Angela Rommeiß - Alex und Alexandra
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„Anna war nicht verrückt, sie hatte nur Depressionen!“, mischte sich Verena ein.
„Das ist dasselbe!“, fertigte sie Frau Eberlein mit einer wegwerfenden Handbewegung ab. „Wird ja wohl einen Grund haben, dass ihr Mann sie rausgeworfen hat, oder? Am besten, man gibt sich nicht mit denen ab. Nichts als Undank erntet man, nichts als Undank! Das hab ich auch zu meinem Mann gesagt: Herbert, sag ich, am Ende steht man noch als Verbrecher da, nur weil man mal nach dem Rechten gesehen hat. Nee nee, das muss ich mir nicht gefallen lassen...“
Die dünne Frau hatte sich kopfschüttelnd zum Gehen gewandt, weil sie wusste, dass diese Litanei noch eine gute Weile weitergehen würde. Und so verließ eine nach der anderen die Runde, die Fahrerin des Bäckerautos schloss die große Klappe ihres Verkaufswagens und fuhr weiter. Als sie außer Sicht war, ertönte wieder das laute Hupen, um die Kunden in der unteren Gasse herauszurufen.
Frau Eberlein, die alleine zurückblieb, erzählte noch ein bisschen weiter, bis auch die letzte ihrer Nachbarinnen das Tor hinter sich geschlossen hatte, dann ging sie ebenfalls ins Haus.
Als sie fort war, öffnete sich eines der Hoftore einen Spaltbreit. Ein Auge lugte heraus, und als es auf der Straße niemanden mehr erblickte, kam die junge Frau mit ihrem Kind heraus, schloss die Tür und ging schnell zum Nachbarhaus hinüber, wo sie an die Tür klopfte. Einen Moment später öffnete Alexandra die Tür, strich sich die zerzausten Haare aus dem Gesicht und bat ihre Nachbarin herein. Als sich die Tür hinter den Frauen schloss, bewegte sich sachte die Gardine im Haus gegenüber.
„Hübsch, wirklich hübsch haben Sie es jetzt hier!“
Alexandra lächelte und goss ihrer Besucherin Kaffee ein. Dem kleinen Jungen bot sie einen Keks an, aber er war so fasziniert von Mimi, die schwanzwedelnd vor ihm saß, dass er den Keks bloß zwischen seinen dicken Fingerchen zerdrückte. Darauf hatte Mimi nur gewartet. Sie leckte schmatzend jeden Krümel auf, der auf den Boden fiel und wartete ungeduldig auf Nachschub.
Die junge Frau hatte sich als Verena Krüger vorgestellt, sie wohnte nebenan. „Ich wollte ja schon immer mal rüberkommen, eigentlich mit einem Willkommensgeschenk, aber ich bin irgendwie nicht dazu gekommen. Heute habe ich frei, weil mein Mann auf dem Arbeitsamt ist, aber sonst arbeite ich ja auch den ganzen Tag. In Marsdorf im Supermarkt, wissen Sie. Ich bin dort die Leiterin der Lebensmittelabteilung!“
„Oh, das ist toll!“, lobte Alexandra.
Die Jüngere nickte stolz. „Mein Mann war im Babyjahr mit Nico, aber jetzt kommt der auch bald in den Kindergarten, wie die Lene, und da kann Knut wieder arbeiten. Er sucht was als Fahrer, am liebsten Baumaschinen, er kann aber auch Bus fahren, er hat den Beförderungsschein.“
Alexandra nickte und fragte sich, ob es wohl an dem Trinkwasser hier im Dorf lag, dass die Leute alle so geschwätzig waren. Vielleicht würde sie selbst bald auch die ersten Anzeichen davon spüren und ohne Punkt und Komma reden können.
