„Danke dir für heute Mittag, Mond-Königin. Ich war echt froh, dass Du da warst und hart zugeschlagen hast.“
Sie rollt sich auf den Rücken, streckt ihre Arme nach oben, hält mich an den Schultern auf Abstand.
„You too. So, forget it, my Man.”
Diese ruhigen, dunkelbraunen Augen, die mich immer in sie hineinzuziehen scheinen. Mahina entspannt die Arme, ich sinke langsam näher über ihr Gesicht.
„Anything you want to tell me?“
Wir streicheln unsere Nasen sanft aneinander. Auf Hawaii ist das so gut wie küssen. Und macht ähnlich an, wenn man es etwas länger tut.
„Ja, I love you, Mai.“
„I love you too, Bear. Now, get out, Mona is waiting.”
Ohne Mai leben?
Die zweithärteste Strafe, die ich mir vorstellen kann.
*
Inzwischen eine eingespielte Gewohnheit. Auf die ich mich tagsüber immer wieder freuen kann.
Vorhänge zugezogen, sanftes Licht von der Wandleuchte auf meiner Bettseite. Mona sitzt halb liegend gegen zwei Kopfkissen gestützt.
Unsere bevorzugte Ausgangslage für stundenlanges Reden.
In Erinnerungen kramen, Geschichten und Spinnereien austauschen, ernste Dinge bereden, Wünsche und Kümmernisse gestehen, bis uns die Augen zufallen. Ganz ähnlich, wenn Mahina neben mir liegt. Sie leidet ebenfalls an – bevorzugt abends auftretender – Redelust. Wenn nicht andere Regungen stärker werden. Dumm nur, bei ihrer Ausdauer schlafe ich oft vor ihr ein. Zumindest, wenn wir reden. Obwohl ihre Geschichten und Spinnereien fast immer verrückter sind als meine.
Himmel, sieht die Frau zauberhaft aus.
Mona trägt nur den dunkelblauen Spitzen-BH mit passendem Slip. Vor Monaten gekauft, zum Zweck ihrer Selbstermutigung und meiner Verführung. Egal, was sie anhat oder nicht; ich sehe sie unbeschreiblich gern. In diesem BH vielleicht eine Spur gerner.
„Ich schätze, ich ziehe mein T-Shirt freiwillig aus,“ befinde ich, tapse um das breite Bett herum.
„Und den Rest gleich mit,“ entscheidet Mona, wirft das obere meiner beiden Kopfkissen zur Seite.
Klarer Hinweis; Reden ist heute weniger vordringlich.
Zwei Minuten später liegt sie lang ausgestreckt auf mir. Ihr formschön gepolstertes Gewicht, ihre Wärme, ihr Gesicht, die grünen Augen dicht vor meinen – das macht mich jedes Mal fertig. Dann bin ich kurz davor loszuheulen; vor Glücksgefühlen, im Herzen und weiter abwärts.
„Wir lassen uns Zeit heute, Bear, mein Fels.“
„Bis in alle Ewigkeit. Dein Gesicht ... ist ... so was von ... aufregend.“
Ich habe längst einen trockenen Hals.
„Pscht, mein Mann, ich weiß. Das muss so sein. Damit Du nicht abhebst vor Eitelkeit; dein Gesicht mag ich überhaupt nicht..“ Funkeln in den Augen. „Dafür den ganzen Kerl um so lieber.“
Mit zehn Fingern ihre Wirbelsäule entlang trippeln. Spätestes an den beiden Grübchen oberhalb des Beckens zuckt ihr Rückgrad ungewollt ein wenig zusammen. Anschließend entspannt sie sich noch mehr, liegt dichter auf mir. Und ich denke: Mona, mein Wunder.
Sie beginnt, leise vor sich hinzuschnurren, wiegt sich in kleinen Bewegungen hin und her, meine Hände auf ihren warmen Pobacken.
„Magst Du die Dame entblättern?“ flüstert sie.
Ihren BH-Verschluss mit einer Hand zu öffnen habe ich längst drauf. Mit der anderen schiebe ich den Saum des Slips abwärts. Mona richtet sich kurz auf, entledigt sich der beiden Unterteile. Kurzer Schwung der gespreizten Knie. Und sie sitzt mit geschlossenen Augen und zartem Lächeln auf mir, führt ohne hinzusehen meinen Pimmel zwischen ihre Schamlippen, senkt sich in kleinen Schüben auf mich, bald heftig atmend. Ein Eintauchen, bei dem in mir jedes Mal das Wort Liebeszauber ertönt. Mit knapper Hüftdrehung erst links, dann rechts, streckt Mona die Beine aus, senkt sich wieder langgestreckt auf mich.
Sonst beginnt sie wenig später eine sanfte Wippbewegung mit dem Becken. Dieses Mal bleibt sie ruhig liegen, schiebt ihre Nasenspitze zwischen meine Lippen, lächelt verspielt, streicht ihre Lippen in zarten Küsschen von links nach rechts und zurück zur Mitte über meine.
„Fühlst Du, wie tief Du in mir bist?,“ flüstert sie kaum hörbar.
„Noch mehr, wenn Du mich so fragst.“
„Wir beide gehören zusammen, das ist dir klar?!“
„Ja, Mona-Sonnenschein. Wir zwei ... gehören zusammen.“
„Egal, was kommt?!“
„Mona!“
„Ich bin schwanger.“
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