Angela Rommeiß - Allerlei lustige Kindergeschichten

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Diese neun Geschichten lassen Kinder auf fantasievolle, lustige Weise die Welt aus anderen Augen sehen. Ohne zu moralisieren, bringen sie dem Leser die Natur und deren Zusammenhänge nahe, was an Freundschaften wichtig ist und wie man seine Träume erfüllen kann – auch wenn man nur ein Blatt ist.

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Angela Rommeiß

Allerlei lustige Kindergeschichten

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Inhaltsverzeichnis Titel Angela Rommeiß Allerlei lustige Kindergeschichten - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Angela Rommeiß Allerlei lustige Kindergeschichten Dieses ebook wurde erstellt bei

Der Pisspott

Suppentopf

Die drei Bäume

Weihnachtsbaum

Das kleine, dicke Schweinchen

Der wahre Freund

Der grüne Pullover

Das Blatt

Der kleine rosa Drache

Die wundersamen Abenteuer der kleinen Schneeflocke

Der Laden

Impressum neobooks

Der Pisspott

Es war einmal ein kleines Nachttöpfchen, das gehörte einer Familie, die vor vielen Jahren in einer Stadt lebte. Damals gab es noch keine Toiletten mit Wasserspülung so wie heute, und wenn jemand aufs Klo musste, ging er die Treppe hinunter, über den Hof, am Hühnerstall vorbei zu einer kleinen Bretterbude, in der es entsetzlich stank. Dort war das Plumpsklo. Die Leute fanden das nicht schlimm, denn sie kannten es nicht anders.

Wenn e s aber finstere Nacht war und vielleicht auch gerade Winter und man musste - фото 2s aber finstere Nacht war und vielleicht auch gerade Winter, und man musste dringend, dann ging man nicht gern die Treppe hinunter, über den Hof, am Hühnerstall vorbei bis zu der kleinen Bretterbude, in der es dann nicht nur stank, sondern auch sehr kalt war. Nein, dann zog man das Pisstöpfchen unterm Bett hervor, verrichtete sein Geschäft da hinein, schloss den Deckel und schlüpfte schnell wieder unters warme Federbett.

Am nächsten Morgen wurde das volle Töpfchen meistens ganz einfach aus dem Fenster geleert, so wie es alle taten. Vor dem Haus floss daher auch ein kleines, stinkendes Rinnsal, die Jaucherinne, in der die Hausfrauen auch das Waschwasser entleerten und in die die Jauche aus den Schweineställen floss.

So war das damals und niemand fand etwas dabei.

Unser kleines Nachttöpfchen aber fand wohl etwas dabei. Es wollte kein Pisspott sein. Es wollte viel lieber ein Kochtopf sein oder eine Suppenterrine oder ein Fleischtopf. Aber es war nun einmal ein Pisspott, wenn auch ein sehr hübscher, mit bunten Blumen bemalter und glänzender. Aber niemandem fiele es ein, Suppe aus ihm zu essen. Dir etwa?

Das Nachttöpfchen stand also tagaus, tagein unter dem Bett, sah seine hübschen Blümchen an und war traurig.

Eines Morgens rutschte der Hausfrau beim Leeren des Topfes aus dem Fenster derselbe aus der Hand und fiel – platsch – in die Jaucherinne.

Darüber freute sich der Pisspott. Er schwamm fröhlich auf der Jaucherinne entlang bis zu dem kleinen Bach, in den die Jauche floss. Dann schwamm er auf dem kleinen Bach weiter bis zu einem größeren Bach. Schließlich schwamm er sogar auf einem großen Fluss entlang. Dort sah der Pisspott Fische und Wasservögel und Ruderboote. Schließlich mündete der Fluss in das Meer und auch dort schwamm der Topf lange.

Nun waren die Wellen größer, auch die Fische waren größer und erst recht die Schiffe. Die hatten jetzt sogar Masten und Segel.

Auf einem dieser Schiffe stand ein Matrose und angelte. Der sah das Töpfchen auf den Wellen treiben, nahm ein Netz und fischte es an Bord. Der Matrose hatte noch nie zuvor so ein hübsches Töpfchen gesehen.

„Was für ein hübsches Töpfchen“, sagte er laut und da freute sich der Pisspott sehr.

