Christoph Hoenings - DAS GESCHÄFT - TEIL 2

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DAS GESCHÄFT - TEIL 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Verträge sind unterschrieben, aber noch nicht in Kraft. Die Bereitstellung der Kredite für das bankrotte Land gestaltet sich schwierig. Politische Zusagen werden nicht eingehalten. Mordtaten und Nichteinhaltung von Menschenrechten müssen als Begründungen herhalten. Erste Korruptionsvorwürfe werden laut. In den Medien wird Stimmung gegen das Vorhaben gemacht.
Eifersucht, Gier, verletzte Eitelkeit und Scheinheiligkeiten bilden den Hintergrund für eine Geschichte brutaler Machtkämpfe und zarter Liebesbeziehungen, mit zumeist tragischem Ausgang....

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Enrique Pato hing diesem Gedanken einen Augenblick nach. Ihm fiel die schon fast kindlich anmutende Freude ein, als Nasini Minister Esteban überführt hatte.

Allein als Chef der PIP wäre ihm wohl hierdurch ein ordentlicher Batzen sicher gewesen. Aber Scaloni erhielt, wie Enrique Pato aus dem Gespräch mit Graf wusste, noch viel mehr! Und diesen Anteil konnte er nur fordern, weil er das Präsidentenamt übernommen hatte.

Enrique Pato versuchte, den Gedanken aus seinem Kopf zu drängen.

Er hatte einmal in einem Seminar erlebt, wie der Dozent gesagt hatte:

„Denken Sie an was Sie wollen, nur nicht an die Farbe Gelb!“

Alle Teilnehmer hatten, wie sie anschließend zugeben mussten, an nichts anderes als die Farbe Gelb gedacht!

Jetzt dachte Enrique Pato, obwohl er verzweifelt versuchte, dieser Möglichkeit nicht den geringsten Teil einer Wahrscheinlichkeit zuzugestehen, an nichts anderes als:

Nasini hat Scaloni beseitigen lassen!

Enrique Pato versuchte vergeblich, das Zittern seiner Hände zu unterdrücken.

Die Ermordung Scalonis konnte ein für Nasini äußerst glücklicher Zufall gewesen sein.

Die Ernennung Nasinis zum Präsidenten wäre ein weiterer äußerst glücklicher Zufall gewesen.

Aber wieso waren dann alle Enrique Pato bekannten Protagonisten des Geschäftes einschließlich des sich ständig wie ein Idiot aufführenden Carlos Garcia befördert worden?

Nasini hatte das Geschäft gewollt und hatte sich dafür die Mithilfe der Anderen erkauft oder erpresst.

Und draußen im Park standen Nasini und sein Vater und beide stellten ihre herzliche Freundschaft zur Schau!

Wen könnte Nasini benutzt haben, auf Scaloni zu schießen?

Enrique Pato war sicher, dass Nasini keine Probleme gehabt haben würde, einen niederen Polizisten seiner Organisation zu einer solchen Tat zu überreden. Aber das wäre einerseits zu einfach und andererseits zu gefährlich für Nasini. Nein, es musste jemand sein, der sein Schweigen anschließend nicht brechen konnte, weil Nasini ihn in der Hand hatte. Und es musste jemand sein, der aus Angst vor Nasini zitterte, aber andererseits geschult genug war, mit einer Pistole umzugehen und einen gezielten Schuss abzufeuern. Der naiv genug war, von vornherein daran zu glauben, unbehelligt zu bleiben. Der aber auch wieder kaltblütig genug war, sich anschließend unerkannt und unbemerkt aus dem Staube zu machen!

Enrique Pato musste daran denken, dass er selbst es gewesen war, der Nasini Garcia wie auf einem Silbertablett serviert hatte. Nasini hatte Garcias Kopf gerettet, als dem eine Anklage wegen Landesverrats drohte. Und Nasini schützte Garcia, obwohl er wusste, dass Garcia einen Mord begangen hatte.

Für Enrique Pato fügte sich Teil für Teil wie bei einem Puzzle alles zusammen.

Aber für seine Theorie gab es nicht den geringsten Beweis.

Gut, Garcia konnte zur Not der Mord an Oscar Martinez nachgewiesen werden.

Aber wer würde sich bereit finden, eine Aussage gegen Nasini zu machen? Was gab es an Beweisen gegen Nasini?

Trotz seiner Übelkeit bemühte sich Enrique Pato, klare Gedanken in seinem Kopf zu entwickeln. Wen konnte er befragen? Wen unter Druck setzen? Wem etwas nachweisen?

Er hörte, wie jemand draußen ein Urinal benutzte und sich anschließend umständlich die Hände wusch. Enrique Pato stand von dem Klodeckel auf, betätigte die Spülung und trat aus der Kabine.

Rupert Graf stand gebeugt vor einem der Waschbecken und spülte sich gerade Wasser ins Gesicht.

„Ist Ihnen übel, Herr Graf?“ fragte Pato auf Deutsch.

Graf erkannte ihn im Spiegel.

