Angela Rommeiß - Susanna

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Nach einem Lottogewinn macht ein Ehepaar aus Weimar eine Urlaubsreise ins Öztal, die sich schnell zum Horrortrip für die junge Frau entwickelt. Schließlich muss sie aus eigener Kraft und zudem heimlich versuchen, wieder nach Hause zu gelangen. Sie stellt ihre bisherige Lebensstrategie in Frage und sieht ihr Umfeld und die Menschen, die ihr bisher nahe waren, allmählich mit anderen Augen. Schließlich ändert sie ihr Leben radikal – trotz Verlusten – und wird endlich glücklich.

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Angela Rommeiß

Susanna

Wege am Abgrund

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Impressum neobooks

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„Guten Morgen, mein Liebling!“

Strahlend vor guter Laune schob Rolf den Servierwagen mit dem Frühstück in das geräumige Hotelzimmer, wo sich Susanna gerade aus den Federn räkelte. Warm schien die aufgehende Herbstsonne durch die hellgelben Vorhänge und tauchte den Raum in ein goldenes Licht. Draußen erglühten die alpinen Berggipfel orangerot unter einem blassblauen Himmel. Es würde wieder ein wundervoller Tag werden.

„Danke, Schatz!“

Susanna lächelte ihren Mann liebevoll an und nahm ihm das Tablett ab. Hmm, Rühreier und frische Brötchen, dazu Butter und Marmelade. Der Kaffee wurde in einer kleinen Metallkanne warm gehalten, auch Sahne war da. Alles genau nach Wunsch. Es hatte sich doch gelohnt, das teurere Hotel zu nehmen!

Hotels gab es viele hier in der hochalpinen Gletscherwelt des Ötztals. Das Tal war fast sechzig Kilometer lang und erstreckte sich von den tiefliegenden Auen bis hin zu den eisschimmernden Gipfeln des Hochgebirges. Obwohl die Touristen über die gut ausgebauten Straßen bis in den letzten Winkel vorgedrungen waren und es mehr Fremdenzimmer als Einheimische gab, hatte Susanna immer ein überwältigendes Gefühl der eigenen Winzigkeit, wenn sie die schroffen Bergmassive betrachtete, die unbeeindruckt von menschlichem Tun riesig und gewaltig vor ihr lagen. Rolf war ein begeisterter Kletterer, sie selbst dagegen fürchtete sich leider vor allem, was steil war. Deshalb war sie auch nur zum Wandern hierhergekommen, und um die herrliche Natur zu genießen. Während Rolf kletterte, wollte sie mit dem Fernglas die beeindruckende Landschaft betrachten. Sie freute sich auch schon auf Ausflüge mit dem Auto, denn hinter jeder Kurve bekam man neue, atemberaubende Ausblicke auf Wiesen, Bauernhöfe, Felsmassive, schäumende Wasserfälle und hochgelegene Wiesen zu sehen. Die sonnenbeschienenen Almwiesen waren manchmal so steil, dass sich Steine von ihnen lösten und ins Tal kullerten. Trotzdem standen kleine Heuschober da, man fragte sich, wie die Leute das machten. Trauliche alte Kirchen und Kapellen saßen an Felsvorsprüngen, manche ganz winzig, aber alle mit wunderschönen Bildern bemalt, selbst wenn die weiß getünchten Wände noch so schief und buckelig waren. Überall in den Hängen waren Seilbahnen oder Sessellifte zu erkennen, kein Gipfel und kein Gletscher war heutzutage vor den Menschen sicher. Fuhr man die gewundene Straße immer weiter, gelangte man bis nach Italien.

Ja, es war schön hier im Ötztal und Susanna war froh, dass sie hierhergekommen waren, obwohl sie ursprünglich lieber ans Meer gewollt hatte. Aber wo sollte Rolf da klettern? Etwa in einer Halle, zusammen mit einem halben Dutzend verwöhnter, plärrender Kinder? Das war natürlich undenkbar, zumal dieser Urlaub etwas ganz Besonderes war.

Susanna setzte sich bequemer zurecht und gähnte. Rolf schenkte ihnen beiden Kaffee ein, tat Zucker in die Tassen und rührte sogar für sie um, schnitt anschließend Brötchen auf. Seine Frau betrachtete ihn verstohlen von der Seite.

