Angela Rommeiß - Alex und Alexandra

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Ein spannender Roman/Krimi mit interessanten Ausflügen in die Vergangenheit in die Zeit der DDR und des 2. Weltkrieges. Die Thüringer Mundart und die Eigenheiten der Menschen werden amüsant beschrieben.

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„Iiih!“, rief Alex und ließ das Ei fallen.

Die beiden Mädchen blickten auf das Ei hinab. Es war ins Stroh gefallen und noch heil.

„Bist du doof. Es hätte kaputt sein können“, meinte Ramona verständnislos und hob das Ei behutsam wieder auf. „Wenn du’s nicht willst, bitte schön. Ich muss jetzt den Stall saubermachen.“

Sie legte das Ei zu den anderen in eine Schüssel und nahm einen Besen zur Hand. Alex verstand das als Signal, dass sie besser verschwinden sollte.

„Tut mir leid wegen dem Ei“, murmelte sie noch, aber Ramona fegte emsig und hörte sie nicht. Oder wollte sie nicht hören.

„Blöde Kuh!“, dachte Alex wütend, als sie mit Mimi den Weg wieder zurückging. „Bezeichnet mich als doof, nur weil ich so ein blödes Ei fallen lasse. Als ob es eine Kostbarkeit wäre, pah. Selber hat sie Klamotten an, die andere nicht mal in den Lumpensack stecken würden. Jedenfalls passen die alten Klamotten zu ihrem altmodischen Namen. Ramona! Wer nennt sein Kind denn Ramona?“

Aber sie konnte noch so sehr schimpfen, das schlechte Gewissen und das unbestimmte Gefühl, die Unterlegene bei dieser Begegnung gewesen zu sein, blieben.

10

Heute wollte sich Alexandra an das weiße Zimmer machen.

Sie nannte es das weiße Zimmer, weil es weiße Möbel hatte, aber eigentlich war es grau und abgewohnt, genau wie es die anderen Räume des Hauses gewesen waren. Die unteren Räume hatte sie nun größtenteils renoviert, die alten Tapeten abgerissen und mit frischer Farbe hell und freundlich gemacht. Im Badezimmer war es eng, aber die neue Waschmaschine hatte zum Glück noch neben das Toilettenbecken gepasst. In der Küche gab es jetzt einen Herd, der gute Dienste tat, und einen kleinen Kühlschrank.

Alex hatte das alte Elternschlafzimmer bekommen. Sie nannten es das dunkle Zimmer, wegen des großen, schwarzen Kleiderschrankes, der nach wie vor den Raum dominierte. Alexandra hatte mit Svens Hilfe das große, alte Ehebett auseinandergebaut und in das dritte Zimmer gestellt, wo es neben dem Frisiertisch, der auch im Schlafzimmer gewesen war, sowie einem Tischchen und einer nierenförmigen Blumenbank aus dem Wohnzimmer und diversen Umzugskisten ein Betreten des Raumes erschwerte. Irgendwann wollte Alexandra hier ein Gästeschlafzimmer einrichten.

Jetzt war im dunklen Zimmer reichlich Platz für Alex‘ Bett und ihren Schreibtisch. Auf dem knarrenden Dielenboden lagen mehrere kleine, farbenfrohe Teppiche nebeneinander, das machte das Zimmer etwas heimeliger und auch gar nicht mehr so dunkel. Alexandra hatte erst vorgehabt, das ganze Zimmer mit Teppichboden auszulegen, aber sie wusste nicht genau, ob sie das alleine schaffen würde. Sven wollte sie nicht noch mehr beanspruchen, als sie es ohnehin schon tat. Der junge Mann kam oft und gern vorbei und bot bereitwillig seine Hilfe an, aber Alexandra hielt ihn ganz bewusst auf Abstand. Sicherlich wurde im Dorf ohnehin schon kräftig über sie getratscht.

Zwar konnte man sich den Teppichboden auch liefern und verlegen lassen, aber das überstieg ihr Budget bei weitem. Und so erstand Alexandra mehrere kleine Teppiche günstig und legte sie bunt durcheinander ins Zimmer. Das sah witzig aus und Alex hatte es auch gleich gefallen. Ganz fertig war das Zimmer allerdings noch nicht, es musste noch tapeziert werden. Es schien ratsam, damit zu warten, bis es zumindest nicht mehr hereinregnete. Alexandra hatte ihrer Tochter versprochen, dass sie sich ihre neue Tapete selbst aussuchen durfte, sobald die Dachdecker mit ihrer Arbeit fertig waren.

Der riesige, dunkle Kleiderschrank ließ sich nicht ohne weiteres auseinandernehmen, man würde ihn dabei kaputtmachen und dafür war er wiederum zu schade. Nun, sie könnten ihn wenigstens wegrücken, wenn es ans Tapezieren ging, aber das hatte noch Zeit. Alexandra hatte ihrer Tochter den Auftrag gegeben, den Schrank bei Gelegenheit auszuräumen und gründlich von innen und außen abzuwaschen, dann könnte sie zumindest vorübergehend ihre Sachen hineintun.

