Hannes Hanses - Nachrichten aus dem Exil

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Jesus ein Mensch, der die Kreuzigung überlebt hat! Ist das Blasphemie oder eine Überlegung Wert?
Was wäre, wenn wir Jesus nicht als Gottessohn betrachten würden sondern als wahren Menschen, wie du und ich es sind?
Wir könnten uns an ihm messen und versuchen in seine Fußstapfen zu treten. Und es gäbe keine Ausflüchte dass wir ihm ja doch nie nahe kommen könnten. Jesu Lebensleistung wird größer, wenn man ihn als Menshcen betrachtet. Genau das tue ich in meinem Roman. Ich lasse ihn schildern, wie er seine Überzeugungen entwickelte und seinen Glauben fand. Dabei war und ist er einer der ersten Humanisten und Naturverehrer. Er macht keine Unterschiede zwischen Mann und Frau und er liebt das Leben. Jesu Leben ist bewundernswert, gerade wenn man davon ausgeht, das er ein Mensch war!

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Johannes hatte nur bedingt recht, wenn er das Fasten für so wichtig erachtete.

Gott möchte, dass wir das Leben genießen.

Die Geschichte Ijjobs zeigt unter anderem auch dies:

Das Gott nichts gegen ein sinnenfrohes Leben hat, denn sonst hätte er Ijjob nicht so reichlich für seine Treue belohnt, auch wenn ich in dieser Entschädigung durchaus das schlechte Gewissen des Vaters erkenne.

Nach einigen Tagen guter Pflege erholte ich mich doch relativ rasch.

Meine Gesundheit hatte keinen Schaden genommen und die Berichte Schimons und Judas´ über des Täufers Festnahme beunruhigten mich sehr.

Ich wollte so schnell wie möglich mit meinen Lebensrettern zurück und zu Johannes ins Gefängnis. Aber noch war ich zu schwach.

Nach drei Tagen der fürsorglichen Pflege war ich erholt genug um, gestützt auf meine Retter, den Rückweg ins Leben anzutreten.

Wir wanderten zum Jordan und dort erzählte man uns was seit der Zeit, die seit Johannes Verhaftung vergangen war, vorgefallen war. Ich wollte alles wissen.

Johannes war während meiner Abwesenheit zu weit gegangen. Was ich schon lange befürchtet hatte war nun eingetreten.

Seine Kritik an der Herrschaft und an der Lebensführung des Herodes Antipas war Johannes zum Verhängnis geworden.

Was ich hörte erschreckte mich zutiefst. Es schien als habe Johannes es geradezu provoziert von Antipas verhaftet zu werden.

Salome

Der Einfluss Herodias auf Antipas war immer größer geworden, nicht zuletzt bedingt durch Antipas´ Lust auf Salome.

Und der Hass Herodias auf Johannes war ins Unermessliche angewachsen. Johannes war für sie gefährlicher geworden denn je.

Salome war ihr Faustpfand um von Antipas nicht aufgrund der anhaltenden Kritik an ihrer Ehe, besonders eben von Johannes, verstoßen zu werden, denn sie spürte, dass Antipas dieser ständigen Angriffe müde wurde. Das Volk redete immer offener von der Schamlosigkeit und Anstößigkeit dieser Beziehung.

Und Herodes...

Er suchte trotz allem immer öfter das Gespräch mit Johannes und war danach immer unruhig, rastlos und voller Zweifel.

In Herodias´ Augen musste dringend etwas gegen den Täufer unternommen werden.

So infiltrierte sie Antipas und übertrieb erheblich im Bezug auf die Auswirkungen der Reden des Täufers innerhalb der Bevölkerung Galiläas.

Schließlich hatte Herodes sich überzeugen lassen und Johannes verhaftet. Dabei lag in dieser Verhaftung durchaus auch ein eigennütziges Ansinnen Antipas. Denn erstens war Johannes aus der Öffentlichkeit entfernt und das Volk würde sein Interesse an ihm verlieren. Damit aber würden auch die Vorwürfe wegen seiner Ehe mit Herodias im Laufe der Zeit, so hoffte er zumindest, verebben, und zweitens sah er in der Verhaftung des Täufers die Chance noch häufiger unter vier Augen mit ihm reden zu können um sich von ihm inspirieren zu lassen.

Antipas sollte sich jedoch täuschen.

In seiner Zeit im Gefängnis verweigerte Johannes ihm das Gespräch und hielt seine Lippen für Antipas versiegelt.

*

Während der Haftzeit des Täufers war es mir nur einmal gestattet mit Johannes zu sprechen. Antipas hatte es persönlich erlaubt weil er hoffte, dass Johannes dann vielleicht auch mit ihm sprechen würde.

Wir sprachen zwei Stunden miteinander in denen ich Johannes von meinen Erfahrungen in der Wüste berichtete. Er freute sich über meine Erkenntnisse und Einsichten die ich gesammelt hatte und er bestätigte mich erneut darin, dass ich meinen eigenen Weg gehen solle. Ich bat ihn mir nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis dabei zu helfen gemeinsam den Menschen vom neuen Gottesreich zu erzählen.

