Lisa Janssen - Black Rose

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Der angebliche Selbstmord des Schriftstellers John Adams ist nur das letzte Glied in einer Kette grauenvoller Ereignisse, die sich in dem alten Herrenhaus Black Rose im Süden Englands ereignen. Einst war es der Wohnsitz der stolzen Familie Abberline, doch seit ihrem Fortgehen scheint ein Fluch auf dem Haus zu liegen. Der junge Detektiv Jack Taylor wird auf den Fall angesetzt und schon bald muss er feststellen, dass die Vergangenheit des Anwesens ihn einholt.

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14. Kapitel

„Was ist aus den Abberlines geworden?“

Juliette beugte sich jetzt so weit über den Tisch, dass sie dabei fast ihr Glas Rotwein umstieß.

Mr Smith räusperte sich und schien sich mit einem mal recht unwohl zu fühlen. Er warf einen Seitenblick zu seiner Frau und dann zu Adams. Beide wirkten nicht weniger verstört.

Er wollte es nicht hören. Er hatte es nie hören wollen.

„Nun Madame…“, fing Mr Smith an, aber er wurde schnell von seiner Frau unterbrochen.

„Lassen wir das Thema sein. Es gibt wahrlich schönere. Das Wetter draußen ist schon so trist, warum sollen wir uns dann auch noch mit tristen Geschichten beschäftigen.“ Sie rümpfte die Nase, stand auf und begann die Dessertteller abzuräumen.

Juliette zog einen Schmollmund, wie immer, wenn sie ihren Willen nicht bekam. Das hatte sie schon als Kind getan.

„Na schön, wenn nicht heute Abend, dann eben ein andermal. Meine Herren, ich gehe jetzt zu Bett.“ Sie nickte James freundlich zu, ging einmal um den Tisch herum und wollte Adams einen Kuss auf die Wange geben, aber der drehte sich verärgert zur Seite.

„Na schön, wenn mein Bruderherz nicht will.“

Dann wandte sie sich an Mr Smith, legte von hinten die Hände auf seine Schultern und flüsterte ihm verschwörerisch ins Ohr: „Ich wette, das wird eine ganz tolle story!“

Juliette wollte volle zwei Wochen bleiben. Das hatte sie bisher noch nie getan. Adams konnte es sich beim besten Willen nicht erklären, was sie zu dieser „Großherzigen Tat“, wie sie es nannte, bewog. Was für ihn aber zweifelslos feststand, war die Tatsache, dass er immer noch kein neues Wort zu Papier gebracht hatte. Es war eine Schande, ein Desaster, schlicht und ergreifend die reinste Katastrophe. Sir Benedikt hatte sich zu allem Übel auch schon gemeldet und gefragt, was denn sein nächstes Projekt sei. In einem Nebensatz hatte er hinzugefügt, dass es nicht unbedingt wieder ein Constable Crane-Werk sein müsse, es könne auch etwas vollkommen neues sein, vielleicht Science-Fiction. Das wäre gerade groß im Kommen. Adams konnte ihn beruhigen.

„Es wird kein neues Buch mit Crane geben. Crane ist tot!“, hatte Adams geantwortet, woraufhin für einen kurzen Augenblick Schweigen in der Leitung geherrscht hatte.

„Mr Adams…“

„Ja ich weiß, ich habe eine andere Version für Sie verfasst. Aber für mich ist er mausetot. Wie oft soll ich Ihnen das noch sagen.“ Dann hatte er den Hörer aufgeknallt, sich in sein Arbeitszimmer verkrochen und war erst zum Abendessen herunter gekommen. Die Tür hatte er abgeschlossen. Er befürchtete Juliette könnte in einem Anflug schwesterlicher Fürsorge hereinplatzen und ihn mit ihrem Gerede zur Weißglut bringen.

Während Adams also die meiste Zeit in seinem Büro blieb und nur James ab und zu hereinkam, um nach dem Rechten zu sehen, begann Juliette damit das Haus vom Keller bis zum Dachboden auf den Kopf zu stellen. Sie stöberte sogar im nicht bewohnten Ostflügel herum, der seit dem Blitzeinschlag vor 25 Jahren nicht mehr genutzt wurde. Zusammen mit Mrs Smith rückte sie Möbel um, hing alte Bilder auf, die sie in irgendeiner Ecke gefunden hatte und überredete sogar James dazu, sich einen neuen Frack zu kaufen.

Bei einem ihrer Entdeckungsexpeditionen durch das alte Haus bekam sie ein Gemälde zu fassen, das die letzten Hinterbliebenen der Abberlinefamilie zeigte. Als Adams das Bild eines Abends in der Eingangshalle hängen sah, explodierte er endgültig. Kurzerhand riss er es wieder herunter.

