Über die Wahrheit, die Liebe Wie man Kultur(en) erhalten kann
Über die Wahrheit
Ein Blattfloh trägt sie in sich
Jede Wolkenkonstellation erzählt von ihr
Sie ist im ganzen Universum zu gegen
Worte können sie niemals erfassen
Der Wille erschafft die Ordnung
Leben ermöglicht die Liebe
Wir erkennen einander
Impressum
Copyright: © 2016 Phroton
Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de
ISBN: 978-3-7375-9183-6
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Geheimnis des Lebens
Heute
ComputerComputer und der Mensch Gelebte Werte und Lebenssinn Stille Stille als fehlende Verbindung Stille zum Herstellen der Verbindung
Der Wille
In diesem Lichte
Frage und Antwort Beziehung und Lernen Schüler und Lehrer Emotionen und Glück Individualität Gesundheit Religion Wissenschaften Liebe und Gott Weltgeist Der Weg zu einer friedlichen Weltkultur Eine Welt Gelebte Liebe Jung und alt Die wunderschöne starke Aussage der Wandersterne
Vorwort
Unsere Kultur ist Abbild unseres Realitätsverständnisses. Eine Kultur bleibt erhalten, wenn Liebe zum Ausdruck gebracht werden kann, wenn das tägliche Leben Liebe hervorbringt, Liebe erkennen und wachsen lässt. Eine Kultur bleibt erhalten, wenn möglichst jeder in der Gemeinschaft eine erfüllende Aufgabe hat und anderen Glück schenken kann, sich als wertvoller Teil des Ganzen verstehen kann und gerne lebt. Der Begriff Wahrheit ist wichtig, weil er die Grundlage für unsere gemeinsamen Aktionen in der realen Welt darstellt. Etwas ist wahr, wenn es der Liebe dient.
Der Mensch lebt bereits sehr lange auf der Erde. Was braucht es, damit ein Mensch existieren kann? Es braucht Vater und Mutter, Eltern, die sich selbst, einander und den heranwachsenden Mensch gern haben. Eltern, deren Nähe zueinander über den Sex hinaus geht und zur Erkenntnis führt, dass zum Leben auch Verantwortung gehört. Es braucht Eltern, die sich selbst im Neugeborenen wieder erkennen und bereit sind, sich um dieses kleine Wesen zu kümmern, so gut es geht. Eltern, die innigst und bedingungslos lieben, egal wie viel Energie es kostet.
Der Mensch kommt nackt und verletzlich auf die Welt. Er ist in den ersten Monaten völlig hilflos und unselbständig. Er braucht viel Fürsorge und Liebe, um wachsen zu können. Als Kind ist er weiterhin auf viel Aufmerksamkeit und Hilfe angewiesen. Er ist alleine nicht lebensfähig und kann alleine auf Dauer nicht glücklich sein. Er kann alleine nichts aufbauen. Alleine alles selber zu lernen ist nicht möglich.
Das vorhandene Wissen in der Gesellschaft ist über unzählige Generationen erarbeitet, weitergegeben und verfeinert worden. Die Beobachtung der Himmelskörper hat uns Sonne, Mond und die 5 sichtbaren Planeten entdecken lassen. Unsere 7 Wochentage sind die Folge. Die Menschen haben weiteres Wissen geschaffen, das zur Zeitmessung und zur Verwendung eines Kalenders geführt hat. Ganz zu schweigen von den vielen Erkenntnissen der anderen Wissenschaften. Wo man auch hinsieht, angefangen von der Arbeitsteilung über die Organisation der Nahrungsmittelversorgung bis hin zur Sinnfindung und der angewandten Lebensphilosophie sind die großen Errungenschaften der Gesellschaft das Ergebnis gemeinschaftlicher Anstrengungen. Seit der Entstehung der Erde ist es noch nicht gelungen, weltweit eine gemeinsame Art zu leben zu finden, die es allen Menschen ermöglicht, in Friede und Sicherheit zu leben und dabei glücklich zu sein. Friedliche Kooperation ist eine vorteilhafte Sache, wie könnte das weltweit aussehen?
Wie ist unsere Kultur entstanden? Wie geht es weiter? Wie kommen wir zu der Einstellung: "Uns geht's gut. Geht es den anderen auch gut?" Wie müsste der Weg zu einer friedlichen Weltkultur aussehen, gibt es Meilensteine? Wie können wir unsere Kultur erhalten und weiterentwickeln? Wie können wir alle glücklich sein? Gibt es eine Wahrheit, die alle anderen Wahrheiten miteinschließt?