Johannes lächelte wissend, schwieg jedoch ansonsten und sagte mir abschließend noch einmal dass er sich sehr freue dass ich endlich wisse, was mein Weg sei.

Er hatte es mir ja versprochen, bevor ich in die Wüste ging, sich für mich zu freuen, egal mit welchen Erkenntnissen ich aus der Wüste zurückkehren würde. Dennoch war ich gerührt wegen seiner ehrlichen Freude über meine Entschlüsse. Johannes war ein Mensch der es gut und ehrlich mit seinem Gegenüber meinte. Dies wurde mir in diesem Moment noch einmal wieder sehr deutlich.

Mit Tränen in den Augen verabschiedeten wir uns voneinander und hielten uns dabei fest in den Armen. Seine Kraft und Energie aber auch seine Herzenswärme erfüllte mich mit Liebe. Ich hätte ihn am liebsten niemals los gelassen, doch die Wärter drängten. Bei meinem Abschied rief ich ihm zu: „Bis bald in Freiheit, Johannes!“

Johannes lächelte mir traurig und mit wissenden Augen zu. Er schien zu ahnen, was sich über seinem Kopf zusammenbraute.

Wir Jünger des Johannes waren ahnungslos oder blauäugig.

Wir wussten ja, wie sehr Antipas Johannes schätzte und wir wussten auch um die Angst, die Antipas vor Johannes hatte. Er würde es nicht wagen Johannes ein Haar zu krümmen. Antipas war abergläubisch und feige. Darauf verließen wir uns. Wir waren wie Kinder, die die Wahrheit nicht sehen wollten. Doch wir sollten aus unserer scheinbaren Gewissheit grausam geweckt werden.

*

Der Geburtstag Herodes Antipas rückte näher.

Wir hofften alle, dass Antipas an diesem Tag zum Zeichen seiner Großzügigkeit Johannes aus dem Gefängnis entlassen würde. Außerdem hatte Johannes sich während der gesamten Zeit seiner Gefangenschaft geweigert mit Antipas zu sprechen. Stattdessen richtete er seine Worte aus dem Verliesfenster hinaus nach draußen und erregte die Aufmerksamkeit der vorbeigehenden Passanten mit seinen Ansprachen. Im Laufe der Zeit pilgerten immer mehr Menschen zu Johannes´ Kerker um ihn sprechen zu hören, auch wenn sie ihn dabei nicht sehen konnten.

Johannes Energie und sein Mut waren ungebrochen. Sein Weg war gerade geblieben. Johannes ließ sich nicht beugen. Schon einige Male war es zu Tumulten gekommen und die Palastwachen waren schon des Öfteren gegen die zuhörende Menge eingeschritten.

Herodias Absicht, Johannes aus der Öffentlichkeit zu eliminieren und ihn mit der Verhaftung mundtot zu machen, war gründlich gescheitert.

Johannes Ansprachen waren jetzt noch kraftvoller, mächtiger und ergreifender als je zuvor.

Seine Respektlosigkeit der Obrigkeit gegenüber war offensichtlich noch gewachsen.

Johannes ließ sich durch nichts und niemanden beugen oder mundtot machen. Er verkündete seine Vorstellungen vom nahen Gottesreich weiter und keine Gefängnismauer konnte ihn davon abhalten.

Ich bin die Stimme eines Predigers in der Wüste: Ebnet den Weg des Herrn, so wie es der Prophet Jesaja gesagt hat. Hört auf mich, der ich der Rufer in der Wüste bin!

*

Herodes richtete ein großes Fest anlässlich seines Geburtstages aus. Die Honoratioren der Stadt waren eingeladen. Hofbeamte, vornehme Bürger Galiläas, und auch Prostituierte und Musiker freuten sich auf den Tag und über die Einladung des Herodes. Die einen weil sie sich durch die Einladung geehrt fühlten, die anderen weil sie ein gutes Geschäft witterten. Auch römische Offiziere waren eingeladen. Auch sie waren voll Vorfreude auf die Gaumen- und Sinnenfreuden die das Fest versprach.

Das Festmahl begann um 10 00Uhr am Vormittag und es war geplant dass es vier Tage dauern sollte.

Die zahlreichen Prostituierten schmeichelten den Männern und boten ihre körperlichen Reize sehr freizügig zur Schau. Die Stimmung war heiter erregt. Die ersten Gänge des Festmahles versprachen köstliche Gaumenfreuden über den Tag verteilt. Während des Essens gab es verschiedene Tanzeinlagen und Herodias hatte während dieser Tänze beobachtet, wie lüstern Antipas ihre Tochter Salome, die in einem blütenweißem eng an ihrem Körper anliegenden Kleid neben ihr lag, anstarrte. Er wirkte wie entrückt in seinen begierigen Blicken, die ausschließlich Salome galten. Das Geschehen um ihn herum nahm er kaum war.

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