Lennart Bartenstein (geb. Pletsch) - Ariowist und Inkubus

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Siebzehn Jahre sind vergangen, seitdem Prinz Aldrin auf die Krone verzichtet und der Herrschaft über Albenbrück ein beschauliches Leben auf dem Land vorgezogen hat. Doch der Frieden zwischen Elben und Menschen droht zu zerbrechen, als eine Gruppe bewaffneter Rebellen die alte Ordnung im Reich wiederherstellen will. Aldrin und seine Frau Juliana werden unvermittelt in die Turbulenzen hineingerissen, als Anhänger der Rebellen ihre Tochter entführen. Eine Odyssee bis ans Ende der bekannten Welt beginnt. Und hinter all dem scheint ein alter Feind zu lauern, den Aldrin längst für vernichtet hielt. Im zweiten Band der Ariowist-Saga gibt es ein Wiedersehen mit vielen bekannten Helden aus «Ariowist und Birkenfeuer», die sich neuen Abenteuern stellen müssen. Ein Muss für Fans des ersten Bandes. Und auch für Neueinsteiger ideal geeignet, um in die einzigartige Fantasy-Welt des Ariowist einzutauchen. «Bei diesem Buch stimmt einfach alles und es lässt das Herz eines jeden Fantasy-Fans höher schlagen.» (Rezension zu Ariowist und Birkenfeuer bei amazon.de)

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Einen Moment herrschte Stille und die Worte schienen ihre Wirkung zu entfalten. Dann breitete sich ein Lächeln auf ihren Lippen aus und verstohlen sah Rovinja wieder in das Kerzenlicht.

„Eigentlich war ich gekommen, um mich zu entschuldigen“, gab sie schmunzelnd zu, „dafür, dass ich mich in eine so törichte Lage begeben habe. Aber es tut trotzdem gut, das einmal von dir zu hören.“

Eine Last fiel ihm vom Herzen, dass sich die Spannung zwischen ihnen endlich wieder gelöst hatte.

„Verrätst du, was Jalúa von dir wollte?“ Aldrĭn hob die Augenbrauen und hielt einen Moment inne, darüber nachdenkend, ob er Rovinja vom Inhalt des Briefes erzählen sollte. Doch dann erinnerte ihn eine innere Stimme daran, was er ihr gerade zugestanden hatte.

„Er hat mich darum gebeten, ihm im Rat zur Seite zu stehen, damit diese Rebellion aus dem Süden keinen Erfolg hat. Seine Heimatstadt Tir’dahall ist bereits an Brenon gefallen und er fürchtet, dass er bald auch die Kontrolle über Albenbrück verlieren könnte.“

„Dann müssen wir nach Albenbrück aufbrechen und ihm helfen“, meinte Rovinja entschlossen. Aldrĭn schnaufte schmunzelnd und schüttelte den Kopf: „Ich werde Skaldbach nicht verlassen…und wir schon gar nicht.“

„Aber er hat dich doch um Hilfe gebeten. Soweit ich mich erinnere, hast du uns beigebracht, niemandem Hilfe zu verwehren, der darum ersucht, schon gar nicht einem Freund.“

„Das stimmt“, gab Aldrĭn zu, „aber nicht um jeden Preis. Du wirst noch verstehen, dass es einige Dinge gibt, über die du dir nun eine eigene Meinung bilden musst, von denen, die ich dir beigebracht habe. Ich werde nicht gehen und damit alles aufs Spiel setzen.“

***

Am nächsten Morgen stand Aldrĭn mit dem ersten Hahnenschrei auf. Er sammelte einiges Werkzeug zusammen und machte sich auf, noch bevor die anderen erwachten. Dann ging er durch das morgendliche Geltholz, das zu so früher Stunde noch die Feuchte der Nacht in sich trug und einen ganz besonderen Geruch ausströmte.

Die frischen Blätter an den Bäumen, das Moos auf der Borke und alle Gräser und Kräuter des Waldes gaben einen einzigartigen Duft von sich, wie man ihn nur in diesem Gehölz riechen konnte. Einzelne Sonnenstrahlen drangen durch das Blätterdach auf den dunklen, erdigen Waldboden und erweckten das Leben im Geltholz.

Die Ameisen tummelten sich am Wegesrand und die Vögel sangen mit allerlei verschiedenen Stimmen ihre Lieder. Zwischen mehreren jungen Eichen sah Aldrĭn ein Reh, das an den jungen Trieben der Bäume knabberte und verschreckt davon sprang, als es ihn bemerkte. Er schloss die Augen und genoss die Ruhe des Waldes. Niemand würde ihn mehr von diesem Ort des Friedens vertreiben.

Hier, zwischen den knorrigen, alten Laubriesen, hatte auch er seine Wurzeln geschlagen. Es dauerte nicht lange –keine ganze Bolmpfeife, wie Atli Puk zu sagen pflegte-, da hatte er das Wäldchen durchquert und fand die Engenshöh vor sich. Die sanften Hügel formten das saftige Grasland, auf dem die Schafe und Ziegen in den warmen Monaten lebten.

Ein Unterstand, aus einfachen Holzbrettern zusammengezimmert, bot den Tieren Zuflucht vor Niederschlag und Kälte, während ein weiter Zaun die Weide begrenzte. Diesen hatte Juliana am Tag zuvor wieder instand gesetzt, nachdem das Gatter in einem Sturm beinahe gänzlich umgerissen worden war. Das Vieh hatte scheinbar gelernt, dass es außerhalb der behüteten Weide kein lohnenswertes Leben erwartete und so war kein einziges der Tiere davongelaufen.