„Ganz im Gegenteil, junger Freund, ganz im Gegenteil,“ antwortete Graf.

Gemeinsam traten sie auf die Stufen, die aus dem Clubhaus hinab in den Garten führten.

Graf spähte über die Menge, die dort versammelt stand. Es schienen inzwischen noch mehr Menschen gekommen zu sein, die sich an den Buffets und an den Bars drängten. Da die Peruaner gerne spät ausgehen, verwunderte es Graf nicht, dass viele nicht zum Beginn des Empfangs sondern erst zu dessen auf der Einladung angegebenen Ende gekommen waren. Graf entdeckte die Kinzels und die Fernandez und nahm Pato mit zu deren Tisch.

Auf dem Weg dorthin musste er an dem Tisch vorbei, an dem gerade Präsident Nasini dabei war, sich zu verabschieden. Nasini, augenscheinlich nicht mehr ganz nüchtern, winkte Graf zu sich und rief:

„Hier ist ein Mann, der unermesslich viel für die Beziehungen zwischen unseren Ländern getan hat!“

Man prostete Graf zu. Ein Kellner kam eilfertig und gab Graf ein gefülltes Weißweinglas. Stumm prostete Graf zurück.

Als sie endlich bei den Paaren Kinzel und Fernandez angelangt waren, stellte Graf, ohne dessen Namen zu nennen, Enrique Pato als einen ´lieben Freund` vor.

Liliana de Fernandez, die neben Graf stand, wurde sichtlich unruhig.

Erst nach einer Weile gelang es ihr, Rupert Graf ins Ohr zu flüstern:

„Das ist der Mann, der mich erpresst hat!“

„Ich weiß,“ antwortete Graf. „Trotzdem, er ist mir ein lieber Freund.“

General Carlos Garcia hatte schließlich die Gruppe wiedergefunden, in der auch seine Frau stand.

Er fühlte sich unglaublich wichtig, und er war überzeugt, dass alle Damen ihm verführerische Blicke zuwarfen.

Noch mehr freute ihn der offensichtliche Neid in den Augen seiner früheren Kameraden aus dem Heer, die inzwischen alle mindestens einen Rang unter ihm waren.

General Carlos Garcia war in allerbester Laune. Da ihn die Getränke nichts kosteten, wies er herrisch einen Kellner an, nachzuschenken, was ihm die augenscheinliche Sympathie und Bewunderung der Übrigen einbrachte.

Wenige Schritte neben ihnen wurde gerade Präsident Maximo Nasini verabschiedet, was ziemlichen Aufruhr verursachte. Mehr als das halbe Kabinett stand um Nasini herum, der zahlreiche Hände schüttelte, als ob er auf eine mehrwöchige Auslandsreise gehen würde. Zudem war Nasini plötzlich von mehreren Leibwächtern in Zivilkleidung umgeben, die trotz der Dunkelheit Sonnenbrillen trugen und finster die Menge musterten.

General Carlos Garcia ärgerte sich maßlos, als er sah, wie Nasini sich mit Handschlag von Graf verabschiedete. Was ihn noch mehr ärgerte, war, dass nicht Graf zu Nasini sondern Nasini auf Graf zu getreten war, um ihm herzlich die Hand zu schütteln. Und Garcias Ärger stieg, als er erkannte, dass es sich bei dem jungen Mann in der Gruppe um Graf, den Nasini kurz umarmte, um Enrique Pato handelte.

Ihn selber würdigte Nasini keines Blickes.

Die Gäste bildeten eine Gasse, durch die sich Präsident Nasini mit seiner Entourage in Richtung Ausgang schob. Vereinzelt wurde Beifall geklatscht, als Nasini vorbeiging.

Liebend gerne hätte Garcia eine Bemerkung dahingehend gemacht, dass Nasini ohne ihn nicht Präsident geworden wäre.

Als Garcias Blick zurück an den Tisch um Rupert Graf wanderte, durchfuhr ihn jäh ein Anflug von Eifersucht. Da stand der Kerl, der ihm Roxana weggenommen hatte, umgeben von seinen Helfern, und gleich mehrere Kellner schwirrten um ihn herum und versorgten ihn und die Gruppe mit Getränken. Garcia konnte nicht anders als sich vorzustellen, wie Graf mit Roxana gevögelt und wie Roxana sich ihm hingegeben hatte. Hätte sie Graf nicht erregender gefunden als ihn selbst, hätte sie ihn nicht fallen gelassen!

Jetzt kam auch noch der deutsche Botschafter zurück, der Nasini bis zum Ausgang begleitet hatte, und stellte sich an Grafs Tisch. General Garcia konnte hören, wie von Heuklum begeistert zu Graf sagte:

„Das war das erste Mal, dass ein Präsident Perus unserem Empfang beigewohnt hat. Das ist nur auf Ihr Geschäft und auf die hierdurch entstandenen intensiven wirtschaftlichen und politischen Bindungen zurückzuführen!“

Die Antwort Grafs konnte Garcia nicht verstehen.

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