Werner Siegert - Männerquote

Здесь есть возможность читать онлайн «Werner Siegert - Männerquote» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Männerquote: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Männerquote»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Noch ehe Frau Dr. Yasemin Yülmaz ihre Tätigkeit als Vorstandsmitglied und Quotenfrau der MobSolar AG für das Ressort «Compliance» antreten kann, wird sie in ihrer Wohnung tot aufgefunden. Zeitgleich findet ein Jogger im Grünwalder Forst den Chefingenieur der Firma, Heiner Hanselmann, tot auf einer Bank – vermutlich Selbstmord. Hanselmann hat der MobSolar zu immensen Erfolgen und Umsätzen in sonnengeplagten Ländern Afrikas und Vorder-Asiens verholfen. Ist dabei immer alles mit rechten Dingen zugegangen? Die Hauptkommissare Elsterhorst und Velmond geraten bei ihren Ermittlungen in ein Gewirr von Intrigen, Eifersucht, erotischen Verquickungen, Industrie-Spionage und Schmiergeld-Geschäften. Die attraktive Dr.Yülmaz wird von vielen Muslimen angefeindet. In Afrika sterben einige Kinder an Stromschlägen durch die mobilen Solargeräte der Firma. Schließlich findet der Chef von Hanselmann bei einer Explosion seines BMW den Tod.

Männerquote — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Männerquote», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Ja? Wo? In Gern? Nymphenburger Straße? Wieviel? ... Ja, ich nehme sofort ein Taxi. Wie heißt die Frau? ... Jasmin? ... Yasemin mit Ypsilon und e? Und dann? ... Yülmaz? Auch wieder mit Ypsilon. Ach du lieber Gott, auch noch eine Türkin? ... Wie bitte? ... Doktor Yülmaz? Ärztin? ... Also irgendeine andere Frau Doktor! Ich komme sofort! Guten Morgen lieber Kollege Velmond, wo kommen Sie denn her?“

Elsterhorst schaute fast belustigt auf seinen Kollegen, ließ seine Blicke von oben nach unten und von unten nach oben schweifen.

„Wissen Sie’s noch nicht? Ich habe eine neue Leiche in Grünwald! Vermutlich Selbstmord. Irgendein prominenter Manager! Muss mich auch erst schlau machen. Jetzt schnell nach Hause, umziehen, und dann der Familie die Nachricht überbringen. Gibt es noch was Schlimmeres?“

„Ja, Herr Kollege, eine türkische Leiche in Gern! Das Kommissariat hat mich gerade angerufen. Dabei muss ich doch in der Entführungssache Krüner weiterkommen! Und jetzt so eine blöde ... wie soll die heißen ... Yasemin. Diese Yasemin stinkt mir, Jasmin wäre mir lieber!“

„Lieber Maurice, Sie wollten doch endlich mal eine schöne Leiche. Sie meinten doch immer, ich würde Ihnen stets die schönen Morde vor der Nase wegschnappen. Ganz sicher ist diese Yasemin eine orientalische Schönheit mit schwarzen Augen und glänzendem ebenholzschwarzem Haar! Dazu noch Akademikerin, also voll integriert! Hurtig! Ich wünsch’ Ihnen was! Aber ihren Hund, auch wenn er schwarz ist, dürfen Sie da nicht mit ermitteln lassen. Habe die Ehre!“

Aus der Traum

Als Lothar Velmond vor der Villa der Familie Hanselmann eintrifft, findet er kaum einen Parkplatz. Viele große schwarze Limousinen sind bereits vorgefahren. Zum Teil warten Chauffeure draußen - verstohlen rauchend, die Zigarette in der hohlen Hand verborgen. Sie warten auf ihre Chefs oder Chefinnen, auf Familienangehörige oder Geschäftsleute. Andere sitzen in ihren noblen Karossen und hören Musik. Die Nachricht vom Tod des Dr.-Ing. Heiner Hanselmann muss sich mit ungewöhnlicher Geschwindigkeit verbreitet haben.

Velmond kam sich blöd vor, wenn er - was nun seine Pflicht war - der Witwe vom Auffinden der Leiche ihres Mannes Kunde geben sollte, und sie längst Bescheid wusste. Nun gut - niemand kannte die Begleitumstände so genau wie er, und er musste - auch das war seine Pflicht - einige peinliche, eventuell schmerzliche Fragen stellen. Nur sein Ausweis öffnete ihm den Zugang zum prachtvollen Haus, unter dessen Säulenportal ihn ein livrierter Bediensteter bat, seine Visitenkarte auf einem silbernen Tablett abzulegen. Mit einem verlegenen Lächeln deponierte er seine Karte mit dem Dienstsiegel des Polizei-Präsidiums ganz oben drauf. Im Vestibül wollte man ihm seinen Mantel abnehmen, was er verweigerte und nach nochmaligem Vorzeigen seines Ausweises und Opfern einer weiteren Adresskarte darum bat, die Frau des Hauses in einem separaten Raum diskret sprechen zu dürfen. Aus den geöffneten Türen mehrerer Räume drang vielfältiges Gemurmel. Eine junge Frau mit weißem Spitzenkrönchen balancierte mehrmals ein Tablett mit Kaffee- oder Teetassen, dann auch mit Wassergläsern und einer Karaffe über den Flur. Schließlich erschien - bereits im Designer-Schwarz - die Dame des Hauses, eine hochgewachsene, schlanke Erscheinung mit dunklem Pagenkopf, die sich fast geschäftsmäßig nach seinem Begehr erkundigte. Für Velmond eine Spur zu kühl.

