Lisa Janssen - Black Rose

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Der angebliche Selbstmord des Schriftstellers John Adams ist nur das letzte Glied in einer Kette grauenvoller Ereignisse, die sich in dem alten Herrenhaus Black Rose im Süden Englands ereignen. Einst war es der Wohnsitz der stolzen Familie Abberline, doch seit ihrem Fortgehen scheint ein Fluch auf dem Haus zu liegen. Der junge Detektiv Jack Taylor wird auf den Fall angesetzt und schon bald muss er feststellen, dass die Vergangenheit des Anwesens ihn einholt.

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Es konnte ein Fluch sein, wenn sich der Autor zu sehr mit seinen Figuren identifizierte. Die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwammen nur allzu leicht. Aber manchmal war gerade genau dies die pure Absicht. Machte es ein Buch nicht erst lesenswert, wenn es Spuren des echten Lebens enthielt?

7. Kapitel

Man sagt, Blut sei dicker als Wasser. Vielleicht ist etwas dran an diesem alten Spruch. Das Blut ist es, was eine Familie zusammenhält. So ist der Adel stolz auf sein angeblich blaues Blut, das ihn von dem einfachen Volke unterscheidet. Man mag zweifeln an derlei Ausführungen, aber im Grunde ist es genau das, was diese Einheit verbindet und von anderen abgrenzt.

Die Abberlines waren stolz auf ihr Blut und scheuten keine Gelegenheit dies unter Beweis zu stellen. Im Dorf hielt man sie daher für arrogant und hochnäsig, obwohl sie dies im Grunde gar nicht waren. Sie verteidigten nur ihre Ehre und das mit zunehmender Kraft je mehr ihrem Stammbaum und dem Anwesen der Verfall drohte. Die Familie stand für alle Angehörigen an erster Stelle und dies wurde mit einer Selbstverständlichkeit angenommen, wie es in kaum einer anderen Familie vorkam. Doch nicht immer war es leicht mit erhobenem Haupt für die Familie einzustehen, dies waren sich die Abberlines nur allzu bewusst, besonders dann nicht, wenn sich eine Tragödie nach der andern ereignete und es in den eigenen Reihen zu Verrat kam. In diesem Fall war selbst das Blut nicht dick genug, um die Familienkatastrophe aufzuhalten.

8. Kapitel

John Adams schaffte es nicht diese Flaute in seiner Kreativität, man mochte sogar sagen den absoluten Tiefpunkt, zu überwinden. Es war, als ob er mit Constable Crane auch sich selbst ins Grab befördert hatte. Und dabei war Crane, wenn es nach Sir Benedikt ging, ja eigentlich sogar noch am Leben, doch für Adams zählte nur die erste Fassung seines Romans. Die erste Fassung war immer die bessere, dieser Ansicht war Adams und hieran hielt er auch fest.

Ein paar Tage nach seiner in Alkohol ertränkten Verzweiflungstat traf ein Brief ein. Der Umstand allein, dass der Brief ankam, erschien in erster Linie nun nicht besonders eigenartig, aber es war so, dass John Adams äußerst selten Post bekam. Die einzige, die ihm schrieb, war seine Schwester, die ein Modeatelier in London besaß, aber meist schrieb sie nur zu Ostern, zu Weihnachten oder zu seinem Geburtstag. Es war aber jetzt nun weder Weihnachten noch Ostern noch sein Geburtstag und so staunte er nicht schlecht als Mrs Smith ihm den Brief überreichte.

„Sind Sie auch sicher, dass der für mich ist? Ich erwarte keinen Brief.“

„Nun ja auf dem Umschlag steht John A. und die Adresse des Hauses, sogar der Name Black Rose wurde erwähnt und ich kenne kein anderes Anwesen, das so heißt.“

Mit gerunzelter Stirn nahm Adams ihr den Brief ab und schaute ihn sich sehr genau an, so als erwarte er, dass jeden Moment eine Bombe hochgehen würde. Der Absender war aus Frankreich, ein Lucien Depardieu.

„Der Name sagt mir nichts. Ist bestimmt ein Versehen. Bringen Sie ihn am besten wieder zur Post.“

„Ich würde ihn aufmachen, Mr Adams. Wenn er nun doch für Sie ist.“

„Ja vielleicht hat meine Schwester einen Franzosen kennen gelernt“, gluckste Adams. Seiner Schwester würde er die kuriosesten Liebschaften zutrauen. Also öffnete er ihn schließlich doch.

Mein lieber John,

verzeih mir, dass ich dich auf diesem Wege zu erreichen versuche, aber ich sah mir keinen anderen Rat, als es dort zu probieren, wo deine Geschichte begann und vermutlich auch enden wird. Du sollst wissen, dass ich immer hinter dir stehe und deine Taten billige, ja mehr als das, ich halte sie für absolut richtig. Da ich weiß, wie gefährlich es sein kann, auf diesem Wege zu kommunizieren, halte ich es für das Beste, ebenfalls nach England zu reisen, um dich zu unterstützen. Was hältst du von dieser Idee?

