Angela Rommeiß - Alex und Alexandra

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Ein spannender Roman/Krimi mit interessanten Ausflügen in die Vergangenheit in die Zeit der DDR und des 2. Weltkrieges. Die Thüringer Mundart und die Eigenheiten der Menschen werden amüsant beschrieben.

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Handschuhe , schrieb sie auf, und Lappen .

Hatte sie nicht draußen unter der Treppe eine kleine Tür gesehen? Sicherlich gab es dort einen Abstellraum mit Putzgeräten. Sie schaute nach. Ja, Eimer und Besen, alles da. Sogar eine Flasche mit zähflüssigem Spülmittel fand sie.

„Iiiiihhh!“, schrie Alex oben. Ihre Mutter stellte den Eimer ab und stieg die gewundene Treppe hinauf. In einem der Schlafzimmer stand Alex vor einem Bett, in dem etwas lag. Es war schwarz, es war pelzig und es war tot. Die beiden traten vorsichtig näher heran. Allem Anschein nach hatten sie es mit einer Katze zu tun, die hier ihre letzte Ruhestätte gefunden hatte. Bevor sie gestorben war, hatte sie allerdings noch den ganzen Raum vollgekotet und die Gardinen zerfetzt. Sogar die Tapeten an den Dachschrägen waren in Fetzen gerissen. Vielleicht waren es auch Generationen von Katzen gewesen, man wusste es nicht.

Alexandra schlug die Bettdecke um das tote Tier zusammen und sagte: „Jetzt stell dich nicht so an. Das hier muss sowieso alles raus. Wenn du mir mal helfen würdest, wären wir schneller fertig!“

Ich soll das anfassen? Das ist obereklig, das fasse ich nicht an. Du bist das vielleicht gewöhnt, du musst ja auch alte Leute waschen, aber ich fasse das nicht an!“, zeterte Alex, die gespreizten Hände erhoben.

Ihre Mutter wurde böse. „Gut, Prinzessin, dann fass es halt nicht an. Geh nach unten, da steht ein Eimer. Füll Wasser rein und einen Schuss Spülmittel, dann sieh zu, dass du die Fensterscheiben einigermaßen sauber kriegst. Ich räume derweil hier auf. Los, los, worauf wartest du?“ Sie setzte ihren Keine-Widerrede-Blick auf, und Alex stampfte schmollend und nölend die Treppe hinunter.

Alexandra öffnete das Giebelfenster weit, atmete tief die frische Frühlingsluft ein und machte sich anschließend an die Besichtigung der Schlafräume. Die oberen Räume waren genauso aufgeteilt wie die darunterliegenden, nur dass sie durch die Dachschrägen kleiner wirkten. Das größte Zimmer über dem Wohnzimmer war wohl die Schlafstube der Eltern gewesen, es wirkte, als sei es seit vielen Jahren unbewohnt. Die Möbel in diesem Zimmer waren wirklich uralt. Das große, massive Gestell des Ehebettes hatte dreigeteilte Matratzen, die offensichtlich mit Stroh oder Holzwolle ausgestopft waren. Sie lagen auf altmodischen Sprungfederböden, die quietschten, wenn man sich darauf setzte. Alexandra probierte jedes Bett aus, aber als ihr einfiel, dass die Matratzen wahrscheinlich voller Milben und anderem Getier waren, ließ sie es lieber sein. Der Schrank war aus massivem, dunkelbraun gebeiztem Holz und ziemlich groß. Es roch so muffig im Inneren, dass es ihr für einen Moment den Atem verschlug. An der hohen Stange hingen einige antiquierte Kleidungsstücke und auf dem Boden des Schrankes standen Koffer und Kartons, aber wenigstens schienen keine Tiere darin zu wohnen. Alexandra beschloss, das Ausräumen des Schrankes ganz zum Schluss zu erledigen. Es würde das Beste sein, zunächst eines der anderen Schlafzimmer für sie beide einzurichten.

Sie wandte sich dem Zimmer zu, das zum Garten hin lag. Offensichtlich ein Abstellraum. Hier stand ein kastenförmiges, tiefes Bett, in dem man sich fühlen musste, als läge man in einem Sarg. So ein Bett hatte sie das letzte Mal in einem Museum gesehen. Die Matratze war nackt, es gab kein Bettzeug. Dieses fand sie in einem der zwei Schränke, welche eine ganze Wand einnahmen. Hier hatte Tante Anna Bettwäsche, Handtücher, Decken und Kissen aufbewahrt. Ansonsten standen hier nur ein kleiner Nachtschrank und ein Stuhl sowie in einer Ecke eine abgedeckte Nähmaschine mit verschnörkeltem, gusseisernem Untergestell.