Dieses Buch will auf diese Fragen Antwort geben.
Geheimnis des Lebens
Am Anfang steht die geheimnisvolle Entstehung des Lebens.
Die Interaktion mit der Umgebung führt zu einer Reaktion.
Durch das wiederholte Ereignis wird etwas geordnet.
Etwas kann diese Ordnung erkennen und darauf reagieren.
Bei der Reaktion wird etwas ausgetauscht.
Der Austausch stellt eine Beziehung her, die Grundlage für Leben wird.
Die Entwicklung des Lebens ist die Ausrichtung zur Ordnung.
Durch Variation der Ausrichtung entstehen andere Reaktionsmuster.
Manche Muster bringen eine Begünstigung.
Positive Rückkoppelung verstärkt den Prozess.
Die Speicherung dieser Zusammenhänge ist Lernen.
Das Gelernte entspricht dem Abbild der Erfahrung.
Mit der Erfahrung kommt das Bedürfnis nach Kontinuität.
Kontinuität bleibt durch Weitergabe erhalten.
Durch Vergleichen wird die Richtigkeit der Weitergabe überprüft.
Die Überprüfung ist bei Bedarf gleichzeitig die Korrektur.
Die verifizierte Erfahrung ist die Grundlage für Wissen.
Das Wissen wird mittels Reflexion verfeinert.
Auf all diesen Stufen des Werdens ist Ökonomie des Geistes zu gegen.
Dieser Verbesserungsgeist ist die Liebe. Er ist jetzt und hier zu gegen.
Unser Sonnensystem ermöglicht Leben in perfekter Harmonie
Die Entwicklung des Lebens auf der Erde hat laut Wissenschaft evolutionsgeschichtlich mit dem Ende des Einsammelns allen Sternenstaubs auf unserer Umlaufbahn begonnen. Diese Verdichtung der kleineren und größeren Klumpen war die Entstehung der Erde. Die Uratmosphäre der Erde bestand aus den leichten Gasen Wasserstoff (H) und Helium (He), die zum Großteil vom Sonnenwind weggeweht wurden und jetzt beim Jupiter und beim Saturn sind. Geblieben sind in der Atmosphäre hauptsächlich Wasserdampf (H 2O) und Kohlendioxid (CO 2). Durch die starke Tätigkeit der Vulkane kommen nach und nach Ammoniak (NH 3), Stickstoff (N) und Schwefel (S) aus dem Inneren der Erde hinzu. Aus ungeordneten Gemischen von Atomen bilden sich die ersten Bausteine. Die Erdrotation war früher schneller als heute, die Reibung durch die Gravitation zwischen Erde und Sonne wirkte noch stärker auf die innere Masse, sie erhitzt den Erdkern und hält ihn seitdem flüssig. Die schnell bewegten flüssigen und gasförmigen Teilchen im Inneren der Erde erzeugen seit der Entstehung einen elektrischen Strom mit einem elektromagnetischen Feld rundherum, unser schützendes Erdmagnetfeld.
Die Erde wird ein Platz zum Leben
Der Sonnenwind schickt der Erde pausenlos getrennte Ladungen in Form von Protonen und Elektronen und radioaktiven Heliumkernen. Im Inneren der Sonne sind Druck und Temperatur so hoch, dass Wasserstoff-Atome einander so nahe kommen, dass sie zu Heliumkernen verschmelzen. Durch diese Kernfusion wird enorme Energie frei. Dabei entstehen innerhalb der Sonne Ströme von bewegten Teilchen, die um sich herum ein dynamisches, veränderliches Magnetfeld erzeugen. Die gigantischen Bewegungen der Materie verlaufen explosiv von innen nach außen. Durch die Gravitation verlaufen sie den Magnetfeldlinien entlang, die sie selber erzeugt haben, auch wieder zurück. Weil die Energien im Inneren ungleichmäßig frei werden, kommt es ständig zu Turbulenzen. Nach außen hin sind diese Veränderungen der Sonnenaktivität wahrnehmbar, die unterschiedlichen Temperaturen erzeugen sichtbare Sonnenflecken. Die gewaltigen Ströme, die von der Sonne ausgehen, sind nicht konstant. Es kommt immer wieder zu plötzlichen Veränderungen der Magnetfeldlinien, die in nicht vorhersehbaren zeitlichen Abständen neue Resonanzen hervorrufen und unregelmäßige, riesige Gas- und Strahlungs- Ausbrüche hervorrufen. Die Sonnenstrahlung kann dann von einem Moment auf den anderen plötzlich 50 Mal so stark sein.
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