Auf bald! Dein Freund Lucien

Juni 1956

Auch beim zweiten Überfliegen wurde er nicht schlauer aus den Worten, bis ihm schleppend das Datum auffiel. Offensichtlich hatte man den Brief über Jahrzehnte vergessen und nicht zugestellt.

Ohne noch einen weiteren Blick drauf zu werfen, verfrachtete er den Brief in den Mülleimer.

„Ist nicht für mich. Sagt mir nichts.“

„Nun wenn Sie meinen Mr Adams, dann wird das wohl so sein. Ich wundere mich nur, wissen Sie. Weil die Adresse doch so genau angegeben wurde.“

„Dann hat sich jemand einen Scherz erlaubt. Sie können wieder an die Arbeit gehen.“

Der Nachmittag brachte keine weiteren Überraschungen mit sich. Der Herbst wütete immer noch im Land und das Blatt Papier vor ihm war immer noch leer, genau wie all die Tage zuvor auch. Doch jetzt war es etwas anderes, das ihn vom Schreiben abhielt. Zusätzlich zu seinem Mangel an Ideen, war es der Brief, der in seinem Kopf spukte. Mal mehr mal weniger.

Es bereitete ihm Unbehagen und lies ihn erneut zum Wein greifen. An diesem Abend leerte Adams eine Flasche und schlief auf der Couch vor dem Kamin ein. Er träumt von einem großen Mann, in lange dunkle Gewänder gehüllt, der mit einem Messer auf ihn zurannte…

9. Kapitel

„Du kannst sie nicht heiraten!“

„Warum nicht? Nenn mir einen, nur einen verdammten Grund, warum ich es nicht kann!“

Die beiden Brüder standen sich zornesfunkelnd gegenüber. Es wäre nicht verwunderlich gewesen, wenn sie jetzt die Pistolen gezückt hätten, um sich in einem Duell gegenseitig zu erschießen. Aber diese Zeiten waren gottseidank vorbei.

„Sie ist die Tochter des Wirts.“

„Und?“

„Du bist ein Abberline, William. Das geht nicht, das funktioniert einfach nicht! Sieh’s ein.“

„Ich sehe gar nichts ein. In welcher Zeit lebst du eigentlich Bruder! Wir sind nicht mehr im Mittelalter. Ich liebe sie und sie liebt mich. Das genügt, um in den heiligen Stand der Ehe einzutreten. Und außerdem hast du mir nichts zu sagen.“

„Ich habe dir viel mehr zu sagen als du denkst. Ich bin dein großer Bruder und seit Vaters Tod damit der Herr im Haus und außerdem…“

„Scher dich zum Satan!“

William Abberline stürmte aus dem Salon und ließ einen wütenden Bruder zurück, der die Hände zu Fäusten geballt hatte. Seine Mundwinkel zuckten und in seinen dunklen Augen war nichts als Verachtung für seinen Bruder zu erkennen. William und John Abberline hatten sich noch nie sonderlich gemocht. Der eher zart besaitete William war stets von allen verehrt worden. Das Kindermädchen hatte ihm immer einen Keks zugesteckt und die Köchin ließ ihn aus den Töpfen naschen. Die dunklen Locken verliehen ihm ein bubenhaftes Aussehen und William wusste, dass er Frauenherzen mit einem einzigen Augenaufschlag für sich gewinnen konnte. Sein älterer Bruder John besaß nichts von diesem Charme, denn er hatte den harten unnahbaren Ausdruck seines Vaters geerbt.

„Wenn hier einer mit dem Teufel Bekanntschaft machen wird, dann bist du das. Du wirst sie nicht heiraten Bruderherz. Das kann ich nicht zulassen. So leid es mir tut“, sagte John Abberline jetzt und in seiner Stimme lag eine Entschlossenheit, die einem Angst machen konnte.

Der älteste der Abberlinekinder stolzierte aus dem Raum und verließ schnellen Schrittes das Haus. Er würde erst spät in der Nacht heimkehren, aber dann mit einer Schuld, die an seinen Händen klebte wie getrocknetes Blut. Und er würde auf seine Mutter stoßen, die in einem langen Nachtgewand in der Eingangshalle auf ihre Söhne gewartet hatte.

10. Kapitel

Seine Schwester würde ihn besuchen kommen. Himmel Herr Gott womit hatte er das verdient! Und warum musste immer alles auf einmal auf ihn hereinbrechen. Juliette hatte mit Mrs Smith gesprochen (die beiden verstanden sich prima) und sich für Sonntag einladen lassen. Er konnte nicht noch mehr Trubel in seinem Haus gebrauchen. Er musste schreiben, seine Gedanken wieder in den Griff bekommen!

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