Günter Billy Hollenbach - Der falsche Tote

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Nach einem vergnüglichen Mittagsessen im Main-Taunus-Einkaufszentrum wird Berkamps Familie im Parkhaus von vier Rockern erwartet. Am Ende einer wüsten Schlägerei behauptet einer der Rocker, Mona Sandner sei die «Ursache». Die Berkamps haben keine Erklärung da-für. Bis Mona zufällig den Mitstudenten Heiko Gigolf erwähnt.
Wenige Wochen vorher hat Mahina Ling in Steinbach ihr «Moon Wave Resort», Studio für Kampfkunst und Meditation, eröffnet. Da erhält sie eine eindeutige Drohung und wenig später Besuch von Mlatko Radovar, der im Auftrag «finanzstarker Investoren» eine Teilhabe an dem Studio fordert. Worauf Mahina ihr digitales Können und Handwerkszeug auf den unwillkom-menen Besucher ansetzt. Von Radovar führt eine Spur zu dem brutalen Oskar Knifka, der im Dienst einer Investment-Firma steht und einen Teil ihrer Kunden betreut. Seine Art, das Fern-seh-Sternchen «Trixi Kim» zu «betreuen», wird ihm allerdings zum Verhängnis. Nach und nach werden unerwartete Zusammenhänge, brutales Gebaren und einschlägige Geschäfte einer kriminellen Rocker-Bande mit Wurzeln in Berlin erkennbar.

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Nach kurzem Hin und Her einigt Corinna sich mit den Eschborner Kollegen über die Zuständigkeiten. Die beiden Beamten sperren unsere Parkgasse ab, halten freundlich eine junge Frau zurück, die genervt hin- und herläuft, weil sie zu einem ungeheuer wichtigen Termin muss, ihr Wagen blöderweise hinter der roten Harley-Davidson parkt.

Wenn schon Sicherungs- und Rettungseinsatz, dann richtig.

Der zweite der dunkelblau Uniformierten winkt einen weißroten BMW X-5 mit der Aufschrift „Notarzt“ heran. Ein Weißkittel um die fünfunddreißig, der für mich indisch aussieht, steigt aus, läuft um seinem Wagen herum, hebt einen Arztkoffer aus dem steilen Kofferraum und eilt zu den beiden Rettungshelfern. Die schneiden gerade dem schwarzhaarigen Rocker das Oberhemd und die Jeans vom Leib.

Was mit einer derben Pöbelei begonnen hat, entfaltet sich unversehens zum Schauplatz eines ansehnlichen Tatort-Zirkus.

Sogar ein paar Neugierige stehen hinter dem Absperrband.

9

Im Gewusel der Mediziner und Beamten um die Rocker herum bleibt Corinna die Gelassenheit in Person.

„Na, Robert, alte Liebe. Grüß dich, Hawaii-Mond. War wohl ziemlich ruppig, wenn ich mich hier umschaue. Ich schätze, ihr habt euch höchst fürsorglich um mein Mädchen und eure Kuckuckstöchter gekümmert. Also, noch mal: Ihr seid wirklich unverletzt? Auch die beiden Mädchen?“

„Na klar, wir machen das nach bewährten Grundmuster. Harmlos gucken und blitzschnell reinschlagen. Wie Du siehst, klappt das ganz gut,“ bescheide ich sie.

„Unübersehbar. Die Verletzungen sprechen eine deutliche Sprache. Na schön, sie werden es überleben, diese Idioten. Trotzdem, kann sein, dass die euch anzeigen. Haltet euch zurück mit Aussagen gegenüber anderen Beamten.“

„Wer uns anzeigt, den mache ich über Nacht zum Bettler,“ erklärt Mahina. Einfache Tatsachenfeststellung. Dazu kenne ich sie gut genug.

„Außerdem, Mammi, das war klare Notwehr,“ befindet Mona.

Dass ich mit ihr und Mahina die Wohnung teile, hat Corinna mir anfangs übel genommen. Unsere Art der Lebensführung fand sie – gelinde gesagt – etwas anrüchig. Selbst Schuld, sie war ohne Not ausgezogen. Erst recht geriet sie ins Schlucken, als Mona ihr erklärte, dass sie es war, die Mahina kurz danach zu uns eingeladen hat.

Inzwischen haben wir reihum ein einigermaßen entspanntes Verhältnis. Mit sehr weitgehendem Vertrauen zueinander bei Berührungspunkten, die mit Straftaten zu tun haben. Nach wie vor treffen Corinna, Mona und ich uns beinahe monatlich zum Schießtraining.

Unserer Mond-Königin begegnet Corinna immer noch mit einer Spur Neid; gutaussehend und zehn Jahre jünger als sie. Obendrein vermute ich in Corinna ein ehrfürchtiges Unbehagen. Wegen Mahinas „Ba-Gua“-Fähigkeiten, mehr noch wegen ihrer übersinnlichen Wahrnehmung. Das geht den meisten Leuten so, weshalb wir mit Außenstehenden fast nie darüber sprechen.

„Nun los, Mammi, mach hin! Wir sind keine Anfänger. Wir haben alles im Griff und wollen heim,“ drängelt Mona.