Nun stand Alexandra also im Zimmer ihrer Tante Anna. Hier hatten sie noch nicht viel gemacht. Der Raum war so groß wie die Küche darunter, wirkte aber wegen der Dachschrägen enger. Rechts neben der Tür stand ein Kleiderschrank und gegenüber eine Kommode, beide aus weißgestrichenem Holz und etwas bauchig gearbeitet. Schöne Möbel, fand Alexandra, vielleicht müsste man sie neu streichen, aber sie wollte sie auf jeden Fall behalten. Unter dem Giebelfenster stand das Bett, dessen neue Matratze noch in seiner Plastikhülle steckte. Die alte Matratze war zwar noch nicht so abgenutzt gewesen wie die des Ehebettes, aber Alexandra schauderte bei dem Gedanken, dass auf ihr womöglich ihre Tante gelegen hatte, als sie – von Schlaftabletten und Alkohol betäubt – gestorben war, und so hatte sie sie mit den anderen entsorgt.

Über dem Bett war ein Regalbrett angebracht, auf dem Bücher standen. Alles sah aus, als wäre die Bewohnerin des Zimmers nur kurz nach nebenan gegangen und könnte jeden Augenblick wieder hereinkommen, sich aufs Bett setzen und ein Buch zur Hand nehmen.

Alexandra trat näher und las die Buchtitel auf den Rücken der verstaubten Bände. Sie erkannte Mark Twains „Tom Sawyer“, „Robinson Crusoe“ von Daniel Defoe, „Försters Pucki“ von Magda Trott und ein Märchenbuch von Hans Christian Andersen. Dazwischen standen dünne Liebesromane und zerfledderte Hefte mit eingeklebten Bildchen vergangener Filmstars, ausgeschnitten aus Zeitschriften. Seltsam, dies war das Bücherregal eines Kindes aus den Sechzigern, bestenfalls noch das eines jungen Mädchens aus dieser Zeit. Aber Tante Anna war doch eine erwachsene Frau gewesen! Vielleicht hatte sie das Zimmer nicht mehr benutzt und nach dem Tode ihrer Eltern im großen Schlafzimmer gewohnt, das war immerhin möglich. Aber unwahrscheinlich. Warum sollte jemand, den ohnehin an Depressionen litt, freiwillig in ein Zimmer mit dunklen Möbeln und düsterer Atmosphäre umziehen?

Alexandra wollte sich zuerst die Kommode vornehmen. In dem Schränkchen, das zwei Einlegeböden hatte, herrschte ein ziemliches Durcheinander. Alexandra seufzte, nahm sich einen Karton, den sie in weiser Voraussicht mitgebracht hatte, und begann alles auszuräumen.

„Hallo, jemand zu Hause?“, rief Alex von unten, als sie vom Spaziergang mit dem Hund zurückkam. Sie hängte die Leine an einen Haken im Flur und streifte die Turnschuhe ab. Mimi bellte kurz auf, dann bekam sie ein Leckerchen und verspeiste es schmatzend.

„Mama“, rief Alex wieder. „Bist du da oben?“

Als sie keine Antwort erhielt, stieg sie die Treppe hinauf und lugte durch die halbgeöffnete Tür des weißen Zimmers. Sie sah ihre Mutter zwischen Gerümpel und Papieren vor der geöffneten und fast ausgeräumten Kommode auf dem Boden sitzen, sie hatte ein vergilbtes Fotoalbum auf dem Schoß und starrte wie hypnotisiert auf die Seiten.

„Mama?“, fragte Alex vorsichtig und trat näher heran.

Alexandra hob die verweinten Augen und sah zu ihrer Tochter hoch. Wortlos hielt sie ihr das Fotoalbum hin und Alex nahm es entgegen. Schnell überflog sie die schwarzweißen Fotos mit den Blicken, um den Grund für das seltsame Verhalten ihrer Mutter zu finden, doch sie sah nur die Abbildungen von zwei Mädchen auf einer Wiese. Offenbar war es der Garten hinter ihrem Haus. Auf einem der Schnappschüsse saß eine Frau in einem altmodischen Badeanzug und mit einer riesigen, weißumrandeten Sonnenbrille auf einem Liegestuhl, dahinter standen zwei Mädchen. Ihre Gesichter waren verschwommen, nicht klar zu erkennen. Das Foto daneben zeigte das jüngere Mädchen beim Ballspielen. Auf einem anderen Bild war Alexandra abgebildet.

„Mama, das bist ja du!“, rief Alex erstaunt. Doch Alexandra schüttelte den Kopf. Sie hatte sich mittlerweile gefangen und durchsuchte ihre Hosentaschen nach einem Taschentuch.

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