Volker Greulich - Der Mann aus Anderland

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Der Mann aus Anderland: краткое содержание, описание и аннотация

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Der komplette Roman. Georg Milden, ein ganz normaler Mann mit Stress im Büro und Frust im Privatleben landet in Sequitanien, einer Parallelwelt. Dort gibt es keine Autos, keine Smartphones und kein Internet, aber auch keinen Stress und keine Krankheiten, dafür aber Magie. In Sequitanien sind alle Menschen wirklich gleich, und es hat jeder die Möglichkeit, seines eigenen Glückes Schmied zu sein und das zu tun, was er (oder sie) möchte. So sieht es jedenfalls aus. Doch an den Grenzen dieser scheinbar paradiesischen Welt lauert auch schon das Verderben in der Gestalt von Unzufriedenen, die nach der Herrschaft in Sequitanien streben und über die anderen herrschen wollen. Dabei scheuen sie auch nicht davor zurück, diese friedliche Welt mit Krieg zu überziehen.
Georg Milden hat die Kunst des Schwertkampfes erlernt und ist zu einem sequitanischen Schwertmeister geworden. Und so muss auch er ganz unerwartet in den Kampf ziehen. Doch er stellt sich der Herausforderung, und so beginnen sie, die Tage des Schwertmeisters. Aber diese Entscheidung führt ihn nicht nur an die Grenzen des Reiches, sondern auch an die eigenen Grenzen und darüber hinaus.

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Völlig überrascht gehorchte Georg Milden. Wie ferngesteuert stolperte er vom Parkplatz in den Wald, wo ihn die Alte hin und hertrieb. Ihr Gewicht lastete schwer auf ihm. Es war ein Albtraum, es musste ein Albtraum sein. Oder er war gegen einen Baum gefahren und war jetzt tot und in der Hölle. Aber er konnte sich genau erinnern, wie er den Wagen angehalten hatte. Und er spürte seine durchnässten Schuhe und seine kalten Füße. Das war kein Albtraum, und die Hölle war es auch nicht. Die Szene erinnerte ihn dunkel an ein angeblich russisches Märchen, dass er in der Grundschule gelesen hatte. Entweder war das Ganze ein übler Scherz, oder die Alte war durchgeknallt und aus irgendeinem Heim abgehauen.

Er suchte nach einem weichen Untergrund und blieb dann stehen, ohne auf das Kreischen und Fluchen der Alten zu achten, die ihn weiter antrieb. Unsanft packte er ihre Hände, mit denen sie sich in ihn verkrallt hatte, und löste gewaltsam ihren Griff. Dann schüttelte er sich, und die Alte landete im Dreck. Zunächst blieb sie still. Ihr Gesicht konnte er in der Dunkelheit nicht erkennen, aber sie hatte offensichtlich nicht mit so etwas gerechnet. Dann aber brach ein Schwall übelster Flüche und Beschimpfungen aus ihr hervor. Georg Milden hatte genug und ging einfach weg. Das Fluchen verwandelte sich in Wimmern und Betteln und Flehen, aber er hörte nicht mehr hin.

Der Regen hatte aufgehört. Irgendwas musste er jetzt tun. Am besten würde er die Polizei rufen, denn vielleicht war die Alte einfach nur verwirrt und hatte Wahnvorstellungen. So zog er sein Handy aus der Jackentasche und wollte den Polizei-Notruf wählen. Aber klar, kein Empfang. Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn an diesem Tag irgendetwas geklappt hätte. Also zurück zum Auto, er würde die Polizei von unterwegs anrufen. Er versuchte, sich zu orientieren. Aber es war stockdunkel, und er konnte sich nicht mehr daran erinnern, in welcher Richtung die Straße lag. Auf gut Glück entschied er sich für eine Richtung.