Der andere Raum, der über der Küche lag, hatte etwas modernere Möbel und war auch heller. Wahrscheinlich war dies jenes Zimmer, in welchem Tante Anna bis zu ihrem Tode gewohnt hatte. Neugierig trat Alexandra ein. Eine seltsame Scheu erfasste sie, als sie die persönlichen Dinge betrachtete, die ihrer unbekannten Tante gehört hatten. Hier stand ein breites Bett aus weißem Stahlrohr, auch die anderen Möbel waren weiß. Auf eine Kommode hatte jemand hellblaue Blümchen gemalt.

Malte jemand, der depressiv war, Blümchen auf Möbel? Na ja, vielleicht hatte sie das schon vor Jahren getan, bevor sie krank wurde. Oder vielleicht stammte es noch von ihrer Mutter, denn wahrscheinlich war dies hier ein Kinderzimmer gewesen, in dem eines der beiden Mädchen oder auch beide gemeinsam geschlafen hatten.

Alexandra ging auf, wie wenig sie eigentlich von ihrer Familie wusste. Weder hatte sie ihre Tante gekannt, noch ihre Großeltern. Ihre Mutter hatte ihr recht wenig von ihrer Jugend erzählt, und wenn, dann nur oberflächlich vom Dorf, vom Leben hier und von den Tieren. Kaum etwas über die Menschen, die ihr am nächsten gestanden hatten. Seltsam.

Aber jetzt wohnte sie, Alexandra, hier und hatte ein ganzes altes Haus voller Sachen zur Verfügung, in denen sie nach Herzenslust nach ihrer Vergangenheit stöbern konnte. Und ihre Tante hatte das bestimmt so gewollt. Sie sollte das Geheimnis, sollte es hier eines geben, selber herausfinden.

„Wo ist denn hier das Klo?“, rief Alex von unten.

„Hinten auf dem Gang, die letzte Tür rechts!“, rief Alexandra zurück.

„Kommst du mit?“, fragte Alex kläglich.

„Was, mit aufs Klo?“, antwortete ihre Mutter lachend.

„Weiß man, wer da wohnt?“

Alexandra stellte ein Buch, das sie gerade aus dem Regal genommen hatte, wieder zurück und ging nach unten, um ihrer Tochter beim Toilettengang beizustehen. Auf dem Klo wohnte niemand, ein paar Silberfischchen ausgenommen. Sogar die Spülung funktionierte, obwohl braunes Wasser aus der Leitung kam und es in den Rohren furchtbar blubberte. Alex wusste anfangs gar nicht, wie sie die Spülung betätigen sollte. Es kam ihr ausgesprochen komisch vor, dass der Spülkasten so weit oben hing und eine Kette mit Griff zum Ziehen hatte.

„Das ist ja cool!“, staunte sie. „Bestimmt hundert Jahre alt.“

„Die Spülkästen mit Knopf zum Drücken gibt es erst seit ein paar Jahren“, widersprach ihre Mutter. „Nur, weil du es nicht mehr kennst, muss es nicht antiquiert sein. Erinnerst du dich an die Uhr? Die Armbanduhr, bei der du so begeistert warst, dass man keine Batterie dafür braucht, sondern dass man sie nur aufziehen muss? Damit ist’s genauso.“

„Jetzt weiß ich auch“, sinnierte Alex, „warum Oma immer gesagt hat, ich soll ziehen. Sie meinte damit spülen. Deshalb also!“ Nachdenklich zog sie noch einmal an der Strippe.

„Verschwende kein Wasser, hier gibt es keinen Sparknopf!“, mahnte Alexandra. „Komm mal mit nach oben, die Schlafzimmer ansehen. Wir müssen eins aussuchen, das wir als erstes herrichten, und in dem wir erst mal zusammen schlafen.“

„Was, in einem Bett? Du und ich? Ich will aber mein eigenes Zimmer, das hast du mir versprochen. Was sollen denn meine Freunde sagen, wenn sie erfahren, dass ich mit meiner Mutter in einem Bett schlafe!“ protestierte Alex.

„Und was würden sie erst dazu sagen, wenn sie erfahren würden, dass dich deine Mutter aufs Klo begleiten muss!“, spottete Alexandra.

„Das ist wieder typisch, dass du das jetzt gegen mich ausspielst, manchmal bist du echt fies!“

„Ich bin fies? Wer hat denn vorhin alte Leute mit toten Katzen verglichen?“

„Das hab ich gar nicht. Ich hab das Waschen von alten Leuten mit dem Anfassen der toten Katze verglichen, weiter nichts!“

„Ich wüsste nicht, wo da ein Unterschied sein sollte, wenn du...“

Ein energisches Klopfen unterbrach ihren Streit. Sie sahen sich an. Als Alexandra gerade einen Schritt auf die Eingangstür zu machen wollte, wurde die auch schon geöffnet und eine Frau steckte ihren Kopf herein.

„Halloho! Ist jemand zu Hause?“

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