Christoph Hoenings - DAS GESCHÄFT - TEIL 2

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DAS GESCHÄFT - TEIL 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Verträge sind unterschrieben, aber noch nicht in Kraft. Die Bereitstellung der Kredite für das bankrotte Land gestaltet sich schwierig. Politische Zusagen werden nicht eingehalten. Mordtaten und Nichteinhaltung von Menschenrechten müssen als Begründungen herhalten. Erste Korruptionsvorwürfe werden laut. In den Medien wird Stimmung gegen das Vorhaben gemacht.
Eifersucht, Gier, verletzte Eitelkeit und Scheinheiligkeiten bilden den Hintergrund für eine Geschichte brutaler Machtkämpfe und zarter Liebesbeziehungen, mit zumeist tragischem Ausgang....

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Jetzt, wo auch noch der Botschafter an Grafs Tisch stand, schienen alle Kellner sich nur noch um die an diesem Tisch Versammelten zu kümmern. Weitere Getränke wurden gebracht, und Platten mit Kanapees und Häppchen. Lautes Gelächter erklang.

Nach und nach kamen neben Vizepräsident Esteban und Verteidigungsminister Chavez mit ihren Frauen mehr und mehr politische Prominente zu Grafs Tisch.

Mehrere Tische wurden zusammengeschoben, wodurch sich der Kreis vergrößerte. Stimmengewirr und Gelächter wurden lauter.

„Wer ist der Herr da drüben mit dem kahlen Kopf, von dem Präsident Nasini sich verabschiedet hat?“ fragte eine Frau an Garcias Seite.

„Ich weiß es nicht“, sagte Garcia in bitterem Ton.

„Ich dachte, als Chef der Geheimpolizei wüssten Sie alles!“ sagte die Frau kichernd, was Garcia ärgerte. „Aber fragen Sie mal Ihre Frau. Die weiß es bestimmt. Die hat sich nämlich vorhin intensiv mit dem Mann unterhalten.“

Garcia warf ihr einen überraschten Blick zu.

Noch überraschter war er, als er sah, wie ein Kellner mit einem einzigen Glas auf einem Tablett auf Rosita zu trat und es ihr anbot. Was der Kellner sagte, konnte Garcia nicht hören. Er sah aber, wie Rosita das Glas nahm und sich umwandte. Garcia folgte ihrem Blick.

Plötzlich begriff er, dass sie offensichtlich Graf ansah, der sein eigenes Glas hob, und wie beide einander anlächelten und sich zutranken.

Vor Wut und Eifersucht wurde ihm beinahe schwindlig.

Sein erster Impuls war, Rosita zu ohrfeigen!

Dann wurde er auf einmal ganz kühl. Gut, es mochte sein, dass Rosita sich mit Graf unterhalten hatte. Auf einem Empfang mit so vielen Leuten war ein solcher Zufall nicht auszuschließen. Aber Rosita würde sich niemals trauen, in seiner Gegenwart oder seiner Abwesenheit mit einem anderen Mann zu flirten, da war Garcia sicher. Schließlich war sie die Mutter seiner Kinder!

Er beschloss, auch wenn ihm dies eine Menge Selbstbeherrschung abverlangte, Rosita nicht auf diesen Vorfall anzusprechen. Er wollte Graf nicht noch wichtiger erscheinen lassen, wichtiger, als der sich ohnehin schon zu fühlen schien.

Erst in ein paar Tagen wollte Garcia Rosita fragen, wer der kahlköpfige Mann gewesen war, dem sie hier zugeprostet hatte. Auf ihre Antwort war er jetzt schon gespannt.

Verteidigungsminister Admiral Rogerio Chavez war nur widerwillig zu diesem Empfang gekommen. Empfänge dieser Art waren nicht seine Sache. Aber da erst gestern die Verträge für seine Marineschiffe unterzeichnet worden waren, hatte Chavez es für seine Pflicht gehalten, sich heute hier sehen zu lassen.

Insgeheim genoss Chavez, dass er gekommen war. Die Gesellschaft war ausgelassen und fröhlich, insbesondere, nachdem Präsident Nasini sich zurückgezogen hatte.

In der Runde um Graf, den er jetzt zum ersten Mal als gesellig kennenlernte, und dem deutschen Botschafter, der, offenbar ebenfalls erleichtert nach dem Abzug des Präsidenten, fröhliche Anekdoten erzählte, war es ausgesprochen lustig. Es wurde viel gelacht, und der Kreis hatte sich immer weiter vergrößert.

Zur guten Laune der Gruppe trug sicherlich auch bei, dass die Gläser nicht leer wurden, weil die Kellner immer wieder nachschenkten.

Minister Rogerio Chavez hatte schon eine ganze Weile gerätselt, woher er den jungen Mann kannte, der direkt neben Graf stand, bis ihm siedend heiß einfiel, dass dies der Bursche der PIP war, mit dem er vor etlichen Wochen auf dem Sportplatz gesprochen hatte. Nur, diesmal trug der Kerl einen Anzug und eine Krawatte und war ordentlich gekämmt!

