Daniela Vilela - Tod unter Eukalyptusbäumen

Здесь есть возможность читать онлайн «Daniela Vilela - Tod unter Eukalyptusbäumen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Tod unter Eukalyptusbäumen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Tod unter Eukalyptusbäumen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Inspektor Edward Lampard von der Mordkomission Perth wird zu einem Tatort in den Beelu Nationalpark ausserhalb Perth gerufen. Eine junge Frau wurde ermordet an einem Picknickplatz aufgefunden. Vergewaltigt und erstochen. Die Spur führt sein Team an das Taylor College in Perth, an welchem das Mädchen studierte. Keine drei Tage später gibt es eine zweite Leiche, wieder unweit des Nationalparks. Geht ein Serienmörder um? Muss der Verdächtige gar in den Reihen der Collegeprofessoren gesucht werden? Die Mordkommission steht stark unter Druck als eine weitere junge Frau nach ihrem Eintrag auf Facebook verschwindet. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Tod unter Eukalyptusbäumen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Tod unter Eukalyptusbäumen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

"Zeigen Sie schon her", unterbrach ihn Kowalsky mit der ungeduldigen Art eines Anwaltes. Noch klammerte er sich an die zunehmend schwindende Hoffnung, dass es sich bei der Tote nicht um seine Tochter Samantha handelte.

Edward gab Joe ein Zeichen, die Fotos, die sich auf seinem Tablet Computer befanden, den Eltern zu zeigen.

Kowalsky setzte sich neben seine Frau auf das Sofa und Joe quetschte sich dazwischen. Konfrontiert mit der schonungslosen Realität der Bilder, wich bei dem Ehepaar sämtliche Farbe aus den Gesichtern. Kreidebleich und fassungslos starrten sie auf die Fotos welche eindeutig Kleider und Schmuck ihrer Tochter zeigten. Es war kein Zweifel, die Ermordete war ihre Tochter Samantha. Eine betroffene Stille machte sich breit.

"Oh mein Gott..." war alles, was Kowalsky schliesslich mit heiserer Stimme hervor brachte. Sein Körper versteifte sich. Eine ohnmächtige Wut stieg in ihm auf. Seine Frau schlug ihre Hände vor das Gesicht und stöhnte schmerzvoll auf.

"Dieser - Mistkerl. Er - hat meine Tochter also niedergestochen wie - wie ein Schwein haben sie gesagt?", würgte Kowalsky hervor und blinzelte in Richtung Decke während er seine Nasenwurzel wie wild rieb. Es war mehr eine Tatsache als eine Frage und so schwieg Edward.

Was hätte er auch erwidern sollen? Das die Tat völlig sinnlos sei? Das der Täter in kaltem Hass wie ein Wahnsinniger auf Samantha eingestochen haben musste? Dazu mit einem Jagdmesser? Darüber verlor er kein Wort. Der Schmerz und die Ohnmacht die die Eltern jetzt durchliefen war furchtbar genug.

Es herrschte für einen langen Augenblick eine beinahe unnatürliche Stille, dann richtete sich Edward an den Vater.

"Sie sind doch Anwalt, Herr Kowalsky?", fragte Edward.

Kowalsky strich sich mit seinen schlanken, zitternden Händen durch das lichte, leicht ergraute Haar. "Wirtschaftsanwalt", korrigierte er völlig überflüssig und wie benommen wandte er sich Joe zu, der noch immer zwischen ihnen sass. "Zeigen Sie mir bitte noch einmal die Bilder."

Joe übergab ihm sein Tablet und Kowalsky studierte jede einzelne Aufnahme, als müsste er sie für die Ewigkeit in sein Gedächtnis brennen. Kein Zweifel, das tote Mädchen war Samantha. Seine kleine Tochter Samantha. Wie aus dem Nichts tauchten Bilder aus ihrer Kindheit vor ihm auf. Er sah Samantha glücklich jauchzend auf ihrer Schaukel, die sie an einem knorrigen Apfelbaum montiert hatten und von der sie nie genug kriegen konnte. Ihre erste Zahnlücke, ihren zehnten Geburtstag an dem sie sich beim Skifahren den Arm gebrochen hatte und er sie mit viel Erdbeereis getröstet hatte. All diese Erinnerungen liessen in ihm einen Schmerz aufkeimen, der so unerträglich war, dass er nicht wusste, wie er ihn je ertragen sollte. Gleichzeitig spürte er einen tiefen Hass dem Täter gegenüber und er schmiss das Tablet unsanft neben sich auf das Sofa, sprang auf. Er trat dicht vor Edward, seine Hände drohend zu Fäusten geballt.

"Finden Sie dieses Schwein, Inspektor. Oder ich werde ihn finden und dann... dann Gnade ihm Gott!", zischte er und Edward zweifelte keinen Moment an seinen Worten.

Er konnte die Reaktion des Vaters verstehen. Hätte er eine Tochter und würde ihr das widerfahren, was mit Samantha geschehen war, er würde genau gleich reagieren.

Er wusste, dass Kowalsky sich für die Tat mitverantwortlich fühlte. Dennoch musste er seinen Rachefeldzug verhindern.