Verena deutete das Lächeln ihrer Gastgeberin falsch. „Es hat ziemlich viel Gerede gegeben, weil Knut das Babyjahr genommen hat. Vor allem die Männer können das gar nicht akzeptieren, wenn sich Ihresgleichen mit Weiberkram abgibt, manche haben ihn wirklich und wahrhaftig geschnitten, als wäre er ein Verräter!“
„Also ich finde es klasse, dass er das gemacht hat, und es war ja auch am Vernünftigsten so. Es gibt immer engstirnige Leute, so ist das nun mal. Die Männer haben nur ein Problem damit, dass eine Frau mehr verdient als sie selber“, antwortete Alexandra.
„Ach, damit haben die meisten kein Problem, viele Frauen hier verdienen mehr als ihre Männer“, winkte Verena ab. „Das dürfen sie ruhig – aber sie sollen bitte schön darüber nicht die Hausarbeit vernachlässigen!“
Die Frauen lachten. Dann lugte Verena aus dem Küchenfenster. „Sie steht bestimmt schon wieder hinter der Gardine“, mutmaßte sie, und sie wussten beide, von wem sie sprach.
„Nein, sie steht nicht da“, antwortete Alexandra. „Sie hat mir erzählt, dass sie sich einen bequemen Sessel ans Fenster gestellt hat – sie ist ja auch nicht mehr die Jüngste.“
Sie lachten herzlich, und es tat Alexandra gut, eine Gleichgesinnte gefunden zu haben. Verena erzählte ihr, dass sie siebenundzwanzig Jahre alt sei und hier im Ort aufgewachsen war. Ihre Eltern hießen Lenz und wohnten neben der Gärtnerei, wo sie einen schönen Garten und ihr Vater eine Tischlerwerkstatt hatte. Ihre Mutter war als Kind eine Freundin von Anna Sebach gewesen. Verena und Knut hatten mit der Erlaubnis des Bürgermeisters das Obst aus Sebachs Garten geerntet, weil ja niemand wusste, ob jemals wieder jemand von der Verwandtschaft auftauchen würde. Verena war sehr erleichtert, als Alexandra ihr versicherte, dass sie nichts dagegen hatte.
Sie würden ihr in diesem Jahr auch gern bei der Ernte und Verarbeitung des Obstes helfen, als Dankeschön sozusagen, versprach Verena. Und einen Rasenmäher könne sie sich gerne ausleihen, wenn im Mai das Gras anfing zu wuchern. Wegen des vorderen Gartenzaunes, der am Einstürzen war, schlug Verena vor, den Gemeindearbeitern Bescheid zu geben, die würden das morsche Holz ohne weiteres abholen. Statt des Zaunes könne Alexandra ja eine Hecke pflanzen. Wenn sie Hilfe oder mal eine Tasse Zucker bräuchte, könne sie jederzeit bei ihr klopfen, bot Verena der neuen Nachbarin an. Seit vor ein paar Jahren der Laden zugemacht habe, hatten sich die Leute angewöhnt, einander auszuhelfen, wenn mal etwas fehlte.
Alexandra war von diesem nachbarschaftlichen Zusammenhalt fasziniert.
Verena beruhigte sie auch, was Frau Eberlein anging: Die redete über alle schlecht, wahrscheinlich könne sie nicht anders. Aber es wurde alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht würde, meinte Verena lachend, und sie müsse es schließlich wissen. Über sie selbst seien auch schon üble Gerüchte im Umlauf gewesen, aber im täglichen Leben wirke sich das kaum aus. Man behandelte die Leute wie immer, auch wenn man mal irgendetwas über sie gehört haben mochte. So sei das eben auf dem Lande, Alexandra würde sich noch daran gewöhnen.
Als Verena mit ihrem kleinen Nico nach Hause ging, waren sie längst beim Du. Trotz des Altersunterschiedes von neun Jahren hatten sich die beiden Frauen angefreundet, und als Alexandra hinter ihrer Besucherin die Haustür schloss, hatte sie das schöne Gefühl, eine Freundin verabschiedet zu haben.
Als Verena das Gartentürchen öffnete, nickte sie freundlich zu Frau Eberleins Fenster hinüber, wo leise und erschrocken die Gardine wackelte.
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