Lisa Janssen - Black Rose

Здесь есть возможность читать онлайн «Lisa Janssen - Black Rose» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Black Rose: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Black Rose»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der angebliche Selbstmord des Schriftstellers John Adams ist nur das letzte Glied in einer Kette grauenvoller Ereignisse, die sich in dem alten Herrenhaus Black Rose im Süden Englands ereignen. Einst war es der Wohnsitz der stolzen Familie Abberline, doch seit ihrem Fortgehen scheint ein Fluch auf dem Haus zu liegen. Der junge Detektiv Jack Taylor wird auf den Fall angesetzt und schon bald muss er feststellen, dass die Vergangenheit des Anwesens ihn einholt.

Black Rose — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Black Rose», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Das war jetzt zwei Jahre her.

„Es tut mir leid Mutter“. Es kam von Herzen, wirklich…

Sie blickte ihn noch einmal an.

„Es gibt Augenblicke mein Sohn, da erkenne ich dich nicht wieder. Obwohl du viel von deinem Vater hast. Das schwarze Haar, die dunklen Augen und dieser Drang sich etwas beweisen zu wollen. Warum lässt du es nicht ruhen. Es hat doch keinen Zweck mehr. Die Familie Abberline ist zu Grunde gegangen.“

Nein, das war sie nicht. Das durfte sie nicht. Er würde alles wieder in Ordnung bringen. Und die Sache mit William und Marion war erst der Anfang gewesen.

12. Kapitel

Das Gewitter kam. Ein ohrenbetäubendes Brausen und Stöhnen, es goss wie aus Kübeln und alle paar Minuten erhellte ein Blitz auf grausig schaurige Weise das Black Rose. Es war genau wie damals vor 25 Jahren. Nur würde auch diesmal ein Blitz in das alte Anwesen einschlagen?

Es bot sich ein groteskes Bild wie die fünf im Speisezimmer um den langen Esstisch herum verteilt saßen. John Adams an einem Ende, Juliette am gegenüberliegenden Ende und James sowie Mr und Mrs Smith dazwischen. Es war einer der wenigen Momente, in denen Mr Smith seine Gärtneruniform gegen ein sauberes Baumwollhemd eingetauscht und sich sogar den Bart gestutzt hatte. Mrs Smith legte jedes Mal, wenn sie sich an den Tisch setzte ihre weiße Schürze ab, um sie dann sogleich wieder umzubinden, wenn sie zurück in die Küche eilte. Juliette hatte darauf bestanden, dass die Dienstboten mit am Tisch saßen, obwohl Mrs Smith zu Recht darauf hingewiesen hatte, dass sich sowas nicht gehörte. Doch gegen Juliettes Dickschädel kam nur selten jemand an. Adams hielt sich aus der ganzen Diskussion heraus. Letzten Endes war es ihm auch völlig egal.

Juliette plapperte während der gesamten drei Gänge, die Mrs Smith zubereitet hatte (welch Wunder, es gab keine Fleischpastete, stattdessen das Hühnchen, das Adams sich schon vor Wochen gewünscht hatte). Während Mr Smith ab und zu in das Gerede einstimmte, ein paar zustimmende Grunzlaute von sich gab, ansonsten aber meistens mit dem Essen beschäftigt war, hielten sich Adams und James (natürlich!) zurück. Mrs Smith wuselte ohnehin die meiste Zeit hin und her, um abzuräumen und den neuen Gang zu holen.

Sie waren beim Nachtisch angelangt und endlich saß auch Mrs Smith entspannt vor ihrem Stück Apfelkuchen als Juliette das Black Rose ansprach.

„Erzählt mir ein bisschen was darüber. Ich meine so ein altes Haus, da muss es doch viel zu sagen geben. Ein paar alte Geschichten! Solche Häuser haben immer Geschichten. Vielleicht ein eingemauerter Butler oder ein Mord unten in der Küche oder einfach eine tragische Liebesgeschichte. James, Sie als Butler wissen doch bestimmt etwas. Ich hab mal gehört, dass die Butler immer am meisten wissen. Sie bekommen alles mit.“

„James ist stumm, Juliette“, antwortete Adams knapp und nahm einen weiteren Bissen des Apfelkuchens. Der war sogar ganz ausgezeichnet! In Mrs Smith schlummerten verborgene Kochkünste.

„Oh.“

Ganz tolle Reaktion Juliette. Das dir das noch nicht selbst aufgefallen ist!

„Nun dann vielleicht Mr Smith?“ Juliette schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln.

„Da gibt’s nicht viel zu erzählen, Madame…“

Es müsste miss heißen, aber ganz offensichtlich störte Juliette dieser Fehler nicht.

„Das Haus gehörte einmal der Familie Abberline. Ist aber schon ne ganze Weile her. Ich glaub vor etwa 25 Jahren, da sind die letzten ausgezogen. Hatten kein Geld mehr. Familienpleite muss man wohl sagen. Ne ganze Weile stand das Haus leer, hat sich niemand mehr drum gekümmert. Ist in der Zeit ziemlich verkommen. Dann nach fünf Jahren etwa kam da so ein reicher Geschäftsmann. Ich glaub der suchte nen ruhiges Plätzchen, Sie wissen schon, so als Sommerresidenz oder wie man das nennt. Der ist aber nicht lang geblieben. Höchstens ein Jahr. War ohnehin kaum hier.“

Mr Smith nahm einen großen Schluck Wein und wischte sich den Mund mit dem Hemdsärmel ab, was ihm einen Rippenstoß von Mrs Smith einbrachte.