Kowalsky drehte sich ab und liess sich auf einen Sessel fallen, den Rücken nach vorne gebeugt, sein Gesicht in den Händen vergraben. Er hatte seine Tochter nicht beschützen können. Ein Vater musste immer seine Familie beschützen, das war einfach so. Er hatte versagt. Jämmerlich versagt. Am Samstagabend war er an einem Geschäftsessen gewesen. Hatte mit unwichtigen Menschen Champagner getrunken und Roastbeef gegessen, während irgend ein Psychopath seine kleine Tochter verprügelt, vergewaltigt und brutal erstochen hatte. Sie hatte Todesangst gehabt, unerträgliche Schmerzen, vielleicht nach ihm gerufen 'Daddy, hilf mir!' und er war genau in dem Augenblick der wirklich wichtig gewesen wäre, nicht da gewesen. Nicht einmal gespürt hatte er, dass seine Kleine in Todesgefahr gewesen war.

Tränen der Verzweiflung und ohnmächtiger Wut stiegen in ihm hoch.

Frau Kowalsky, die noch immer wie versteinert da sass und das Ganze verfolgte als wäre es eine billige Theateraufführung, sah zu ihrem Mann hinüber mit einer Mischung aus Abscheu und Erstaunen.

"Frau Kowalsky", Edward richtete sich an die Ehefrau, "ich werde Ihnen beiden nun einige Fragen stellen müssen. Geht das in Ordnung?"

Ihr Blick glitt wie in Zeitlupe von ihrem Mann hinüber zu dem breitschultrigen Inspektor der noch immer mitten im Raum stand und sie mit seinen durchdringenden Augen durchbohrte. Unsichtbare Fäden liessen ihren Kopf wie eine Marionette nicken.

"Wann haben Sie ihre Tochter zuletzt gesehen?"

Sie räusperte sich und legte die Stirn in Falten während er versuchte, sich zu konzentrieren. "Am Samstag in der Früh, gegen halb neun denke ich. Ich ging zum Tennisunterricht und Samantha sass am Frühstückstisch."

"Und Sie, Herr Kowalsky?"

"Mein Mann hatte zu dem Zeitpunkt das Haus bereits verlassen", mischte sich seine Frau ein.

"Danach haben Sie ihre Tochter nicht mehr gesehen?"

Ein stummes Kopfschütteln von beiden.

"Hat Samantha Ihnen erzählt, was sie an dem Tag vor hatte?"

"Ich glaube, sie wollte sich mit ihren Freundinnen bei Starbucks treffen."

"Sie glauben , sie wollte sich mit ihnen treffen?", fragte Edward irritiert.

Frau Kowalsky zuckte nur mit den Schultern. Wieder nahm sie diesen distanzierten Ausdruck an, den sie schon aufgesetzt hatte, als Edward und Joe vorhin zur Türe herein getreten waren.

"Ihre Tochter war siebzehn!", erwiderte Edward verständnislos. Müsste da eine Mutter nicht wissen, wo sich ihre Tochter aufhält?

"Worauf wollen Sie hinaus Inspektor?" Sie sah ihn herausfordernd an, ihre Augen begannen kampflustig aufzublitzen.

Herr Kowalsky schritt nun ebenfalls zurück zum Sofa auf dem sich seine Frau befand, und setzte sich wieder neben sie. Nicht etwa mit einem beschützenden Arm, den er um sie legte. Zu solchen Zärtlichkeiten war das Ehepaar seit Jahren nicht mehr fähig. "Sam war sehr selbständig Herr Inspektor", fügte Kowalsky den Ausführungen seiner Frau hinzu und warf ihr einen tadelnden Blick zu der Edward nicht entging. "Wir haben ihr immer viel Freiraum zugestanden damit sie sich entfalten konnte. Aber vielleicht können Sie mir erklären, was ihre völlig überflüssige Bemerkung mit dem Tod meiner Tochter zu tun hat? Finden Sie damit den Mörder schneller?" Jetzt drang definitiv der zynische Anwalt durch.

"Wir müssen uns ein Bild von ihrer Tochter und ihrem Umfeld machen können. Nur so können wir verstehen, was sich abgespielt haben könnte."

Kowalsky sah ihn zweifelnd an doch Edward liess sich nicht beirren.

"Könnten Sie mir bitte die Namen und Adressen dieser Freundinnen, mit denen sich ihre Tochter treffen wollte, nennen, Frau Kowalsky?", mischte sich nun Joe ein und zückte sein Notizbuch.

"Ellie Waters und Rebecca Miller. " Kam die Antwort wie aus der Pistole geschossen. "Die drei gehen zusammen ans Taylor College." Sie nannte Ihnen deren genauen Anschriften.

Joe notierte alles fein säuberlich, auch den Namen der Professoren, die Ihnen Herr Kowalsky mitteilte da seiner Frau die Namen entfallen zu sein schienen.

"Als Samantha am Samstag Nacht und auch gestern nicht nach Hause kam, wurden Sie da nicht stutzig?", frage Joe weiter.

"Nein. Das war nicht weiter ungewöhnlich."

Als Kowalsky die irritierten Blicke der Beamten bemerkte, ergänzte er schnell:

"Meine Frau ist eine vielbeschäftigte Augenärztin und gibt Vorträge in ganz Australien. Ich bin wie gesagt Wirtschaftsanwalt. Ebenfalls sehr engagiert", er hüstelte überheblich. "Es war ganz normal für Samantha öfters alleine zu sein und manchmal hat sie spontan bei einer ihrer Freundinnen übernachtet."

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Tod unter Eukalyptusbäumen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Tod unter Eukalyptusbäumen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Tod unter Eukalyptusbäumen»

Обсуждение, отзывы о книге «Tod unter Eukalyptusbäumen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x