Hannes Hanses
Die Wahrheit über Flug 9752
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Inhaltsverzeichnis
Titel Hannes Hanses Die Wahrheit über Flug 9752 Dieses ebook wurde erstellt bei
Prolog
Aus dem Tagebuch eines Massenmörders.
Nachwort
Impressum neobooks
Die Wahrheit
über
Flug 9752
ein Roman
von
Hannes Hanses
Ich heiße Peter Hansen und bin Journalist, investigativer Journalist.
Ich gehöre einer Spezies an die aus zu sterben droht, denn im Zuge der Gleichschaltung, des Lobbyismus und der Unterwanderung der freien Presse und der Medien durch Politik, Kapital und Geheimdienste ist meine Profession unbequem und unerwünscht.
Doch hier soll nicht von mir und meinem Berufsstand die Rede sein sondern von Andreas M., dem Piloten, der am 24. März 2014 ein Flugzeug mit 150 Menschen an Bord willentlich und mit voller Absicht abstürzen ließ.
In den Medien wurde den Lesern und Hörern oder Zuschauern viel von Suizid, erweitertem Suizid und Depressionen berichtet. Man hat „Fachleute“ interviewt um das Unbegreifliche für uns „Normalos“ fassbar zu machen.
Wie immer haben wir Medienmenschen dem Täter wesentlich mehr Aufmerksamkeit entgegengebracht als den Opfern. Der Täter scheint immer interessanter zu sein und befriedigt den Voyeurismus der Zuschauer und Leser wesentlich effektiver als das Leid der Opfer und Hinterbliebenen.
Man hat versucht uns das Unbegreifliche begreifbar zu machen indem man Andreas M. posthum eine schwere Depression attestierte.
Doch glauben Sie mir, dies diente ausschließlich der Beruhigung der Volksseele und war vor allem dem Umstand geschuldet, dass das Geschäft der Fluggesellschaften nicht gefährdet werden durfte.
Stellen Sie sich nur vor man hätte die wahren Gründe dieser Tat bekannt gemacht!
Keiner hätte sich mehr getraut zu fliegen! Denn wenn ein „gesunder“ Pilot eine solche Tat begeht, könnte sie jederzeit wieder geschehen, bei jedem Flug! Deshalb musste schnell eine Begründung für dieses „Unglück“ geliefert werden. Sie glauben gar nicht, wie man hinter den verschlossenen Türen des Managements der Fluggesellschaft die nicht abgesprochene Veröffentlichung der Aufzeichnungen des Voice-Recorders und die Interpretationen des Mailänder Staatsanwaltes dazu verflucht hat.
Doch, und das kann ich aus eigener Erfahrung auf Grund von Recherchen in deutschen Psychiatrien sagen, ein depressiver Mensch der sich gezwungen fühlt Selbstmord zu begehen, wäre niemals in der Lage so zu handeln wie es Andreas M. getan hat. Auch von erweitertem Suizid zu sprechen entbehrt jeder Grundlage. Erweiterte Suizide werden im Rahmen von Familienstreitigkeiten zwischen nächsten Angehörigen vollzogen, niemals mit wildfremden Menschen ohne Bezug zum Täter.
Aber wie gesagt: Volkes Seele musste schnellstens beruhigt werden und so haben sich die so genannten Fachleute vor den ökonomischen Karren spannen lassen und Andreas M. als eine Ausnahme, einen Sonderfall dargestellt, ohne die Gefahr der Wiederholung durch andere. Eben als Tat eines einzelnen psychisch kranken schwer depressiven Menschen.
Doch wie meine Recherchen ergeben haben ist Andreas M. zum Zeitpunkt seiner Tat nicht depressiv gewesen! Er handelte sehr bewusst und entschlossen.
Das einzige was zu dieser Tat zu sagen ist, ist: Das es Flug 9752 traf war ein Zufall!
Die Umstände des Fluges haben es Andreas M. möglich gemacht seine lange geplante Tat zu begehen.