Er lief eine ganze Weile durch den Wald, ohne zurück zum Parkplatz zu gelangen. Offensichtlich hatte er die falsche Richtung eingeschlagen. Aber er hatte auch keine Ahnung, welches die richtige Richtung war. Daher war es am besten, einfach weiter zu gehen, um aus diesem verdammten Wald herauszukommen. Schließlich sah Georg Milden Lichter durch die Bäume hindurch schimmern. Na gut, da waren wenigstens Häuser. Er zog sein Handy wieder aus der Tasche, doch es gab immer noch keinen Empfang. Mist, aber im Notfall würde er einfach an einem der Häuser klingeln und darum bitten, das Telefon benutzen zu dürfen.

So stolperte er aus dem Wald und kam zu einer Wiese. Über ihm leuchteten die Sterne, keine Wolke war mehr am Himmel zu sehen. Nicht weit weg lag im Dunkeln ein Dorf, aus den Fenstern schienen Lichter. Eine Straße sah er nicht und auch keine Autos oder Straßenlaternen. In der Ferne, einige Kilometer entfernt, schien ein anderes Dorf zu liegen. Irgendwie war das alles seltsam. Im Grunde war er immer noch im Kölner Stadtgebiet. Hier müssten jede Menge Häuser zu sehen sein oder ein Gewerbegebiet, auf jeden Fall aber Straßen mit Beleuchtung und Verkehr. Denn so spät war es ja auch noch nicht.

Und wie konnten sich die Wolken, aus denen es bis vor ein paar Minuten noch heftig geregnet hatte, in der kurzen Zeit so vollständig verzogen haben? Wie auch immer, er würde in das Dorf gehen. Wenn er dort immer noch keinen Handy-Empfang hatte, ein Telefon, Festnetz, würde es schon irgendwo geben.

Missmutig stapfte Georg Milden durch das Gras. Er hatte keine Ahnung, wann er nach Hause kommen würde. Morgen musste er wiederum früh raus und zurück in die Tretmühle. Das war also sein Feierabend, na großartig! Schließlich erreichte er das Dorf, und auch dieses wirkte seltsam. Die Straßen waren unbefestigt, die Häuser alle eingeschossig, viele waren aus Fachwerk. Das Licht hinter den Scheiben war relativ schwach und flackerte: Kerzenlicht? Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen: Das war eine Filmkulisse. Dies musste ein Studiogelände sein. Ob die verrückte Alte dazu gehörte? Nun, er würde es gleich herausfinden.

Zunächst lief er durch eine kleine Seitengasse, aber kurz darauf stand er auf der Hauptstraße des Dorfes. Kein Mensch war auf der Straße unterwegs. Etwa dreißig Meter von der Stelle entfernt, an der er stand, sah Georg Milden über einer Tür etwas, das wie ein Wirtshausschild aussah. Er ging darauf zu, und als er näher kam, hörte er Lärm aus dem Inneren des Hauses. Neben dem Schild brannten zwei Fackeln. Offensichtlich nahmen die es hier sehr ernst mit historischer Authentizität. 'Zur Goldenen Fackel', so hieß die Gaststätte. Wahrscheinlich befanden sich um diese Zeit darin die Schauspieler und das andere Personal und erholten sich vom Stress des Tages. Vor der Tür zögerte er etwas, hoffentlich platzte er jetzt nicht in eine Filmaufnahme.

2. Die Mine

Vorsichtig öffnete Georg Milden die Tür zur Gaststube und sah hindurch, aber nirgendwo entdeckte er eine Kamera. Die Männer und Frauen im Gasthaus trugen alle historische Kostüme. Vom technischen Personal war nichts zu sehen. Einige sahen zu ihm hinüber, die meisten ignorierten ihn. Hinter der Theke stand eine relativ große, blonde Frau, auch sie in einem altertümlichen Kleid mit einer Schürze. Sie blickte ihm voll ins Gesicht und lächelte ihn einladend an. Georg Milden trat ein und ging zur Theke. Neben ihm saß ein Mann, der versonnen sein Bierglas betrachtete. 'Entschuldigen Sie, ich müsste mal telefonieren, mein Handy funktioniert hier nicht.'