Chavez musste daran denken, dass er sich die Akte Garcia hatte kommen lassen, die abrupt damit endete, dass aufgrund der Intervention des obersten Leiters der PIP, damals noch General Maximo Nasini, der Vorwurf des Landesverrats gegen Garcia aufgehoben und Garcia freigelassen worden war. Sein Vorgänger, Urraca, hatte über das Telefonat mit Nasini eine Aktennotiz angefertigt.

Wenn er daran dachte, wie Garcia und dieser Franzose, - wie hieß der noch? De la Ferretiere! -, ihn beinahe Kopf und Kragen gekostet hatten! Graf und dieser junge Bursche hatten nicht nur das Geschäft, sondern auch ihn gerettet.

Minister Chavez schob sich näher an den jungen Mann heran. Das dauerte eine Weile und mehrere Runden Wein.

Schließlich kam Chavez neben dem jungen Mann zu stehen.

„Sie hatten recht,“ sagte er. „Nasini persönlich hat für die Freilassung Garcias gesorgt. Eine Kopie des Memorandums können Sie sich bei mir abholen. Zug um Zug. Morgen, am selben Ort wie beim letzten Mal.“

Lima, 4. Oktober

Es war bereits ein Uhr morgens, als Roxana Torreblanca vom Piepen ihres Mobiltelefons aus dem Schlaf gerissen wurde.

Als sie sich meldete, war Rupert am anderen Ende der Leitung.

Ohne ein Wort der Entschuldigung für den späten Anruf sagte er:

„Du hast mich mehrmals angerufen, aber ich hatte nicht Zeit, mich früher zu melden. Was kann ich für dich tun?“

Roxana, deren Herz wild klopfte, nicht nur, weil sie erschrocken war über den nächtlichen Anruf, sondern auch, weil Rupert sie endlich erreicht hatte, fragte nur:

„Kann ich dich sehen?“

„Wann?“

„Wann immer du willst.“

„Ich reise morgen ab.“

„Was wäre, wenn ich mich jetzt auf den Weg machte? Ich könnte in einer halben Stunde bei dir sein.“

Sie merkte das Zögern in seiner Stimme.

„Bitte!“ sagte sie drängend.

„Gut. Ich warte in der Hotelbar auf dich.“

Die Verbindung war unterbrochen.

Roxana Torreblanca kleidete sich mit fliegenden Händen an und zog sich einen Lidstrich.

Als sie exakt eine halbe Stunde später im Hotel ankam, saß Rupert Graf allein in einer dunklen Ecke der Bar, die Beine von sich gestreckt, vor sich ein Glas Weißwein.

Als Roxana auf ihn zu trat, stand er auf, um sie zu begrüßen.

Roxana sah, dass er müde wirkte.

„Möchtest du ein Glas Champagner?“ fragte Graf, als sie sich gesetzt hatten.

Roxana nickte. Rupert Graf winkte einem Kellner, der die Bestellung aufnahm.

„Was kann ich für dich tun?“ fragte Graf wiederum.

„Ich würde dir gerne einiges erklären, Rupert,“ antwortete Roxana. „Ich weiß, dass ich dich enttäuscht habe, aber ich habe dies nicht freiwillig getan. Ich bin gezwungen worden.“

„Ich weiß,“ sagte Rupert nur. „Garcia.“

„Ich möchte dich um Verzeihung bitten.“

Roxana sah, dass diese Bemerkung Rupert Graf verunsicherte.

„Warum willst du mich für etwas um Verzeihung bitten, wofür du selber nichts kannst?“ fragte er verwundert.

„Weil ich dich liebe,“ antwortete Roxana leise. „Ich bitte dich um Verzeihung dafür, dass ich mich überhaupt mit einem Typ wie Garcia eingelassen habe.“

„Damals wusstest du nicht einmal von meiner Existenz,“ entgegnete Graf, noch mehr verwundert.

„Gerade deshalb. Ich hatte immer davon geträumt, einen Mann wie dich kennenzulernen. Trotzdem habe ich mich auf Garcia eingelassen. Ich hätte Geduld haben sollen.“

Rupert Graf wirkte erleichtert, als der Kellner kam und Roxanas Getränk servierte.

Rupert Graf erhob sein Glas und trank ihr zu.

„Ohne Garcia hättest du niemals von meiner Existenz erfahren,“ sagte er trocken und grinste. „Es gibt nichts, was ich dir verzeihen müsste.“ Er nahm einen Schluck aus seinem Glas. „Ich habe gehört, dein Bruder und deine Eltern sind frei?“ fragte er.

„Ja. Anamaria Figueredo hatte sich bei Präsident Scaloni für sie eingesetzt, und er hat sie begnadigt. Es muss eine seiner letzten Amtshandlungen gewesen sein. Ich war sehr traurig, als ich von seiner Ermordung erfuhr.“

„Auf Scaloni und Anamaria,“ sagte Graf und hob erneut sein Glas.

„Garcia hat bis zuletzt versucht, die Freilassung meiner Eltern zu verhindern. Selbst in Arequipa hat er nach mir suchen lassen.“ Plötzlich fühlte Roxana, wie ihre Augen sich mit Tränen füllten. „Ich verstehe nicht, dass niemand Garcia das Handwerk legt.“

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