Es war „Pech“ für die Fluggäste das der Chef-Pilot Peter Seller an diesem Tage nicht in der Lage war seinen Harndrang für die ca. 120 Minuten Flug von Mailland nach Düsseldorf zurück zu drängen und stattdessen in vollem Vertrauen auf die Zuverlässigkeit seines zuvorkommenden netten Co-Piloten Andreas M. nach Erreichen der normalen Flughöhe und dem Einschalten des Autopiloten die Verantwortung an diesen übergab um kurz austreten zu gehen und ein Schwätzchen mit den Flugbegleiterinnen zu führen.
Ich bin ein altmodischer Mensch und schreibe meine Berichte auch noch im Jahre 2015 vorab mit der Hand auf Papier. Ich besitze keine zu große Affinität zu den neuen Medien und zum Computer. Nichtsdestotrotz bleibt es mir natürlich nicht erspart, wenn ich meine Texte ausgearbeitet habe diese in meinen Laptop zu hacken damit ich sie an die Redaktion schicken kann. Natürlich bleibt mir in der heutigen Zeit auch die Internetrecherche nicht erspart, auch wenn ich von Internet und seinen Inhalten nicht viel halte.
Man mag es als Fluch oder Segen betrachten dass es das Internet und das Auslagern privater Daten in die „Clouds der Welt“ gibt, im Falle von Andreas M. ist es ein Segen. Ein Segen, weil dieses Medium mir möglich machte die wahren Beweggründe des Andreas M. offen zu legen.
Andreas M. besaß eine „Cloud“ in die er seine Dateien auslagerte um sie nicht auf seinem Rechner, Laptop oder Tablet speichern zu müssen. Seine Cloud war nicht ohne weiteres auf ihn zurückzuführen, so dass ein gewisser Schutz vor Identifizierung und Zuordnung zu einer bestimmten Person gewährleistet war. Doch es ist mir in wochenlangen Recherchen gelungen die Verschlüsselungen des Andreas M. zu knacken und in seine „geheime Cloud“ einzudringen.
Was ich fand hat mich schockiert, mich jedoch gleichzeitig in meiner Überzeugung bestätigt, dass diese Tat nicht von einem schwer depressiven Menschen vollzogen wurde. Die Auswertung der Inhalte der geheimen Daten des Andreas M. zeigen das Bild eines zutiefst narzisstischen Menschen.
Andreas M. ist ein Massenmörder!
Jetzt will ich mich hier nicht mit fremden Federn schmücken, vor allem wo ich im vorher geschriebenen meine Abneigung gegenüber den neuen Techniken verkündet habe. Ich selber wäre nicht in der Lage gewesen die Spuren des Andreas M. in der digitalen Welt zu rekonstruieren. Aber mit Hilfe meines Freundes Hauke Petersen, einem absoluten Spezialisten in Sachen IT, ist es mir gelungen das Tagebuch des Andreas M. zu öffnen und ich werde hier den Inhalt veröffentlichen. Der letzte Eintrag stammt vom 24. März 2014 und zwar wenige Sekunden bevor das Flugzeug der GermanWings an einem Bergmassiv in den Schweizer Alpen zerschellte, das inzwischen auf Grund der Tat traurige Berühmtheit erlangt hat.
Ich betone hier, dass ausschließlich ich verantwortlich bin für das hier abgedruckte.
Ich hoffe ich kann den Angehörigen der Opfer mit meinen Recherchen helfen die Tat zu begreifen. Und ich hoffe ich kann helfe das sie ihre Wut auf den fokussieren können, der allein verantwortlich für den Tot ihrer Angehörigen, Freunde oder Bekannte ist.
Andreas M. ist kein Opfer!
Kein Angehöriger muss Mitleid mit ihm haben, nur weil er von uns Medienleuten und den so genannten Fachleuten zu einem kranken Menschen gemacht worden ist.
Viel zu oft lassen wir Medienschaffenden uns zu Handlangern des Geldes machen und schreiben oder senden das, was besser ins Bild der öffentlichen Wahrnehmung passen würde.
Dem habe ich mich mein ganzes Berufsleben lang widersetzt.
Das Erschreckende an meinen Recherchen ist, dass der letzte Eintrag in das virtuelle Tagebuch des Andreas M. nur wenige Sekunden vor dem „Absturz“ gespeichert wurde, Andreas M. also den „Segen der neuen Medienmöglichkeiten“ bis zum bitteren Ende ausgenutzt hat.
Lesen Sie hier meine Recherche Ergebnisse.
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