Die Wirtin lächelte wieder. 'Natürlich funktioniert Ihr Handy hier nicht. Aber leider können Sie von hier nicht anrufen.' 'Keine Sorge, ich bezahle das Gespräch.' Die Frau war immer noch freundlich, auch wenn Georg Milden zunehmend gereizter wurde. 'Das, mein Herr, ist nicht das Problem. Wir haben kein Telefon hier.' 'Sie wollen mir doch nicht weismachen, dass es hier am Film-Set kein Telefon gibt. Was ist das, die versteckte Kamera? Locken Sie harmlose Autofahrer hierhin, um sie dann heimlich zu filmen und später im Fernsehen lächerlich zu machen.' Die Frau lachte. 'Nein, sicher nicht. Das hier ist kein Film-Set. Das ist nur ein normales Dorf-Gasthaus.' 'Verdammt noch mal, wie auch immer. Dann zeigen Sie mir wenigstens, wo die Straße ist, die Landstraße. Mein Auto steht dort. Ich muss nach Hause.'

Er glaubte ihr kein Wort, das musste irgend so ein verrücktes Reality-TV-Format sein. Aber im Moment wollte er nur zurück zu seinem Wagen und dann nach Hause. Nichts erschien im Moment so reizvoll wie der Gedanke, vorm Fernseher in Ruhe zu Abend zu essen. Doch die Frau schien ihn immer noch auf den Arm nehmen zu wollen.

'Es gibt hier keine Straßen, jedenfalls keine, auf denen Autos fahren.' 'Das darf doch nicht wahr sein. Ich weiß nicht, was für ein Spielchen Sie hier spielen. Aber wir sind keine 15 Kilometer vom Stadtzentrum von Köln entfernt. Sagen Sie mir, wo das nächste Telefon ist, dann rufe ich mir ein Taxi. Jedenfalls will ich jetzt hier weg.

Der Mann mit dem Bierglas hatte zuletzt aufmerksam zugehört. 'Ingrid, der Mann kommt aus Anderland wie Du, er versteht nicht, wo er ist.' 'Sicher, Andries, aber wie Du siehst, ist unser Gast müde und erschöpft. Er muss jetzt erst einmal etwas essen und sich anschließend ausruhen. Morgen sehen wir dann weiter.'

Dieses Gespräch über ihn, in seiner Gegenwart, ließ Georg Milden fast explodieren. 'Entschuldigung. Ich will mich nicht ausruhen, jedenfalls nicht hier. Ich will nach Hause. Und wenn Sie mir weiter etwas vorspielen, dann verklage ich Sie. Was immer Sie vorhaben, ich bin nicht Ihr Versuchsobjekt. Entweder lassen Sie mich jetzt telefonieren, oder Sie zeigen mir den Weg zur Straße, also bitte!'

Der Mann neben ihm schüttelte stumm den Kopf und konzentrierte sich wieder auf sein Bierglas. Ein paar Gäste, die in der Nähe saßen, hatten sich neugierig umgedreht. Aber die Wirtin sah ihn fast mitleidig an. 'Ich würde Ihnen gerne helfen, aber das kann ich nicht. Es gibt hier kein Telefon, und Sie sind hier auch nicht in der Nähe von Köln. Sie sind in Sequitanien, und heute kommen Sie mit Sicherheit nicht mehr nach Hause. Sie sollten sich jetzt an einen freien Tisch setzen.' 'Also wirklich, ich lasse mich doch nicht zum Narren halten. Ich gehe jetzt und suche mir selbst den Weg.' Der Mann neben ihm warf ihm einen ärgerlichen Blick zu. 'Die Wirtin meint es gut mit Euch. Da draußen ist es dunkel, und wenn Ihr etwas findet, dann allenfalls ein Dorf wie dieses. Aber wahrscheinlich werdet Ihr Euch vorher im Dunkeln die Beine brechen.'

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