Angela Rommeiß - Alex und Alexandra

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Ein spannender Roman/Krimi mit interessanten Ausflügen in die Vergangenheit in die Zeit der DDR und des 2. Weltkrieges. Die Thüringer Mundart und die Eigenheiten der Menschen werden amüsant beschrieben.

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Alex und Alexandra sahen sich an.

„Na siehst du“, meinte Alexandra und rang sich ein Lächeln ab. „Es ist doch ganz hübsch hier!“

5

Sie folgten Karl Karge durch den Flur. Links neben der Eingangstür befand sich die Küche, dahinter ein weiterer Raum. Rechts lag das Wohnzimmer, das die gesamte Tiefe des Hauses einnahm und mit altmodischen Möbeln vollgestopft war.

Alexandras erster Eindruck, dass das Haus praktisch unbewohnbar sei, verflüchtigte sich allmählich und machte einer unbestimmten Freude Platz: Das alles hier war ihr Eigentum! Was mochte sie hier vorfinden, welche Schätze gab es zu entdecken? Ganz sicher mussten hier viele Hinweise auf ihre Tante zu finden sein, denn die hatte ja hier gelebt und das Haus und dessen Inhalt war seit ihrem Tod praktisch nicht angerührt worden.

Allerdings war das seltsam. Warum hatte sich ihre Mutter nicht um das Haus gekümmert? Warum hatte sie nicht wenigstens einen Räumdienst beauftragt oder eine Putzkolonne? Man hätte es verkaufen oder doch wenigstens leerräumen können? Aber nein, ihre Mutter hatte einfach so getan, als ginge sie dieses Haus nichts an.

„Komisch“, dachte Alexandra. „Das sah ihr gar nicht ähnlich.“

Herr Karge zeigte ihnen alles und erklärte dabei eifrig. Er schien mit den Räumlichkeiten sehr vertraut zu sein, anscheinend war er in seinem Leben schon oft hier gewesen. Außerdem hatte er sie gleich geduzt. War das hier üblich? Wie gut hatte dieser kleine Mann wohl ihre Mutter gekannt? Nachdenklich betrachtete Alexandra den Bürgermeister von der Seite. Er war ein kleingewachsener Mann, ihre Mutter war groß gewesen. Sie selbst, Alexandra, war auch eher klein…

Schnell verwarf sie diesen Gedanken. Ja, sie wollte ihren Vater finden, aber nicht jetzt sofort. Es wäre auch ein unwahrscheinlicher Zufall, wenn es der erstbeste Mann wäre, dem sie hier begegnete. Nein, erst einmal wollte sie sich das Haus ansehen und hier heimisch werden, um die anderen Fragen konnte sie sich später immer noch kümmern.

In der Küche stand ein kleiner Holzofen, in den anderen beiden Räumen befanden sich Umluftöfen. Die Lichtschalter und Steckdosen waren große, klobige Ungetüme, man konnte sich kaum vorstellen, dass hier noch Strom floss. Aber Karl Karge betätigte ohne Zögern einen der Schalter und an der Decke des Flures ging eine trübe Glühlampe an, die in einem staubigen Lampenschirm undefinierbarer Farbe steckte.

Hinter der Treppe gab es eine Toilette mit Dusche, deren schmales Fenster zum Garten hinausging. Neben dem Bad führte eine Tür in den Hinterhof, der mit holprigen Steinen gepflastert war und von einem uralten Fliederbusch überschattet wurde. Rechts lag der Stall, links bildete eine dichte Hecke einen Sichtschutz zum Nachbargrundstück. Wenn man den Müll, der hier herumlag, wegräumte, könnte hier eine schöne Sitzecke sein, fand Alexandra.

Weiter hinten lag ein großer Garten, wo früher einmal Beete gewesen sein mochten, von denen allerdings kaum noch etwas zu sehen war – nur das Gras wuchs hier weniger dicht. Eine Streuobstwiese mit Apfel-, Pflaumen- und Kirschbäumen schloss den Garten ab, hinter dem ein Wiesenweg entlangführte. Der hintere Zaun war besser in Schuss als der vordere, allerdings hing die Tür schief in den Angeln, halb zugewachsen von mehreren Holunderbüschen, die sich zu einer wilden Hecke vereinigt hatten. Zum Nachbargrundstück hin gab es auch einen Holzlattenzaun, es fehlte jedoch ein komplettes Zaunfeld. Durch die Lücke führten Reifenspuren. Anscheinend hatte jemand, während das Haus unbewohnt war, das Obst geerntet und abgefahren. Karl Karge hatte dies, wie er ihr erklärte, den Nachbarn auf deren Anfrage hin gestattet und freute sich, dass Alexandra das in Ordnung fand.

