Hannes Hanses - Nachrichten aus dem Exil

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Jesus ein Mensch, der die Kreuzigung überlebt hat! Ist das Blasphemie oder eine Überlegung Wert?
Was wäre, wenn wir Jesus nicht als Gottessohn betrachten würden sondern als wahren Menschen, wie du und ich es sind?
Wir könnten uns an ihm messen und versuchen in seine Fußstapfen zu treten. Und es gäbe keine Ausflüchte dass wir ihm ja doch nie nahe kommen könnten. Jesu Lebensleistung wird größer, wenn man ihn als Menshcen betrachtet. Genau das tue ich in meinem Roman. Ich lasse ihn schildern, wie er seine Überzeugungen entwickelte und seinen Glauben fand. Dabei war und ist er einer der ersten Humanisten und Naturverehrer. Er macht keine Unterschiede zwischen Mann und Frau und er liebt das Leben. Jesu Leben ist bewundernswert, gerade wenn man davon ausgeht, das er ein Mensch war!

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Das betrachten der Natur um mich herum erfüllte mich mit Frieden und Glück.

Alles was mich umgab war im Einklang, bildete eine große Symbiose, in der jedes Teil seine ganz spezifische Aufgabe erfüllte.

Gott hat alles so perfekt geregelt. Der einzige Störfaktor ist der Mensch, der in seinem Egoismus alles an sich reißen will und dadurch die Einheit zerstört.

War es die Überwindung des Egoismus, die Überwindung des Neides auf die Anderen, die uns näher zu Gott bringen würde?

Ich staunte an jedem neuen Tag über die Sorgfalt und den Bedacht mit dem Gott seine Schöpfung entworfen und auf der Erde installiert hatte. Jeder noch so kleine Baustein fügte sich perfekt in das Gesamtbild, aus dem nur wir Menschen irgendwie immer wieder heraus fielen.

Waren wir vielleicht nicht Gottes Geschöpfe?

Waren wir vielleicht ein Entwurf des Teufels Gott zu versuchen und seine Schöpfung an uns zu reißen?

Warum hatten wir so viele Gaben und Fähigkeiten, die uns scheinbar über die Pflanzen und die Tiere stellten?

Oder war es gerade dieser größere Überblick der unsere Verantwortung für Gottes Schöpfung ausmachte?

Ja, so musste es sein!

Gott hatte nicht gewollt, dass wir uns die Welt, die Natur, also Pflanzen und Tiere, untertan machten, sondern wir sollten der fürsorgliche Gärtner und Pfleger in seinem Garten sein, darauf bedacht, alles prächtig und schön zu machen, alles zu achten und zu pflegen.

Gott schenkte uns unseren Verstand um das Leben auf dieser Erde zu schützen und zu bewahren, um die Natur zu pflegen und im gegenseitigen Geben und Nehmen Teil der wunderbaren Symbiose des Lebens zu werden.

Das war unser Auftrag! Das war Gottes Weisung an uns!

Und nicht das Anhäufen von Reichtum, das Streben nach Besitz und Macht oder der ständige Kampf nach Mehr.

Im Betrachten der Natur erkannte ich, dass es um das Teilen geht.

Gott hat alles bedacht. Er versorgt seine Schöpfung mit allem Lebensnotwendigen. Was er an Schönheit und Wunder geschaffen hat, wird der Mensch niemals ganz erfassen können.

Demut im Umgang mit allen Lebewesen auf dieser Erde, angefangen bei den Pflanzen, über die Tiere bis zu uns Menschen, ist das Wichtigste was zu erlernen ist. In diesem Punkt ging ich gedanklich über Johannes hinaus, der den Menschen zu sehr in den Mittelpunkt der Schöpfung rückte.

Für Gott, so wurde mir immer deutlicher bewusst, hat jedes seiner Geschöpfe den gleichen Stellenwert und gerade uns Menschen, die wir uns geistig den Gedanken und Absichten Gottes nähern dürfen, obliegt die besondere Aufgabe seine Schöpfung zu schützen und zu bewahren.

Wie schändlich versagen wir in dieser Aufgabe.

Selbst in unserer eigenen Art diskriminieren und unterdrücken wir einander. Der Reiche beutet den Armen aus, der Mann seine Frau und seine Kinder. Unser Leben ist ein Herumhacken auf dem vermeintlich Schwächeren.

Bei meiner Rückkehr sollte diese Erkenntnis die Erste sein, die ich Johannes unterbreiten würde.

Dann würde ich ihn überzeugen gemeinsam mit mir Aufklärung zu betreiben und den Menschen klar zu machen, dass die Liebe Gottes allen seinen Geschöpfen gleich gilt. Gott macht keine Unterschiede und so soll auch der Mensch keine Unterschiede machen. Wir sind nicht die Krone der Schöpfung. Nein, es ist für uns eine große Ehre, von Gott als seine Gärtner, also als Diener auserwählt zu sein.

Das müssen wir den Menschen deutlich machen.

Die Naturfeindlichkeit unserer Religion entspringt den Anstrengungen der Wanderschaft aus Ägypten in das gelobte Land.