„Aber eins muss man dem Kerl lassen. Hat ne Menge Geld in das Haus investiert. Tja und danach gab’s immer mal welche, die hier wohnten. Ein kommen und gehen, sag ich Ihnen. Hat niemand lang hier ausgehalten. Ich weiß gar nicht warum. Ist ein schönes Fleckchen Erde hier. Könnt mir keinen besseren Platz zum Wohnen und Arbeiten vorstellen.“

„Und die Abberlines? Was ist aus denen geworden?“

Juliette zeigte sich wirklich interessiert an dem Thema. Adams ging es allmählich auf die Nerven. Nein, das war nicht der passende Ausdruck. Es war etwas anderes. Ihm gefiel das Thema nicht. Was gingen ihn alte Geschichten an, die längst vergessen gehörten. Er hatte so ein ungutes Gefühl dabei, ein Gefühl, das ihn schon länger beschlich, ein Gefühl, das ihn am Schreiben hinderte. Er hatte schon viel zu viel in der Vergangenheit gestöbert. Ja, die Neugierde hatte ihn gepackt damals, als er das Black Rose übernommen hatte. Inzwischen bereute er es. Alles, was er getan hatte. Es hatte ihn verändert, ihm unruhige Nächte beschert und ihn in den Wahnsinn getrieben.

Ich habe mein letztes Kapitel schon geschrieben…

13. Kapitel

Ellen blickte ihren Bruder aus ihren strahlend blauen Augen an. Ihr Blick war traurig. Er hatte sich schon immer gefragt woher sie diese strahlend blauen Augen hatte. Sicherlich von ihrer Großmutter, die hatte auch solche Augen gehabt. Augen, die durch einen hindurchschauen konnten, tief in die Seele hinein. Was würde sie sehen? Eine schwarze Seele?

„Warum hast du das gemacht?“

Warum hatte er das gemacht? Wie sollte er es ihr am besten erklären? Wie wäre es damit: Ellen, ich wollte nur deine Zukunft retten, damit du den Namen Abberline auch weiterhin mit Stolz tragen kannst. Dein Bruder wollte diesen Namen beschmutzen, indem er Marion, ein einfältiges dummes Mädchen aus dem Dorf heiratete. Das musste ich verhindern. Es war meine Pflicht. Es ist jetzt besser so. William hat es verdient. Nur das mit Marion, das tut mir aufrichtig leid. Das wollte ich nicht. Es war ein Unfall. Das Messer ist mir ausgerutscht. Ich weiß du wirst mir nicht glauben. Aber ich habe es für dich getan Ellen, für dich allein, weil ich dich liebe.

Stattdessen sagte er etwas anderes.

„Es war meine Pflicht Ellen. Du bist zu klein, um das zu verstehen. Und jetzt geh mir aus dem Weg!“

Er schupste sie ein wenig unsanft zur Seite, nahm seine beiden Koffer und trat aus der Tür.

Draußen wartete bereits ein Polizeiwagen und Inspektor Harrison. Vermutlich war es für Mrs Abberline leichter, dass Harrison ihren Sohn verhaftete, denn er war ein guter Freund der Familie, aber John war es gleichgültig, wer ihm die Wagentür aufhielt. Er beachtete Harrison mit keinem Blick, sondern kletterte stumm in den Wagen.

„Mr Abberline!“ Er hielt ihm die hintere Wagentür auf.

Ellen stand in der Eingangstür und schaute ihrem Bruder nach. Tränen liefen ihre Wangen hinab. Dann tauchte auch Mrs Abberline auf.

„Mom, werden wir ihn jemals wiedersehen?“, fragte Ellen ihre Mutter.

„Du solltest dich von einem Mörder fernhalten, Ellen. Ich werde ihn nicht über die Schwelle dieses Hauses lassen, auch wenn er mein eigener Sohn ist!“ Ihre Stimme war eisig, das Gesicht verhärtet und ihre Haltung angespannt. Doch im Gegensatz zu Ellen vergoss sie keine Träne.

Und deutlich leiser, sodass Ellen es nicht mehr verstehen konnte, fügte sie hinzu: „Solange wir dies noch unser Haus nennen können.“

Harrison schlug die Wagentür zu, tippte sich zum Abschied an die Mütze und warf den Frauen einen letzten bedauernden Blick zu. Mutter und Tochter waren jetzt als Einzige übrig geblieben. Die letzten Abberlines, die in dem Black Rose wohnten. Doch schon bald sollten auch sie dieses Anwesen, das über so viele Jahre in dem Besitz der stolzen Familie gewesen war, verlassen müssen, ungewiss, ob sie jemals zurückkehren würden.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Black Rose»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Black Rose» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Kelly Meade - Black Rook
Kelly Meade
Mercedes Lackey - The Fire Rose
Mercedes Lackey
Mercedes Lackey - The Black Gryphon
Mercedes Lackey
Lisa Unger - Black Out
Lisa Unger
Michael Feldmann Ben Juris - Black Roses
Michael Feldmann Ben Juris
Simon Misteli - Black Rose
Simon Misteli
Stephan Lake - Palmer :Black Notice
Stephan Lake
Anna Black_Rose - Дар уныния
Anna Black_Rose
Отзывы о книге «Black Rose»

Обсуждение, отзывы о книге «Black Rose» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x