„Ich will nichts mehr über diese Familie hören noch sehen. Habt ihr das verstanden? Ich will nur in Ruhe den Rest meines Lebens genießen und ein paar Zeilen schreiben! Diese ganze Abberline-Geschichte bringt mich noch ins Grab! Ich kann nicht mehr! Juliette verdammt, was sollte das?“

Juliette, Mrs Smith und James waren bei dem Geschrei herbeigeeilt und sahen jetzt einen hitzigen Adams vor sich, der in seinen bebenden Händen das Gemälde hielt.

Juliette hob theatralisch die Hände.

„Ach Johnny! Ich dachte nur, das Bild passt doch so schön in die Halle. Mrs Smith hat mir zugestimmt.“ Dabei sah Mrs Smith ganz und gar nicht danach aus. Sie hatte die Lippen zusammen gekniffen und starrte missbilligend die fünfköpfige Familie an, die ihr entgegenblickte.

Adams streckte James das Gemälde entgegen.

„Schaffen Sie es aus dem Haus! Ich will es nicht mehr sehen!“

James zeigte eine seiner wohl gekonnten knappen Verbeugungen und nahm das Gemälde entgegen. Dann verschwand er in die Küche.

15. Kapitel

Die Familie Abberline stand jetzt schon über eine Stunde stocksteif vor dem Kamin im Salon und die beiden Jungen wurden langsam ungeduldig. Man konnte es ihnen auch nicht verübeln. Nur Ellen hatte sich bis jetzt erstaunlich ruhig verhalten. Aber das lag sicher auch daran, dass sie in den Armen ihrer Mutter liegen konnte, während die anderen mit steifem Rücken und schmerzenden Füßen Haltung bewahrten.

„William halt gefälligst deinen Kopf gerade!“, schelte ihn seine Mutter.

William hob das Kinn wieder ein wenig.

„Wie lange noch?“, maulte er und kratzte sich an der Nase.

„Mon Dieu! So kann ich nicht arbeiten. C’est impossible, madame.“

Henry Fernand, der Künstler, der im Auftrag von Mrs Abberline die Familie porträtieren sollte, war von sehr ungeduldiger Natur. Vielleicht nicht gerade eine der besten Eigenschaften für einen Künstler. Noch dazu war er aufbrausend und leicht reizbar.

„Ich muss erst die groben Umrisse fertig haben. In einer Stunde können Sie sich ein wenig die Beine vertreten“, gab Fernand an woraufhin ein unwilliges Murren von William kam. Gott sei Dank konnte seine Mutter ihm keine Ohrfeige geben. Stattdessen zischte sie missbilligend. Fernand zückte wieder seinen Bleistift, zog die Augenbrauen zusammen, sodass sie wie ein dunkler Strich auf seiner Stirn saßen. Er hüstelte ein wenig gekünstelt, was er oft tat, vielleicht um ein wenig Aufmerksamkeit zu erregen. William verkniff sich ein Grinsen.

Mrs Abberline war eine graziöse Frau mit langen schwarzen Haaren, die sie meist in einer Hochsteckfrisur verbarg. Die dunklen Augen wirkten vornehm, doch auf eine gewisse Weise waren sie kalt. Kalte dunkle Augen, die noch durch die Schatten unter ihnen hervorgehoben wurden. Das lag an den Schlafstörungen, die sie die letzten Monate über plagten.

Mrs Abberline hatte ihr langes rotes Kleid mit den goldenen Stickereien für das Porträt angezogen und über ihrer rechten Brust konnte man eine kleine Brosche sehen, die das Familienwappen der Abberlines zeigte – eine schwarze Rose.

Mr Abberline stand rechts von ihr und hatte den linken Arm auf den Kaminsims gestützt. Eine deutliche Geste, wer der Herr im Hause war, doch das Bild täuschte. Den Herrn im Hause spielte er schon lange nicht mehr, nicht seit dem Beginn seiner Alkohol- und Spielsucht, die ihn langsam aber sicher auffraß. Seine Wangen waren eingefallen, die Haut hatte einen ungesunden gelblichen Stich und das Haar hing ihm schütter in die Stirn. Der stolze Mr Abberline war Geschichte und das wusste jeder. Mrs Abberline war es, die die Familie noch zusammen hielt. Die Frage war nur, für wie lange. Auf ihre vornehme Art wirkte sie unnahbar, aber im Grunde ihres Herzens war sie eine gutmütige Frau, die sehr unter den Problemen ihres Mannes zu leiden hatte. Doch diese einfühlsame und zerbrechliche Seite, die sie in sich trug, kam so gut wie nie zum Vorschein.

Das jüngste Familienmitglied Ellen hielt sie auf dem Arm. Das kleine Mädchen mit den großen blauen Augen wirkte zart und zerbrechlich.

Der jüngere Sohn William war vor seinem Vater positioniert worden. Er verkörperte das, was seine Mutter die ganze Zeit über zu verstecken versuchte. Seine Engelslocken umrahmten das runde Kindergesicht und das leichte Grinsen umspielte fast immer seine Lippen.

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