Menschen sind schwache Geschöpfe, wehleidig, unbelastbar und viel zu schnell zweifelnd und klagend. Diese unsere Unzulänglichkeiten haben ihren Eingang in die Religion gefunden und sind zu einem bedeutenden Teil unserer religiösen Betrachtungsweise der Welt geworden.

Gottes großartiger Plan ist verraten worden für Bequemlichkeit und Besitz, für die Inbesitznahme und Unterwerfung der Natur, für die rücksichtslose Ausbeutung von Pflanzen und Tieren und auch von Menschen.

Es gilt die Gesetze und Vorschriften zu entrümpeln und unser Leben, unser Zusammenleben endlich wieder auf die Pfeiler der göttlichen Schöpfung zu stellen.

Nicht wir sind das Maß der Dinge, sondern die Natur ist es. Nur in und mit ihr können wir leben. Die Natur ist perfekt und vollkommen! Wir sind es die unvollkommen sind.

Ich war erfreut und erstaunt wie deutlich mir diese Erkenntnisse hier in der Einsamkeit vor Augen traten. Ich war dankbar für diese Erfahrungen und lobte Johannes, der mir diese Erfahrung der Askese und Einsamkeit ans Herz gelegt hatte.

Was würde mir die Zeit hier in der Wüste noch für Erkenntnisse bescheren. Ich war freudig gespannt.

Die Tage vergingen Anfangs wie im Flug.

In allem um mich herum erschloss sich mir Gottes Einmaligkeit und seine Wunder.

Ich genoss die Tage und Nächte.

In meiner Versenkung während der Meditation spürte ich nichts von der Kälte der Nächte. Ich hatte körperlich noch einiges nachzusetzen und so überging ich die ersten Signale meines Körpers, die mir anzeigten, dass die Zeit zur Rückkehr gekommen war.

Aber ich wollte mehr. Ich war wie in einem Rausch.

Das erste Anzeichen meiner körperlichen Schwächung war eine Gänsehaut, die sich über meinen ganzen Körper ausbreitete wenn ich nachts meditierte und in meiner Höhle saß. Waren meine Lippen trotz der geringen Wassermengen die ich am Tag zu mir nahm bisher immer feucht und gut durchblutet gewesen, rissen sie nun aufgrund der langsamen Austrocknung meines Körpers auf. Meine Muskeln begannen von Tag zu Tag mehr zu schmerzen. Meine Augen wurden trübe und müde, mein Verstand schläfrig.

Aber alles geschah so schleichend, so unbemerkt.

Außerdem war meine Euphorie über die gewonnenen und von mir noch erwarteten Erkenntnisse so groß, dass ich meinen Körperreaktionen – sofern sie mir keine Schmerzen bereiteten – auch jetzt noch keine große Beachtung schenkte.

Diese Missachtung meines Körpers wäre mir beinahe zum Verhängnis geworden.

Tag für Tag und Nacht für Nacht saß ich da, betrachtete die mich umgebende Natur, staunte über die Wunder des Lebens, versenkte mich in Meditation und horchte auf Gottes Stimme.

Ja, es stimmte, Gott war mir hier in der Einsamkeit der Wüste so nahe gekommen wie nie vorher.

Die Klarheit mit der er mir seine großartige und wunderbare Schöpfung offen legte war ein kostbares Geschenk.

Jeden Abend dankte ich Gott für die Erkenntnisse über die Zusammenhänge des Lebens in die er mir, hier in der Wüste, Einblicke ermöglichte. Er zeigte mir den ewigen Rhythmus von Geburt und Vergänglichkeit, lehrte mich Rücksichtnahme und das Teilen. Er zeigte mir dass die Natur jedem Geschöpf auf dieser Erde gerade soviel gibt, wie es braucht.

Alles ist im Einklang, solange niemand versucht mehr zu wollen und mehr zu besitzen als er zum Leben benötigt. Die Blume schenkt ihren Nektar der Biene und erhält als Gegenleistung die Befruchtung und damit die ewige Teilnahme am Kreislauf der Wiedergeburt, am Rhythmus des Lebens. Jede Knospe im Winter ist das Vertrauen auf die Rückkehr des Frühlings. Alles ist wohl geregelt im Kreislauf des Lebens, den Gott in Gang gesetzt hat und den er uns Menschen zu begreifen erlaubt, wenn wir denn sehen wollen.

Doch unsere menschliche Existenz hat sich des Geschenks der Freiheit des Erkennens als nicht würdig gezeigt. Neid, Hass und Gier haben den Menschen so in den Bann geschlagen, dass er blind geworden ist für die wunderbare Schöpfung Gottes.

Der Mittelpunktswahnsinn des Menschen führt zu den Katastrophen des Lebens, führt zu Krieg, Ausbeutung und zu dem verachtenden Verhalten gegenüber der Natur, ja selbst zur Menschenverachtung.

Ich glaube wir sind die einzige Spezies auf dieser Erde, die in der Lage ist, sich selbst und sein Gegenüber zu hassen und aus diesem Hass heraus den Wunsch zu verspüren den Anderen in seinem Leben zu beschneiden oder gar zu töten.

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