Weiter nördlich, dort wo die Engenshöh an das schroffe Schieferhochland grenzte, lebten wilde Raubtiere. Ihr Knurren und Heulen konnte man in manchen Nächten aus der Ferne hören. Doch seit vielen Jahren hatte sich keine der Bestien auf weniger denn eine Meile an Skaldbach herangewagt und Aldrĭn hoffte, dass es auch so blieb. Das Vieh auf der Weide war wichtig, um die Familie mit Milch zu versorgen und einmal im Jahr wurden ein oder zwei der Tiere geschlachtet. Außerdem ließ sich die Wolle im Dorf teuer eintauschen.

Er hatte Juliana nicht einmal seine Anerkennung für ihre Arbeit ausgesprochen, stellte Aldrĭn beim Anblick des reparierten Zaunes beschämt fest. Doch war er bei ihrer Rückkehr zu sehr mit der Nachricht aus Albenbrück beschäftigt gewesen. Ekiredis würde heute wieder aufbrechen und mit Sicherheit eine Antwort von Aldrĭn erwarten. Wahrscheinlich wähnte er ihn schon als Begleiter auf seinem Rückweg in die Stadt.

Doch Aldrĭn hatte den Gedanken längst beiseitegeschoben, auf Jalúas Hilfegesuch einzugehen. Er hatte seine Entscheidung getroffen und dabei blieb es. Um einem Streit aus dem Weg zu gehen, hatte er sich schon so früh aus dem Haus geschlichen, doch nun fühlte er sich töricht bei dem Gedanken, dass er sich vor seinem alten Freund versteckte. Ekiredis würde ihn nicht verurteilen für seine Entscheidung, gleichwohl er sie mitnichten würde verstehen, noch gutheißen können.

Aldrĭn legte die Werkzeugtasche ins Gras und zog die Lederstiefel aus. Vor ihm plätscherte die Riemsbeek dahin, jener Bach, der Geltholz und Engenshöh voneinander trennte. Das kühle, klare Wasser war bloß drei Schritt breit, doch konnte der Strom einen leicht von den Füßen reißen, wenn man nicht vorsichtig war. Um auf die andere Seite zu gelangen, hatte Aldrĭn vor Jahren eine einfache Brücke auf Holzpfeilern erbaut.

Doch nun setzte er vorsichtig einen Fuß vor den anderen, um Halt auf den rutschigen Steinen zu gewinnen und weiter in die Mitte des Baches zu gelangen. Dort hatte er eine Korbreuse ausgelegt, in der sich die Aale des Baches verirren sollten. Früher hatte es weitaus mehr Fischfang mit solcherart Netzen im Dorf gegeben. Vor hundert Jahren fischte beinahe die Hälfte der Einwohner im Bach und man hieß diese Männer die Fukenfischer, benannt nach der besonderen Reusenform, die man nur hier, rund um den See Bengadesch, kannte.

Doch irgendwann versiegte die Quelle des großen Skaldbachs, der aus den nördlichen Hochlanden entsprang, und nur noch eine Handvoll Fukenfischer blieb bei ihrem Handwerk. Dazu zählten jene, die ihre Häuser nahe den kleineren Bachläufen hatten, und einer von diesen war die Riemsbeek.

Geknickt stellte Aldrĭn fest, dass sich wieder kein Fisch im Netz verfangen hatte. Es war nun schon der vierte Tag ohne einen Aal im Netz, was ungewöhnlich für dieses Jahr war. Behutsam zog er die Reuse aus dem Wasser und legte sie an Land, um mit der Verbreiterung des Trichters zu beginnen. Er hatte kaum einige Knoten gelöst, da hörte er schon das Geräusch herannahender Pferdehufe, die durch den Wald hallten.

So früh hatte er nicht damit gerechnet. Ohne von seiner Arbeit aufzuschauen, bemerkte er, wie der Schimmel neben ihm Halt machte und ein entspanntes Schnaufen von sich gab, als sein Reiter abstieg. Angestrengt konzentrierte sich Aldrĭn auf seine Arbeit, während zwei braune Stulpenstiefel vor ihm im Ufergras Aufstellung nahmen.

„Was wird das denn?“, fragte Ekiredis und Aldrĭn glaubte einen vorwurfsvollen Unterton in seiner Stimme zu vernehmen. „Ich vergrößere die Reuse, damit mir endlich ein Fisch hineinschwimmt“, gab er trocken zurück und wagte es, Ekiredis für einen kurzen Augenblick in die Augen zu schauen.

Dieser verzog sein Gesicht zu einem Ausdruck, der sich irgendwo zwischen Belustigung und Entnervtheit bewegte.

„Ich meine, warum verziehst du dich zu dieser Tageszeit in einen eiskalten Bach? Noch dazu, obwohl du weißt, dass ich heute abreise?“

Aldrĭn wusste nicht, was er antworten sollte. Bis Ekiredis gekommen war, hatte er an seinem Entschluss unbeirrbar festgehalten. Doch jetzt, wo der Freund im Begriff war, ihn zu verlassen und er dazu stehen musste, Jalúa die Hilfe zu verwehren, jetzt fühlte er sich auf einmal unbeschreiblich feige und ehrlos bei dem Gedanken daran.

Schweigend knüpfte Aldrĭn das Netz weiter auf, bis Ekiredis schließlich sagte: „Du wirst nicht mitkommen.“ In seiner Stimme schwang eine unausgesprochene, doch merklich spürbare Enttäuschung mit und es schmerzte Aldrĭn im Herzen, seine eigene Entscheidung von Ekiredis vorgehalten zu bekommen. Er nickte und sah schuldbewusst auf.

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