Stattdessen lächelte er leicht, ebenso über diese Reaktion überrascht wie über die Momentaufnahmen zuvor. Für sein Lächeln gab es jedoch einen guten Grund, dachte er sich, es war eine angemessene Reaktion auf eine ästhetisch ansprechende Gestaltung eines Raums, die nicht selten äußerst ungünstig ausfiel oder einfach nur lieblos eingerichtet wurde. Für einen Augenblick tat es ihm sogar leid, dass seine verdreckten Füße den blank polierten Boden der Kabine beschmutzen würden. Aber – da führte kein Weg daran vorbei, also ging er hinein und wählte seine Etage.

Die Türen schlossen sich und der Aufzug setzte sich mit einem kaum spürbaren Ruck in Bewegung. Langsam zogen die Zahlen über der Tür vorbei, eine altmodische, analoge Anzeige ebenso wie der altmodische Schlüssel, den Andy ausgehändigt bekam. Ein altmodisches, aber schönes Exemplar, stellte er fest. Der Schlüssel wirkte golden, war aber vermutlich aus Messing. Seine filigranen, verschnörkelten Linien nahmen Andys Aufmerksamkeit für die gesamte Fahrt in Beschlag, in der er darüber rätselte, ob das Design eher ein barockes sein sollte oder doch mehr dem Jugendstil zuzusprechen war. Die Tatsache, dass Andy kein Kunstkenner war, und sich nur dunkel aus dem Kunstunterricht an die beiden Begriffe erinnern konnte, machte ihm die Entscheidung nicht leichter. So oder so war es ein schönes Ding.

Da öffnete sich schon die Tür und Andy trat auf den Gang hinaus. Er war in diffuses, weiches Licht getaucht, das von der gesamten Decke auszugehen schien und ihn über die Konstruktion staunen ließ. Die Tür seines Zimmers war leicht zu finden und ebenso leicht zu öffnen. Andy ging hinein und tastete nach dem Lichtschalter. Wie von einem ihm unbekannten Raum erwartet fand er ihn nicht sofort. Als das Licht schließlich den Raum flutete, schluckte Andy und fragte sich, ob man ihm nicht ein falsches Zimmer zugewiesen hatte. Es kam ihm viel zu groß vor. Seine Vermutung bestätigte sich, als er herumging und anstelle eines Raums drei Zimmer vorfand, dazu noch ein Bad.

Er nahm den Hörer des im ersten Zimmer eingerichteten Telefons ab und hörte den ihm bereits bekannten Angestellten: „Ist alles zu Ihrer Zufriedenheit?“

„Ja, das auf jeden Fall – aber ein Einzelzimmer wäre für mich vollkommen ausreichend gewesen.“

„Leider ist dies die kleinste Einheit, die noch frei ist. Wir werden sie Ihnen allerdings als ein Einzelzimmer berechnen. Haben Sie noch einen Wunsch?“

Andy stutze, aber beschloss, diese Aussage einfach so zu akzeptieren, solange sie zu seinen Gunsten ausfiel: „Ähm... könnte ich morgen um sieben Uhr einen Weckruf bekommen?“

„Selbstverständlich. Ich verbinde Sie mit dem Zimmerservice.“ Einige wenige Töne später hörte er eine Frauenstimme, die ihm die Weckzeit bestätigte und ihm noch die Möglichkeit eines Abendessens anbot. Dieses nahm Andy dankend an, nachdem ihm mit einem Magenknurren bewusst wurde, dass er an diesem Tag nicht allzu viel zu sich genommen hatte.

Eine hervorragende Mahlzeit und eine heiße Dusche später fühlte Andy sich wie ein neuer Mensch. In einem smaragdgrünen Bademantel – seine Kleidung war wie angekündigt von der Reinigung abgeholt worden – entspannte er sich auf dem großen Bett und ließ seine Gedanken schweifen. Endlich ergab sich für ihn die Möglichkeit, in Ruhe über die Lage nachzudenken, in die er geraten war. Er wusste nicht, wo er sich befand. Seine Stadt konnte es mit Sicherheit nicht sein, ein Hotel wie dieses hatte er noch nie gesehen, und er kannte alle Hotels. Wie er in der kurzen Fahrt von nur einer U-Bahn-Station in eine andere Stadt geraten konnte, das konnte er sich beim besten Willen nicht erklären, aber es war offensichtlich irgendwie geschehen. Er war „nicht von hier“, hörte er ständig, aber keiner von den Leuten aus dieser Gegend hatte auch nur ansatzweise den Willen angedeutet, ihm zu erklären was „hier“ eigentlich bedeutete. Zumindest sprachen sie alle seine Sprache, auch wenn Andy sich nicht erklären konnte, warum er erst nach einer Weile in der Lage war, auch die Schrift zu lesen, die sich nicht von der ihm geläufigen unterschied.

Das alles machte nur dann Sinn, wenn Andy an übernatürliche Dinge glauben würde. Nun war er nicht allzu abergläubisch, und dennoch kam er inzwischen nicht umhin sich zu fragen, wie sich seine merkwürdige Reise in diese Gegend erklären ließ. Oder wie die U-Bahn-Station einfach verschwunden sein konnte, obwohl er sich sicher war, sich kaum von ihr entfernt zu haben. Vor allem fragte er sich, woher all die Sätze in seinem Notizblock herkamen. Hatte er sie tatsächlich geschrieben, ohne das zu bemerken, wie das manchen Leuten angeblich passierte? Oder kam das alles auf eine andere Weise zustande, ohne dass er irgendetwas dazu beitrug? Zumindest das würde sich leicht überprüfen lassen. Wenn der Block sich von alleine füllte, dann sollte sich das Geschriebene inzwischen erweitert haben.

Andy griff nach seiner Tasche, zog den Block heraus und seufzte. Es waren neue Zeilen hinzugekommen, die sein merkwürdiges Erlebnis auf der Brücke beschrieben und damit endeten, wie er es sich auf dem Bett gemütlich machte. Und wieder kamen die fünf geisterhaften Gesichter vor, die ihm gar nicht aufgefallen waren, nicht mal als ein seltsames, unangenehmes Gefühl. Sie waren in den Spiegelungen der Gläser im Erdgeschoss des Hotels gewesen und in den vielen Spiegeln, die die Wände schmückten und den ohnehin großzügig bemessenen Raum noch größer erscheinen ließen. Sie waren mit ihm im Aufzug mitgefahren, folgten ihm auf dem Gang und waren sogar im Badezimmer gewesen. Jetzt spürte Andy das mulmige Gefühl im Magen.

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