„Mal langsam. Jetzt hab ich hier das Sagen. Von euch will ich ohnehin nicht hören, was vorgefallen ist. Also, gedulde dich, Herzchen.“

„Quatsch, Mammi, ist alles ganz einfach. Hier, ich habe sofort mein Handy eingeschaltet. Der ganze Zoff ist gespeichert. Wort für Wort, wie die Schweine uns grundlos angepöbelt haben, wirklich übel.“

„Prima, das macht die Sache für mich einfacher. Schick mir die Aufzeichnung elektronisch ins Büro. Und jetzt stör mich nicht bei der Arbeit. Hey, ihr beiden Hübschen, her mit euch!“

Unvermittelt angesprochen zucken unsere Kuckuckstöchter neben Mahina verdutzt zurück.

„Wir?,“ tönen sie gleichzeitig.

„Ja, wer denn sonst?!“

Die zwei werfen sich verwunderte Blicke zu, treten wie nach einem kleinen, gemeinsam vereinbarten Ruck näher. Corinna lehnt mit dem Gesäß gegen die Vorderseite ihres Dienst-BMW.

Wir halten uns ein Stück hinter den Dreien.

„Okay, Janina, Danke für deinen Anruf. Und Du bist Samira, die unzertrennliche Freundin? Schickes Kopftuch, steht dir gut.“

„Finde ich auch,“ bekennt sie, ihr blankes Mädchengesicht mit den hinreißend ausdruckvollen, schwarzen Augen ein einziges Leuchten.

Darauf Corinna:

„Mach so weiter und Du wirst ein berühmtes Foto-Model.“

Samira zieht verlegen lächelnd die schmale rechte Schulter hoch.

„Nöh, will ich nicht. Erst mal Schule.“

„Sehr gut,“ bestätigt Corinna, von Samiras Strahlen angesteckt.

„Danach, ... Du könntest Ärztin werden. Oder Pilotin.“

„Oder Polizistin,“ ulkt Janina dazwischen.

„Untersteht euch, ihr zwei!“

Corinna greift in die Außentasche ihres Jacketts, zieht ein flaches, silbergraues Gerät hervor, etwa so groß wie eine Zigarettenschachtel.

„Also, hört zu, das hier ist ein Tonbandgerät, voll digital. Jetzt erzählt ihr mir, was passiert ist. Aber nur die Wahrheit, okay. Sonst kommt Mahina und zwickt euch in den Po. Wer fängt an? Samira, Du!“

„Also ... also, das war ... Wir haben überhaupt nichts gemacht, ehrlich.“

„Stimmt,“ wirft Janina ein. „Wir waren bloß Essen zusammen.“

„Hey, jetzt lass Samira …,” ermahnt Corinna.

„Wir haben wirklich nichts getan. Da hinten, die Treppe hoch, von da sind wir gekommen, aus der Tür raus.“

Handbewegung in die Richtung.

„Und die Motorräder sind von dort hinten, eigentlich da vorne gekommen. Unglaublich laut, das hat mir direkt ein bisschen Angst gemacht.“

Plötzlich stehen Samira Tränen in den Augen. Sie schluckt zweimal,

spricht leiser weiter.

„Die haben dann angehalten und lauter widerliche Sachen gesagt.“

„Über Samira, voll gemein. Was überhaupt nicht stimmt,“ ruft Janina empört dazwischen. „Das war so total gemein, ätzend übel.“

Samira schnieft verschämt.

Bemerkenswert, die beiden. Ab und zu in unserer Küche, wenn sie die Köpfe zusammenstecken, über die Schule reden, Mode bekichern, von Taylor Swift und Justin Timberlake schwärmen, wirken sie ein wenig frühreif, beinahe zum Verlieben älter. Zumindest kann ich sie mir in solchen Augenblicken leicht ein paar Jahre weiter als attraktive jungen Frauen vorstellen. Samira? Ich sage dir; wie sie stets gleich nach Betreten der Wohnung das Kopftuch abstreift, beiläufig das volle, tiefschwarz glänzende, schulterlange Haar mit sanftem Kopfschwung und knapper Handbewegung in luftig-offene Form wirft oder aus dem Gesicht wischt, dazu mit der kleinsten Andeutung eines Lächelns die Augen rollt. Hinreißend. Ihrer Wirkung bewusst, bestimmt.

Ganz anders jetzt.

Je länger die beiden sprechen, desto kindlicher wirken sie in Gesichtsausdruck, Stimmlage und Wortwahl. Kommen mir schmaler, ein wenig kleiner vor als sonst.

„Weißt Du noch,“ fragt Corinna, „was sie gesagt haben, Samira?“

Die schlägt die Augen nieder, nickt kaum sichtbar, fährt sehr leise fort.

„Dass ich ... wie ein Pinguin aussehen müsste, ... ganz schwarz angezogen, ... und ein Taliban werden will. So Sachen haben die behauptet. Total fies.“

Ein wenig ungeduldig hängt Janina an:

„Ja, ungefähr, der mit den blonden Haaren hat das gesagt. Und dabei ganz ekelhaft gelacht. Nicht nur der. Mindestens zwei von den Kerlen. Mit Samira und dem Pinguin, schwarz angezogen, und dem Talimann, das stimmt. Aber so genau habe ich nicht aufgepasst, weil ... ich hatte vor allem Angst um Samira.“

Die steht stumm daneben, zuckt mit den Schultern, schaut zu Boden.

„So, so; nicht um dich selbst?,“ staunt Corinna.

„Ja schon,“ gesteht Janina mit durchschimmerndem Stolz. „Aber ein paar Sachen kann ich inzwischen, trainiere ich jedenfalls. Was Mahina macht beim Kämpfen.“

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