Seine Beileidsbekundung nahm sie fast geschäftsmäßig zur Kenntnis. Ach, was hatte Velmond in seiner langen, langen Dienstzeit für seelische und körperliche Zusammenbrüche erlebt, wenn er „kleinen“ Leuten diese überaus fatalen Nachrichten überbringen musste, Nachrichten, die ganze Lebensentwürfe zusammenkrachen ließen. Hier entsprach die Reaktion dieser Frau, die sich ihm nicht einmal vorgestellt hatte, eiskalter Etikette. Als Kriminal-Hauptkommissar fühlte er sich in den Dienstboten-Status versetzt.

„Frau Hanselmann, ich muss Ihnen leider zu dieser für Sie überaus schmerzlichen Stunde ein paar Fragen stellen. Es geht ganz schnell. Später, morgen oder übermorgen werde ich sicher noch einmal wiederkommen, um ausführlichere Informationen einzuholen.“

Ein Stuhl wurde ihm nicht angeboten. Auch kein Getränk. Man beliebte, sozusagen zwischen Tür und Angel, den ungebetenen Gast abzufertigen.

„Wann haben Sie Ihren Gatten zuletzt gesehen oder gesprochen?“

„Gesehen vor - glaube ich - drei Tagen. Ja, es war am vergangenen Montagmorgen, vor seiner Abreise. Gesprochen gestern am Spätnachmittag, als seine Maschine gelandet war und er direkt zur Firma fuhr - wie üblich.“

„Wirkte er anders als sonst? Irgendwie niedergeschlagen? Enttäuscht? Hat er von irgendwelchen besonderen Ereignissen während seiner Reise nach ...“

„... Dubai, er war in Dubai ...“

„... hat er irgendwelche besonderen Ereignisse erwähnt?“

„Nein, nicht dass ich mich daran erinnern könnte. Ich nehme an, er war erfolgreich wie immer. Kontakte auf oberster Ebene. Was sonst?“

„Wann kam er dann nach Hause?“

„Es muss sehr spät gewesen sein. Ich habe schon geschlafen und ihn nicht gehört. Wir haben getrennte Schlafzimmer. Vielleicht hat er auch in seinem Büro geschlafen. Das kam öfter vor.“

„Was macht Ihr Gatte beruflich ... hat er gemacht? Verzeihen Sie, ich habe bisher überhaupt keinen Einblick, weiß sozusagen gar nichts weiter über ihn.“

„Heiner verkaufte diese mobilen Solar-Module, die er ja erfunden und weiter entwickelt hatte. Tausendstückweise. Braucht ja jeder. Vor allem dort, wo pausenlos die Sonne scheint. Nicht wie hier!“ Frau Hanselmann wies mit der Hand in Richtung auf die Fenster, als wolle sie sagen „wo wir immer diesen Scheißnieselregen zu ertragen haben“ . So ein Kraftwort hätte ihrer seelischen Hygiene sicher gut getan.

„Hatte Ihr Gatte eine Pistole?“

Sie zuckte mit den Schultern: „Kann sein, kann auch nicht sein! Gezeigt hat er mir so ein Ding nie. Wozu auch?“

„Zum Selbstschutz? Er war ja doch eine sehr wichtige Persönlichkeit!“

„Ja, aber er hat sich nie besonders wichtig genommen. Er lebte ganz für seine Erfindungen, seine Forschung, sein Labor. Nicht für seine Familie! Ich glaube, er liebte die afrikanischen Kinder mehr als seine eigenen. War es das?“

Diese beiden Nachsätze zischten wie ein Torpedo, das irgendwo - in einer abgekühlten Seele abgefeuert - in einer bereits ermordeten Seele explodieren sollte.

Velmond verschlug es die Sprache.

„Ist das Gespräch damit beendet, Herr ... „ - sie schaute verlegen auf die Besuchskarte mit dem Dienstsiegel - ... „Herr Kriminal-Hauptkommissar? Sie werden verstehen, ich habe viele Pflichten an einem solchen Tag!“

Während er die Villa verließ, meldete sich sein Handy mit der ihm vertrauten Mozart-Melodie „Nun vergiss leises Flehn, süßes Kosen“ - und überaus passend zur gerade durchgestandenen Visite.

„Hier Elsterhorst, lieber Kollege, halten Sie den Dr. Hanselmann für fähig, eine Rivalin vergiftet zu haben? ... Ja, Sie haben richtig gehört: Diese prächtige Frau, diese Yasemin Yülmaz wurde offenbar vergiftet! Sie weist zwar zahlreiche Blessuren auf, verschorfte Wunden, Schrammen, Hämatome, das aber ist alles nicht die Todesursache. Hat sich noch bis ins Badezimmer geschleppt. Dort lag sie, Schaum vorm Mund, verkrampfte Haltung. Neben der Badewanne auf den Badezimmerfliesen hat sie sich erbrochen und ist dort verstorben. Eine Freundin hat sie gefunden. Die war mit ihr verabredet, wollte sie abholen. Als sie nicht öffnete, rief sie die Polizei. Und raten Sie mal, wohin die schöne Dame gefahren werden wollte?“

„Nun, Kollege Elsterhorst, Sie werden es mir gleich verraten!“

„Zur Firma MobSolar AG. Das ist, wenn Sie es noch nicht wissen sollten, exakt die Firma, in der ihr Selbstmörder den Bereich „Forschung und Entwicklung“ geleitet hat. Wie die Freundin sagte, sollte Frau Dr. Yülmaz dort in den Vorstand gewählt werden. Und nun ist diese wunderbare, diese attraktive Frau tot, und ihr mutmaßlicher Mörder auch. Wie finden Sie das?“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Männerquote»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Männerquote» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Männerquote»

Обсуждение, отзывы о книге «Männerquote» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x