Wie lieb er war! Susanna konnte sich gar nicht daran erinnern, dass Rolf in den letzten zehn Ehejahren auch nur halb so zuvorkommend gewesen wäre. Nun ja, sie waren schließlich im Urlaub, da war er immer besser gelaunt als im stressigen Alltag, wem ging das nicht so? Er arbeitete einfach zu viel und war oft abgespannt und müde. Kein Wunder, dass er mürrisch wurde, wenn er heimkam und sich dann auch noch ihre kleinen Sorgen und Nöte anhören sollte. Sie hatte sich schon oft vorgenommen, ihn einfach mehr in Ruhe zu lassen, wenn er sich nach einem anstrengenden Bürotag auf dem Sofa ausstreckte, aber meistens plapperte sie ihn doch voll. Erzählte von den Nachbarn, vom Garten, von ihren Wehwehchen und vom Wetter, redete sich einfach mal alles von der Seele, was sie tagsüber für sich behalten musste, obwohl sie eigentlich wusste, dass es ihn nervte. Sie redete eben gern. Still wurde sie erst, wenn er prompt nach dem Abendessen wortlos zu seinen Stammtischbrüdern oder ins Fitnessstudio verschwand, sie allein zu Hause sitzen blieb und sich ärgerte, dass sie ihn schon wieder vertrieben hatte.

Auch ihre Mutter hatte ihr, als sie sich einmal bei ihr ausgesprochen hatte, geraten, nicht zu viel Aufmerksamkeit von ihrem Mann zu fordern.

„Was willst du eigentlich, es geht dir doch gut? Immer diese ewige Nörgelei! Du solltest dich glücklich schätzen, so einen gutaussehenden und fleißigen Ehemann zu haben. Schleppt er denn nicht genug Geld nach Hause? Du brauchst bloß ein bisschen putzen, weiter nichts.“

Ja, da hatte sie schon recht. Trotzdem Rolf aus einer früheren, recht kurzen Ehe mit einer gewissen Katrin ein fünfzehnjähriges Kind hatte, für das er Alimente zahlen musste, ging es ihnen finanziell ganz gut. Rolf arbeitete als Autohändler, Susanna putzte vormittags abwechselnd bei vier älteren Leuten und bei einem alleinstehenden Professor. Am Nachmittag machte sie die Wäsche, kümmerte sich um die Wohnung und den kleinen Garten, ging einkaufen, telefonierte mit ihrer Mutter oder ging mit ihrer Freundin Annabell Kaffee trinken. Ihren Mann sah sie am späten Abend und an den Wochenenden. Die Ehe lief gut, Kinder hatten sie keine. Warum sollte sie also mit ihrem Leben unzufrieden sein?

War es diese seltsame Leere, die sie manchmal spürte, dieses Unausgefülltsein? Diese Sehnsucht, etwas zu erleben - keine Abenteuer, das nicht, eher etwas... Gefühlsmäßiges, etwas wie verliebt sein. Oder eben ein Ziel, einen Plan, eine schöne Zukunftsaussicht. Etwas, wofür man arbeiten und kämpfen und denken musste. Sicher, Wäschewaschen war auch wichtig, aber...

Rolf trank einen Schluck Kaffee. Jungenhaft zwinkerte er ihr zu.

Wann hatte diese Verwandlung stattgefunden? Als sie im Flieger saßen und in den langersehnten Urlaub in die Berge gestartet sind? Oder schon vorher, als sie von dem Lottogewinn erfuhren? Wahrscheinlich war es das. Natürlich waren 1,5 Millionen Euro eine Menge Geld. Eine sehr, sehr große Menge Geld!

Tolle Urlaube und schöne Kleider erträumte sich Susanna, wenn sie die Tippscheine ausfüllte. Rolf war immer dagegen gewesen, dass sie Lotto spielte.

„Mensch, das ist doch reine Geldverschwendung! Denkst du etwa, es ist so leicht, reich zu werden? Mit Glücksspielen werden die Leute nur verdummt. Um schnell an Geld zu kommen, muss man sich schon was Besseres einfallen lassen.“

Sie gab ihm grundsätzlich recht, spielte auch nur selten und dann heimlich. Sie schämte sich ja auch, ihn zu hintergehen und das Haushaltsgeld zu verschwenden, das war sonst nicht ihre Art, aber irgendwie musste sie im tiefsten Inneren geahnt haben, dass es sich eines Tages lohnen würde. Und tatsächlich - es lohnte sich! Und wie es sich lohnte!

Mit ihrem Überraschungsgewinn hatte sie sämtliche Argumente auf ihrer Seite. Rolf war jetzt stolz auf sie und ihre Beharrlichkeit. Er war entspannt, freundlich, liebevoll, zuvorkommend. Wie jungverliebt!

Sie frühstückten in Ruhe, unterhielten sich. Er wartete geduldig, bis sie ihren Kaffee ausgetrunken hatte, dann stellte er das Tablett zur Seite und kroch noch einmal zu ihr unter die Decke.

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