Der Matrose brachte den Topf zum Smutje in die Kombüse. Die Kombüse ist auf einem Schiff die Küche und der Smutje ist der Koch. Der nahm den Topf, öffnete den Deckel und verzog die Nase. Aber nicht, weil er fand, dass das Töpfchen stank. Nein, er hatte gerade Schnupfen und nieste kräftig. Dann sagte er:

„Ein schöner Topf. Der ist für den Kapitän!“

Und dann wusch er den Pisspott aus und füllte die Fischsuppe, die es heute gab, hinein. Die ließ er dem Kapitän servieren. Der hatte keinen Schnupfen und verzog ein wenig das Gesicht, als er die Suppe kostete.

„Smutje, die Suppe schmeckt heute wie Pisse!“, rief er. Aber er hatte Hunger und aß die Suppe auf. Und am nächsten Tag aß er aus dem Töpfchen das Fleisch. Und am übernächsten Tag wieder Fischsuppe.

So wurde aus dem kleinen, hübschen Pisspott also doch noch ein Suppentopf und er war sehr glücklich. Er blieb noch viele, viele Jahre als Kapitänssuppentopf auf dem Schiff.

Die Familie aber in der Stadt mit dem Plumpsklo und der Jaucherinne musste sich einen neuen Pisspott kaufen.

Suppentopf

Die drei Bäume Es waren einmal drei schöne Tannenbäume die standen im Walde - фото 3

Die drei Bäume

Es waren einmal drei schöne Tannenbäume, die standen im Walde beieinander. Ein sehr großer, ein etwas kleinerer und ein ganz kleiner.

Der große Baum war der älteste, er hatte schon eine Menge erlebt und konnte weit ins Land schauen. Aber das war ihm nicht genug.

„Ach“, sprach er oft, „hier im Walde ist es soo langweilig. Immer muss man am gleichen Ort stehen und sieht nur Eichhörnchen und Vögel und Rehe. Wenn man Pech hat, wühlen einem die Wildschweine die Wurzeln frei. Ich würde so gerne etwas von der ganzen Welt sehen!“ Und er reckte sich, um in die Welt zu sehen, wurde dabei immer länger und sah doch nur Wald und Wiesen.

Der zweite Baum, der etwas kleiner und dicker war, hatte auch seine Träume.

„Ach“, seufzte er manches Mal, „hier im Walde ist es soo langweilig! Es stört mich ja gar nicht, immer auf einem Fleck zu stehen, aber ich würde gern mehr erleben. Hier sieht man höchstens mal ein paar Jäger oder Pilzsammler vorübergehen. Ich wäre gerne näher bei den Menschen und möchte wissen, wie sie so leben.“

Auch der kleinste Baum, der noch jung war und noch nicht viel erlebt hatte, schloss sich der Meinung seiner großen Freunde an.

„Hier im Walde ist es soo langweilig“, sagte er. „Es ist vor allem langweilig, nur ein Tannenbaum zu sein. Ich wäre gerne bunt, würde gern Blüten haben und duften. Dann würden mich alle bewundern. Das wäre schön!“ Aber die großen Bäume lachten den kleinsten Baum aus Ein Tannenbaum sagten - фото 4

Aber die großen Bäume lachten den kleinsten Baum aus. Ein Tannenbaum, sagten sie, bekäme nun einmal keine Blüten. Er solle schön wachsen und groß werden, dann bekäme er eines Tages vielleicht ein paar Zapfen.

So vergingen die Jahre. Eines Tages kamen Holzfäller in den Wald und fällten Bäume. Sie fällten auch den großen und den mittelgroßen Baum. Den kleinsten Baum sah der Holzfäller aufmerksam an, aber dann ging er wieder weg. Da blieb nun der kleinste Baum allein zurück und war ein bisschen traurig, weil er seine großen Freunde nicht mehr hatte.

„Was mag aus ihnen geworden sein?“, fragte er ein kleines Häschen, das vor ihm im Grase saß und mümmelte, aber das Häschen wusste es nicht.

Der größte Baum kam in eine Reederei. Das ist ein Werk, in dem Schiffe gebaut werden. Man schnitt ihm die Äste ab, schliff ihn schön glatt und stellte ihn als Hauptmast auf ein großes Segelschiff. Man befestigte Rahen und Segel an ihm und dann fuhr der Baum übers Meer, sah andere Schiffe, Inseln, Küstenstädte und die ganze Welt.

Was aber war aus dem zweiten Baum geworden? Man brachte ihn in ein Sägewerk und schnitt viele Bretter aus ihm. Aus den Brettern bauten die Menschen einen Schrank und eine Kommode. Die stellten sie in einen Raum. Der Baum sah und erlebte, wie die Menschen lebten und hatte nie mehr Langeweile. An seinen kleinen Freund im Walde dachte er kaum noch.

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