Die hatte ein seltsames Gefühl, als sie vorbei an den Büschen und Bäumen zurück zum Haus gingen. Hatte sie das alles nicht schon einmal gesehen? Kam ihr das nicht bekannt vor? Irgendetwas in ihrem Kopf griff mit zaghaften Fingern nach einem Erinnerungsfetzen, konnte ihn aber nicht ganz erhaschen. Nach einem Moment war dieses Gefühl vorbei.

Nach der kurzen Gartenbesichtigung, während der sich Alex gelangweilt an ihrem Handy zu schaffen gemacht hatte, öffnete Herr Karge noch den Haupthahn der Wasserleitung, wobei er Alexandra gleich die Wasseruhr zeigte, und machte sie darauf aufmerksam, dass erst einmal nur braunes Wasser durch die Leitungen kommen würde. Danach entschuldigte er sich mit wichtigen Terminen und verschwand auf seinem Fahrrad. Vorher hatte er noch einmal die Gelegenheit gehabt, seinen Gesichtsausdruck zu ändern, als ihm nämlich Alexandra mitgeteilt hatte, dass sie ab jetzt hier wohnen würden.

Alexandra ging nachdenklich wieder ins Haus zurück. Alex hockte griesgrämig auf einem Holzstapel und bockte. Die Mutter beschloss, ihre Tochter und deren schlechte Laune ganz bewusst zu ignorieren und sich allein die oberen Räume anzusehen.

Vorsichtig stieg sie die knarrenden, staubigen Stufen hinauf, fast damit rechnend, durch eine der Stufen durchzubrechen und mit gewaltigem Getöse in einer Wolke aus Schutt und Staub im Keller zu verschwinden. Doch die Treppe war stabil und Alexandra rief sich zur Vernunft. Schließlich war sie hier nicht in einem Horrorfilm und außerdem gab es in diesem Haus gar keinen Keller.

„Mein Haus!“, dachte Alexandra und spürte, wie ihr Enthusiasmus zurückkehrte. „Das hier ist alles meins! Ich besitze ein ganzes Haus mit Garten!“ Sie fühlte sich plötzlich beschwingt und voller Tatendrang und hoffte, dass dieser Zustand eine Weile anhalten möge.

Oben gab es zwei kleine und ein größeres Schlafzimmer, in die sie nur von der Tür aus einen kurzen Blick warf. Alexandra fand sie muffig, eng und befremdlich und sie kam sich vor wie ein Eindringling, der in der Privatsphäre fremder Menschen herumschnüffelt. Dieses Gefühl musste sie abschütteln, schließlich gehörte das alles jetzt ihr. Trotzdem ging sie erst einmal wieder nach unten und trat in die Küche ein. Die war eigentlich recht hübsch. Das Fenster mit dem breiten Fensterbrett ging zur Gasse hinaus, man konnte den Vorgarten und ein gutes Stück der Straße überblicken. Ein massiver, rustikaler Holztisch und vier Stühle standen mitten im Zimmer. Zwar war die Tischoberfläche mit Schnitten und Kerben übersät, doch mit Hilfe von etwas Sandpapier und Möbelpolitur könnte sie ihn sicherlich wieder ganz passabel herrichten. Direkt neben der Tür stand ein kleiner Kanonenofen, dessen Abzugsrohr in den dahinterliegenden Schornstein führte. Auf dem Öfchen war so etwas wie eine runde Herdplatte eingelassen, wo man sicherlich Wasser erhitzen konnte. „Wie praktisch!“, dachte Alexandra. Der Elektrokocher, der daneben auf dem Schrank stand, sah allerdings nicht vertrauenerweckend aus. Er hatte zwei verrostete Platten und eine mit Stoff überzogene, schadhafte Strippe mit einem ebenfalls verrosteten Stecker daran, den Alexandra ganz sicher nicht in eine der vorsintflutlichen Steckdosen stecken würde. Sie sah sich weiter um. Die hellgelben Küchenschränke stammten allem Anschein nach aus den frühen siebziger Jahren, sie hatten abgerundete Ecken und rundliche Griffe. Als Alexandra einen der Schränke öffnete, stellte sie fest, dass sich tatsächlich noch Tüten und Gläser darin befanden.

„Das darf doch nicht wahr sein!“, murmelte sie, vorsichtig den Innenraum beäugend. Hier hatte wirklich niemand irgendetwas angerührt, seit Tante Anna gestorben war.

„Ich hab hier nicht mal Empfang!“, jammerte Alex draußen und trampelte mit ihrem Handy die Treppe hoch, um es oben zu versuchen.

Alexandra seufzte, klappte die Schranktür wieder zu und nahm Zettel und Stift aus ihrer Handtasche, um aufzuschreiben, was sie besorgen musste.

Große Mülltüten , stand als erstes auf der Liste. Sie mochte gar nicht daran denken, was ihr beim Ausräumen der Küchenschränke alles entgegen kommen mochte.

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